Weitlahnerkopf (1615m) von Schleching

Heute war das Wetter so wie ich mal wieder a bissal unentschlossen. Gelandet bin ich schließlich in Schleching. In der Geigelsteingruppe fehlte mir noch der Weitlahnerkopf. Von oben gar nicht als Gipfel auszumachen, wirkt er beim Anstieg durchaus keck.
Dabei sieht man beim Anstieg aus Osten oft lange Zeit nix außer Wald, und da es auch zwischendurch Forststraßen gibt, ist dieser auch mal a bissal monoton. Für 5 Sterne reicht es also nicht, aber es gibt auch nette Phasen: unten viel Aussicht, im Wald, wenn man auf einem Steig unterwegs ist, und ab der Alm wird es dann richtig schön.
Vom Parkplatz wandert man der Beschilderung folgend hinauf zum Waldrand. Dann geht es in einer Schleife den Waldhang hinauf, der zunächst breite Weg wird bald recht verwachsen-hübsch. Dann geht es ums Eck nach Westen und der Weg wird breiter. Wer will, kann bald nach rechts einem schmälerem Pfad folgen. So kommt man zur Blasialm mit seiner Wiese (man geht unten dran vorbei), dann geht es wieder leicht abwärts und die Forststraße wartet.
Der nun folgende Abschnitt ist greislich, erst als die Forststrasse in einen Pfad übergeht, wirds wieder besser. In zahlreichen Kurven geht es nun nach oben, dann freut man sich, als der Wald sich endlich lichtet und bald darauf erreicht man die Almstraße und kurz darauf den hübschen Talkessel der Haidenholzalm.
Nach der Alm geht es rechts aufwärts, dann in einen Graben hinein, in dem man kurz bleibt, dann aber nach rechts verläßt.
Man steht nun bei den Wiesenhängen des Weitlahnerkopfes und der Gipfel befindet sich schon direkt über einen. Trotzdem führt der eigentliche Wanderweg erst ewig westwärts durch die Hänge, ehe es oben zurück geht. Ich verlasse also den Wanderweg uns folge schwachen Trittspurem schräg nach rechts, bis man zu einer Art Rippe kommt. Und hier führt nun ein deutlicher Pfad direkt hinauf zum Gipfel mit schöner Rundumsicht.