Borgnone - Costa - Lionza (Centovalli)
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9. Oktober 2022 um 18:31.
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Ein sonniger Morgenspaziergang mit den Hunden durch die Gegend und den Dschungel der Weiler Borgnone, Costa und Lionza.
Wegbeschreibung: Ich steige von Borgnone auf dem Wanderweg welcher nach Costa führt hoch. Bei der Kirche von Borgnone die erste Kurve auf der Strasse nach Costa nehmen und anschliessend beim ersten Geäude (es ist das Gemeindehaus von Borgnone) die Treppe hoch steigen und rechts auf der Wiese um das Haus gehen. Dann einfach dem Weg folgen bis kurz vor Costa. Bei der letzten Wegkurve bevor man ins Dorf gelangt führt ein Weg geradeaus. Dieser ist mit einem gelben Wanderwegschild mit der Aufschrift "Lionza" markiert. Ab hier geht es durch den Dschungel. Schmale Pfade, Abstiege in Schluchten, Bachüberquerungen, natürliche Pools und senkrecht abfallende Felswände ziehen sich entlang des Weges bis man kurz vor Lionza den Wald verlässt und über eine Weide zur Strasse geht welche nach Lionza hoch führt. Auf dieser Strasse absteigen bis zur nächsten Kurve. Hier die Strasse verlassen und oberhalb von ein paar Häusern dem Pfad durch die Wiese bis zum letzten Haus folgen. Anschliessend durch die Weide absteigen bis man bei einer kleinen Kapelle im Wald auf einen anderen Wanderweg trifft. Es ist der berühmte historische Verkehrsweg Via del Mercato, der Marktweg durch's Centovalli.
Dieser Saumpfad verband die Dörfer auf der linken Seite des Flüsschens Melezza als Teil des Fernwegs Domodossola-Locarno.
Bis zum Bau der Fahrstrasse (Ende des 19. Jahrhunderts) stellte dieser Weg die einzige Verbindung dar, um aus dem Tal Locarno am Lago Maggiore zu erreichen, insbesondere den dort alle zwei Wochen stattfindenden Markt.
Dieser Weg ermöglicht es bis heute, das Tal mitsamt seinen Seitentälern, bezaubernden Landschaften und den vielen historischen Zeitzeugnissen zu entdecken.
Ich gehe auf diesem Weg zurück bis nach Borgnone. Hat man den Bach erreicht sieht man eigenartige Ruinen und andere handwerkliche Anlagen. Es handelt sich hier um den sogenannten Mühlenpark welcher von grosser historischer und ethnographischer Bedeutung ist. Die zwischen 2002 und 2017 durchgeführten Ausgrabungsarbeiten erlaubten es, Überreste einer "Handwerkszone" freizulegen, welche von der lokalen Bevölkerung bis zur Mitte des 19. Jahrhundert genutzt wurde.
Die Mauerreste der verfallenen Gebäude zeigen, dass Männer und Frauen damals über sehr wenige Ressourcen verfügten. Denn das Land gab kaum etwas her. Eine der wichtigsten Rohstoffe war das Wasser, als Leensquelle, sowie als Hilfsmittel, um das Leben ein wenig zu erleichtern.
Besonders interessant sind die Reste einer Hammerschmiede, welche für Demonstrationszwecke teilweise wieder aufgebaut wurde.
Nach dem Mühlenpark steigt der Weg nach Borgnone nochmals an. An dem Punkt wo man aus dem Wald kommt steht eine kleine Kapelle mit schönen Fresken an Decke und Wänden. Die restlichen paar hundert Meter bis nach Borgnone bewegt man sich auf der Fahrstrasse welche Lionza mit Borgnone verbindet.
Versione italiana:
Wegbeschreibung: Ich steige von Borgnone auf dem Wanderweg welcher nach Costa führt hoch. Bei der Kirche von Borgnone die erste Kurve auf der Strasse nach Costa nehmen und anschliessend beim ersten Geäude (es ist das Gemeindehaus von Borgnone) die Treppe hoch steigen und rechts auf der Wiese um das Haus gehen. Dann einfach dem Weg folgen bis kurz vor Costa. Bei der letzten Wegkurve bevor man ins Dorf gelangt führt ein Weg geradeaus. Dieser ist mit einem gelben Wanderwegschild mit der Aufschrift "Lionza" markiert. Ab hier geht es durch den Dschungel. Schmale Pfade, Abstiege in Schluchten, Bachüberquerungen, natürliche Pools und senkrecht abfallende Felswände ziehen sich entlang des Weges bis man kurz vor Lionza den Wald verlässt und über eine Weide zur Strasse geht welche nach Lionza hoch führt. Auf dieser Strasse absteigen bis zur nächsten Kurve. Hier die Strasse verlassen und oberhalb von ein paar Häusern dem Pfad durch die Wiese bis zum letzten Haus folgen. Anschliessend durch die Weide absteigen bis man bei einer kleinen Kapelle im Wald auf einen anderen Wanderweg trifft. Es ist der berühmte historische Verkehrsweg Via del Mercato, der Marktweg durch's Centovalli.
