Vadret Pers, August 2018
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Gletscher-Messungen um die Diavolezza - endlich auf den grossen Engadiner Gletschern unterwegs
Der Klimawandel vernichtet unsere kleinen Gletschern, wo wir im Moment Messprogramme haben (Pizolgletscher, St. Annafirn, Vadret dal Corvatsch, ...). Rechtzeitig muss also Ersatz her. Und das natürlich auf grösseren Gletschern, die es noch ein paar Jahrzehnte machen. Der Vadret Pers, ein Teil des grossen Morteratschgletschers, welcher sich soeben vom Hauptstrom abgetrennt hat und deshalb als eigener Gletscher gelten kann, wurde dafür auserkoren, auch da Belgische Kollegen dort schon seit 18 Jahren einige Messungen gesammelt haben. Heute ging's zum ersten Mal auf den Vadret Pers für einen Augenschein und das Setzen von einigen Stangen - ein perfekter und recht strenger Gletscher-Tag.
Wir schaffen es auf das Arbeiterbähnli um 8 Uhr auf die Diavolezza. Auf dem ausgetretenen Weglein wandern wir mit schwerem Gepäck um den Piz Trovat und betreten den Gletscher bei der Fuorcla d'Arlas. Zwischen 1996 und 2004 war ich fast dort zu Hause (sieben Mal auf dem Palü), seither habe ich diesen Gletscher aber nicht mehr betreten. Es ist anders geworden... Auf einer ausgetretenen Spur steigen wir auf der Normalroute gegen den Piz Palü. Der Gletscherbruch ist problemlos begehbar, obwohl es einige tiefe Spalten hat. Auf dem "Schnapsboden" (3400 m.ü.M.), dem einzigen Plateau überhaupt im ganzen oberen Teil des Gletschers, stellen wir eine Stange auf, die von nun an wohl als Wegmarkierung dienen wird... Abstieg zurück durch den Bruch und Setzen einer weiteren Stange im westlichen, wohl kaum besuchten Gletscherplateau auf gut 2900 m.ü.M. Anschliessend geht's weiter über den Gletscher hinab bis fast zum Ende, wo wir weitere Stangen setzen und die Installationen der belgischen Kollegen suchen. Der Aufstieg zurück zur Diavolezza ist dann streng und zieht sich ziemlich in die Länge. Die Moräne ist auf Wegspuren begehbar und nicht allzu mühsam.
Der Klimawandel vernichtet unsere kleinen Gletschern, wo wir im Moment Messprogramme haben (Pizolgletscher, St. Annafirn, Vadret dal Corvatsch, ...). Rechtzeitig muss also Ersatz her. Und das natürlich auf grösseren Gletschern, die es noch ein paar Jahrzehnte machen. Der Vadret Pers, ein Teil des grossen Morteratschgletschers, welcher sich soeben vom Hauptstrom abgetrennt hat und deshalb als eigener Gletscher gelten kann, wurde dafür auserkoren, auch da Belgische Kollegen dort schon seit 18 Jahren einige Messungen gesammelt haben. Heute ging's zum ersten Mal auf den Vadret Pers für einen Augenschein und das Setzen von einigen Stangen - ein perfekter und recht strenger Gletscher-Tag.
Wir schaffen es auf das Arbeiterbähnli um 8 Uhr auf die Diavolezza. Auf dem ausgetretenen Weglein wandern wir mit schwerem Gepäck um den Piz Trovat und betreten den Gletscher bei der Fuorcla d'Arlas. Zwischen 1996 und 2004 war ich fast dort zu Hause (sieben Mal auf dem Palü), seither habe ich diesen Gletscher aber nicht mehr betreten. Es ist anders geworden... Auf einer ausgetretenen Spur steigen wir auf der Normalroute gegen den Piz Palü. Der Gletscherbruch ist problemlos begehbar, obwohl es einige tiefe Spalten hat. Auf dem "Schnapsboden" (3400 m.ü.M.), dem einzigen Plateau überhaupt im ganzen oberen Teil des Gletschers, stellen wir eine Stange auf, die von nun an wohl als Wegmarkierung dienen wird... Abstieg zurück durch den Bruch und Setzen einer weiteren Stange im westlichen, wohl kaum besuchten Gletscherplateau auf gut 2900 m.ü.M. Anschliessend geht's weiter über den Gletscher hinab bis fast zum Ende, wo wir weitere Stangen setzen und die Installationen der belgischen Kollegen suchen. Der Aufstieg zurück zur Diavolezza ist dann streng und zieht sich ziemlich in die Länge. Die Moräne ist auf Wegspuren begehbar und nicht allzu mühsam.
Tourengänger:
Delta

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