Mal wieder: Die Wasgau-Seentour


Publiziert von Nik Brückner , 5. September 2022 um 16:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum: 4 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 254 m
Abstieg: 254 m
Strecke:20,5 km

Im ansonsten sandbedingt eher trockenen Dahner Felsenland gibt es rund um Fischbach und Ludwigswinkel eine erstaunliche Seenlandschaft. Der Kontrast zwischen Wald und weiten Wiesengründen, markanten Felsgipfeln und weiten Feuchtgebieten, mit ihren Quellen, Bächen und Weihern ist charakteristisch für diese Ecke des Pfälzerwalds. Seit einigen Jahren erschließt der Premiumwanderweg "Wasgau-Seentour" diese vergleichsweise stille und für den Pfälzer Wald ungewöhnlich offene Landschaft.

Dieser Weg gehört zu der Waldelfe und meinen Lieblingswegen im Pfälzerwald. Vor ein paar Jahren sind wir ihn mal im Winter gegangen (andersherum, Tourenbeschreibung hier), nun stand mal eine Sommerbegehung an. Im Player diesmal: "Junction" von Korekyojinn.


Ich will dieses Mal gar nicht viel schreiben. Man kann unsere alte Tourenbeschreibung ja anschauen, außerdem hat der Weg mindestens drei Homepages:
- die Seite auf der Website des Dahner Felsenlandes (mit interaktiver Outdoor-Active-Karte)
- die Seite des Deutschen Wanderinstituts (mit vielen Infos zu Landschaft und Naturschutz)
- die Seite auf Pfalz.de (mit 3D-Flug und einer Liste der Einkehrmöglichkeiten am Weg)

Außerdem ist der Rundweg - in beide Richtungen - perfekt ausgeschildert, wie üblich bei den Premiumwanderwegen im Pfälzerwald.


Hier nur ein paar Tipps:

Man kann eigentlich überall am Weg einsteigen. Ideale Startpunkte sind z. B. das Biosphärenhaus in Fischbach oder das hübsche Örtchen Ludwigswinkel. Unser Startpunkt war dieses Mal der Parkplatz Saarbacher Hammer.

Wer mag, kann einen Abstecher zum Mittleren Hinzenfelsen einbauen. Das ist eine schmale, hohe Felsmauer, die mitten im Wald ganz unvermittelt aufragt. Man kann die Mauer durch zwei natürliche, niedrige und schmale Durchlässe durchqueren.

Nicht auslassen sollte man den eigentlich optionalen Lindelskopf. Auf dem Felsmassiv an seinem Gipfel stand einst eine Burg. Ihr historischer Name ist nicht bekannt, deshalb heißt sie heute einfach Burg Lindelskopf. Die ehemalige Felsenburg befindet sich auf einem langgezogenen Felsmassiv direkt am Gipfel des Lindelskopfes. Von der frühmittelalterlichen Anlage sind aber leider nur noch wenige Reste vorhanden. Spannend ist auch das große, fast mannshohe Felsenfenster, in das man ganz leicht hineinkraxeln kann.

Am Lindelskopf soll unterhalb des mächtigen Felsmassivs ein ewiger Jäger hausen. In Ludwigswinkel erzählt man sich, dass er Wandersleuten den falschen Weg weise...

Interessant ist zudem ein Besuch im Biosphärenhaus in Fischbach. Dort gibt es viel zu sehen, unter anderem gibt's auch einen Baumwipfelpfad, Greifvogelvorführungen und zahlreiche Veranstaltungen.


Fazit:

Insgesamt ein ganz herrlicher Weg, mit malerischen Seen und naturbelassenen Wasserläufen, mal (fast) ohne Sandsteinfelsen, und mal (fast) ohne Höhenmeter. Eine unserer Lieblingstouren.

Tourengänger: Nik Brückner, Waldelfe


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