Vadret Pers, Herbstmessungen 2022
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Traumtag unter dem Piz Palü
Ein langer aber effizienter Mess-Tag bei perfekten Bedingungen durften wir im Engadin geniessen. Auch am Vadret Pers lief alles wie am Schnürchen, wenn auch die Schmelze alle Erwartungen übertrifft. Als wir um halb neun auf die Diavolezza gondeln, haben wir schon eine rechte Reise hinter uns, werden aber von glasklarem Herbstwetter und einem fantastischen Anblick entschädigt. Während meine Kollegen mit dem schweren Material schon um den Piz Trovat wandern, setze ich etwas Zeit fürs Lokalfernsehen ein und renne dem Team dann nach. Am Seil steigen wir auf rund 10 cm Neuschnee zu obersten Messpunkt unter dem Cambrena-Eisfall. Riesige Spalten haben sich dort aufgetan - 5m breit, 40m tief. Der eine Pegel steht genau am Rand, der andere wurde wohl geschluckt. Mal schauen, wie wir dort nächsten April durchnavigieren... Im Zickzack geht's den Gletscher runter, teils auf nicht idealer Route, da sich so viel verändert hat. Während die Kollegen nun eine Runde durch das grosse Becken unter dem Piz Palü machen, gehe ich mit leichtem Gepäck im Laufschritt die apere Gletscherzunge runter um die unteren Messpunkte abzulesen. Viel Geröll, massive Schmelze. Am Ende des Persgletschers (2450 m.ü.M.) sind es fast 10 Meter Eisverlust! Anschliessend wieder hoch in die Gletschermitte, wo ich die anderen wieder treffen. Der Abschluss bildet der ziemlich strenge Aufstieg mit dem schweren Gepäck zurück zur Diavolezza.
Ein langer aber effizienter Mess-Tag bei perfekten Bedingungen durften wir im Engadin geniessen. Auch am Vadret Pers lief alles wie am Schnürchen, wenn auch die Schmelze alle Erwartungen übertrifft. Als wir um halb neun auf die Diavolezza gondeln, haben wir schon eine rechte Reise hinter uns, werden aber von glasklarem Herbstwetter und einem fantastischen Anblick entschädigt. Während meine Kollegen mit dem schweren Material schon um den Piz Trovat wandern, setze ich etwas Zeit fürs Lokalfernsehen ein und renne dem Team dann nach. Am Seil steigen wir auf rund 10 cm Neuschnee zu obersten Messpunkt unter dem Cambrena-Eisfall. Riesige Spalten haben sich dort aufgetan - 5m breit, 40m tief. Der eine Pegel steht genau am Rand, der andere wurde wohl geschluckt. Mal schauen, wie wir dort nächsten April durchnavigieren... Im Zickzack geht's den Gletscher runter, teils auf nicht idealer Route, da sich so viel verändert hat. Während die Kollegen nun eine Runde durch das grosse Becken unter dem Piz Palü machen, gehe ich mit leichtem Gepäck im Laufschritt die apere Gletscherzunge runter um die unteren Messpunkte abzulesen. Viel Geröll, massive Schmelze. Am Ende des Persgletschers (2450 m.ü.M.) sind es fast 10 Meter Eisverlust! Anschliessend wieder hoch in die Gletschermitte, wo ich die anderen wieder treffen. Der Abschluss bildet der ziemlich strenge Aufstieg mit dem schweren Gepäck zurück zur Diavolezza.
Tourengänger:
Delta

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