Dieser Saumpfad verband die Dörfer auf der linken Seite des Flüsschens Melezza als Teil des Fernwegs Domodossola-Locarno.
Bis zum Bau der Fahrstrasse (Ende des 19. Jahrhunderts) stellte dieser Weg die einzige Verbindung dar, um aus dem Tal Locarno am Lago Maggiore zu erreichen, insbesondere den dort alle zwei Wochen stattfindenden Markt.
Dieser Weg ermöglicht es bis heute, das Tal mitsamt seinen Seitentälern, bezaubernden Landschaften und den vielen historischen Zeitzeugnissen zu entdecken.
Ich gehe auf diesem Weg zurück bis nach Borgnone. Hat man den Bach erreicht sieht man eigenartige Ruinen und andere handwerkliche Anlagen. Es handelt sich hier um den sogenannten Mühlenpark welcher von grosser historischer und ethnographischer Bedeutung ist. Die zwischen 2002 und 2017 durchgeführten Ausgrabungsarbeiten erlaubten es, Überreste einer "Handwerkszone" freizulegen, welche von der lokalen Bevölkerung bis zur Mitte des 19. Jahrhundert genutzt wurde.
Die Mauerreste der verfallenen Gebäude zeigen, dass Männer und Frauen damals über sehr wenige Ressourcen verfügten. Denn das Land gab kaum etwas her. Eine der wichtigsten Rohstoffe war das Wasser, als Leensquelle, sowie als Hilfsmittel, um das Leben ein wenig zu erleichtern.
Besonders interessant sind die Reste einer Hammerschmiede, welche für Demonstrationszwecke teilweise wieder aufgebaut wurde.
Nach dem Mühlenpark steigt der Weg nach Borgnone nochmals an. An dem Punkt wo man aus dem Wald kommt steht eine kleine Kapelle mit schönen Fresken an Decke und Wänden. Die restlichen paar hundert Meter bis nach Borgnone bewegt man sich auf der Fahrstrasse welche Lionza mit Borgnone verbindet.
Versione italiana:
Una soleggiata passeggiata mattutina con i cani attraverso la zona e la giungla delle frazioni di Borgnone, Costa e Lionza.
Descrizione del percorso: Salgo da Borgone per il sentiero che porta a Costa. Alla chiesa di Borgnone prendere la prima curva sulla strada per Costa e poi al primo edificio (il municipio di Borgnone) salire le scale e aggirare la casa sul prato a destra. Quindi segui semplicemente il sentiero fino a poco prima di Costa. All'ultimo tornante del sentiero prima di raggiungere il paese, un sentiero prosegue dritto. Questo è contrassegnato da un cartello giallo del sentiero escursionistico che dice "Lionza". Da qui passa attraverso la giungla. Stretti sentieri, discese in gole, traversate di torrenti, piscine naturali e strapiombi verticali si diramano lungo il sentiero fino a lasciare il bosco poco prima di Lionza e attraversare un pascolo fino alla strada che sale a Lionza. Scendere su questa strada fino al prossimo tornante. Qui si lascia la strada e si segue il sentiero attraverso il prato sopra alcune case fino all'ultima casa. Poi si scende attraverso l'alpeggio fino ad incontrare un altro sentiero escursionistico in corrispondenza di una piccola cappella nel bosco. È la famosa via del traffico storico Via del Mercato, la via del mercato attraverso le Centovalli.
Questa mulattiera collegava i paesi della sponda sinistra del fiume Melezza nell'ambito della lunga distanza Domodossola-Locarno.
Fino alla costruzione della strada (alla fine del 19° secolo), questo percorso era l'unico collegamento per raggiungere Locarno sul Lago Maggiore dalla valle, in particolare il mercato che vi si svolgeva ogni due settimane.
Questo sentiero permette ancora oggi di scoprire la valle, le sue valli laterali, i paesaggi incantevoli e le numerose testimonianze storiche.
Ripercorro questo sentiero fino a Borgone. Una volta raggiunto il torrente puoi vedere strane rovine e altre strutture artigianali. Questo è il cosiddetto Parco dei Mulini, di grande importanza storica ed etnografica. I lavori di scavo effettuati tra il 2002 e il 2017 hanno permesso di portare alla luce i resti di una "zona artigianale" utilizzata dalla popolazione locale fino alla metà del XIX secolo.
I resti delle murature degli edifici abbandonati mostrano che uomini e donne avevano allora pochissime risorse. Perché il paese non ha dato quasi nulla. Una delle materie prime più importanti era l'acqua, sia come fonte di magra sia come strumento per rendere la vita un po' più facile.
Di particolare interesse sono i resti di un mulino a martelli, parzialmente ricostruito a scopo dimostrativo.
Dopo il parco dei mulini, il sentiero per Borgnone sale nuovamente. Nel punto in cui si esce dal bosco si trova una piccola cappella con bellissimi affreschi sul soffitto e sulle pareti. Le restanti poche centinaia di metri a Borgnone ci si sposta sulla strada che collega Lionza con Borgnone.
Tourengänger:
lynx
lynxCommunities: Ticino Selvaggio
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