Muntaluna: Schöner Name, schöner Berg
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Das Tourenprogramm der Senioren A des SAC Tödi sah eine Besteigung des Muntaluna ab Vättnerberg vor. Alles stimmte - das Wetter mit toller Fernsicht, die Gruppe, die des Transports wegen nicht zu gross sein sollte, die Leitung: Zum ersten Mal zu den Tourenleitern war Markus Staub gestossen – mit riesengrosser eigener Bergerfahrung, auch aus der Rettungskolonne sowie als langjähriger Tourenleiter des Skiclubs Glarus, dem ersten Skiklub der Schweiz, und auch als Tourenleiter unserer SAC- Sektion.
Eigentlich wollte ich nicht schreiben, nicht fotografieren. Beim Zweiten hatte ich Wort gehalten und musste deshalb T.V. um Bilder bitten. Beim Ersten wäre es zu schade, nicht auf eine so rundum gelungene Wanderung einzugehen.
Angefangen bei der Anfahrt nach Vättis; die Strasse ab Bad Ragaz ins Taminatal scheint sich immer tiefer in schluchtenähnliche Enge zu ziehen; die Berghänge werden steiler und felsiger, und man fragt sich, wie man diese wohl überwinden werde. Die Vättnerbahn löst das Problem: die rote Vierer-Kabine ist deutlich moderner als die grüne sperrige Konstruktion für Nutztiere, welche sechs Personen fasst. Im Dachgebälk eine Konstruktion, in welche man sich heute nicht mehr wagen würde; die ausgehöhlten Baumstämme dürften mit Wasser gefüllt und als Gegengewicht gedient haben. Mühelos schweben wir über steilste Felswände 625 Meter höher hinauf und können unsere Wanderung bereits in der Sonne starten.
Diese wurde schon vor einem Jahr von einem Vierer-Leiterteam rekognosziert und für gut befunden. Vor vier Wochen unternahm der neue Leiter mit seiner Frau die bis T3 im oberen Teil klassifizierte Tour. Ständig eröffnen sich neue Welten. Ab dem Rindersäss wird es steiler, für uns jedoch problemlos machbar. Der Gipfel auf 2422 m überrascht mit Steinblöcken und bietet einen angenehmen Rahmen für unsere Mittagsrast; wieder tun sich neue Welten auf. Ins Tal Richtung Bad Ragaz; ringsum so weit das Auge reicht, vor allem der Blick auf Zanaihörner und Calanda beeindrucken. Wir sind uns bewusst, dass wir uns nicht zu weit gegen die Vasöner-Seite bewegen dürfen; zu steil fällt dort die Kante ab. Einer der Teilnehmer erinnert sich an das Unwetter vor einem Jahr. Wegen starken Niederschlägen und Gewittern gingen mehrere Murgänge im Tamintal nieder. Die Strasse zur Taminaschlucht wurde zugeschüttet. Mehrere Autos wurden bei St.Martin unter einer Schlammlawine begraben. Auch seines...
Der Rückweg ist derselbe wie der Aufstieg. Die Seilerhütte bei der Bergstation ist zwar geschlossen, die Alpabfahrt zu grössten Teilen vorbei, aber es wurde für uns ein Harass Getränke samt Preisliste und Kässeli bereitgestellt. Überhaupt ist das Wandern in der Gruppe immer wieder ein Highlight: die Fahrt – meistens per öV – wird organisiert, die Bahnen werden bestellt, Arrangements wie das beschriebene getroffen. Und man kann über alles reden, sich über Ausblicke freuen, über Begegnungen, oder aber man konzentriert sich ganz aufs Gehen, denn: „Auch Schweigen ist Kommunikation.“
Eigentlich wollte ich nicht schreiben, nicht fotografieren. Beim Zweiten hatte ich Wort gehalten und musste deshalb T.V. um Bilder bitten. Beim Ersten wäre es zu schade, nicht auf eine so rundum gelungene Wanderung einzugehen.
Angefangen bei der Anfahrt nach Vättis; die Strasse ab Bad Ragaz ins Taminatal scheint sich immer tiefer in schluchtenähnliche Enge zu ziehen; die Berghänge werden steiler und felsiger, und man fragt sich, wie man diese wohl überwinden werde. Die Vättnerbahn löst das Problem: die rote Vierer-Kabine ist deutlich moderner als die grüne sperrige Konstruktion für Nutztiere, welche sechs Personen fasst. Im Dachgebälk eine Konstruktion, in welche man sich heute nicht mehr wagen würde; die ausgehöhlten Baumstämme dürften mit Wasser gefüllt und als Gegengewicht gedient haben. Mühelos schweben wir über steilste Felswände 625 Meter höher hinauf und können unsere Wanderung bereits in der Sonne starten.
Diese wurde schon vor einem Jahr von einem Vierer-Leiterteam rekognosziert und für gut befunden. Vor vier Wochen unternahm der neue Leiter mit seiner Frau die bis T3 im oberen Teil klassifizierte Tour. Ständig eröffnen sich neue Welten. Ab dem Rindersäss wird es steiler, für uns jedoch problemlos machbar. Der Gipfel auf 2422 m überrascht mit Steinblöcken und bietet einen angenehmen Rahmen für unsere Mittagsrast; wieder tun sich neue Welten auf. Ins Tal Richtung Bad Ragaz; ringsum so weit das Auge reicht, vor allem der Blick auf Zanaihörner und Calanda beeindrucken. Wir sind uns bewusst, dass wir uns nicht zu weit gegen die Vasöner-Seite bewegen dürfen; zu steil fällt dort die Kante ab. Einer der Teilnehmer erinnert sich an das Unwetter vor einem Jahr. Wegen starken Niederschlägen und Gewittern gingen mehrere Murgänge im Tamintal nieder. Die Strasse zur Taminaschlucht wurde zugeschüttet. Mehrere Autos wurden bei St.Martin unter einer Schlammlawine begraben. Auch seines...
Der Rückweg ist derselbe wie der Aufstieg. Die Seilerhütte bei der Bergstation ist zwar geschlossen, die Alpabfahrt zu grössten Teilen vorbei, aber es wurde für uns ein Harass Getränke samt Preisliste und Kässeli bereitgestellt. Überhaupt ist das Wandern in der Gruppe immer wieder ein Highlight: die Fahrt – meistens per öV – wird organisiert, die Bahnen werden bestellt, Arrangements wie das beschriebene getroffen. Und man kann über alles reden, sich über Ausblicke freuen, über Begegnungen, oder aber man konzentriert sich ganz aufs Gehen, denn: „Auch Schweigen ist Kommunikation.“
Tourengänger:
mami6

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