Von Ginzling über das Hauser Kees auf die Realspitze (3039m)
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ähnlich wie bei der vom
ZvB beschriebenen Variante gewinne ich die Realspitze über die Südostseite, jedoch mit Start in Ginzling und E-Radanfahrt zur Feldalm, was die ganze Unternehmung für Normalsterbliche überhaupt erst als Tagestour ermöglicht.
Achtung: Das - prinzipiell auch umgehbare - Hauser Kees weist aktuell in der (im Aufstiegssinne) linken Hälfte doch einige kleinere Spalten auf, in die man bei Firnbedeckung grundsätzlich schon hereinfallen könnte. Bei aperen Bedingungen sind demgegenüber in der Regel Zacken an den Füßen nötig.
Von der Feldalm sind zu Fuß - inkl. einiger Gegenanstiege - noch etwa 1300 Höhenmeter zu bewältigen. Zunächst geht es auf dem beliebten Berliner Höhenweg mit etwas Auf und Ab quer hinüber zur Pitzenalm und auf dem Weg in Serpentinen hinauf, bis dieser endgültig nach links (Süden) umbiegt. Hier nach rechts ab, wobei anfangs noch schwache Steigspuren unterstützen. Diese verlieren sich aber bald und so gilt es praktisch völlig weglos die verfallene Hausalm anzusteuern und dabei in einer Schleifenbewegung die flachen Hangpassagen auszunutzen, wie das auch in der Kompass-Karte angedeutet wird. Das Grasgelände ist dann nicht allzusteil aber oft nur mäßig gestuft und damit bei Nässse unangenehm. Außerhalb dieser Linie landet man schnell auch in deutlich steileren Hängen.
Danach beliebig gerade die Hänge weiter hinauf auf einen Rücken, der an einigen Stellen durch felsige Abbrüche abgesperrt wird. Auf diesem sehr breiten und flachen Rücken immer weiter hinauf und im zunehmend schuttigen Gelände an einem See vorbei und durch einen Einschnitt zum Ansatz des Hauser Kees, das in einem Tal eingelagert ist (soweit bis T3, meist noch leichter).
Wie eingangs erwähnt, weist dieser kleine Gletscher (Hochtour L) heute kleinere Spalten auf, die aber links liegen gelassen werden. Es steilt bis grob geschätzt ungefähr 15-20 Grad auf (wie etwa also eine rote Skipiste), was heute bei leicht angetautem bzw. aufgerauhtem Eis gut mit Microspikes zu begehen ist - im Abstieg im steilen Abschnitt sicherheitshalber rückwärts. Bei härterem Eis könnte auch schwereres Gerät wie Grödeln oder gar Steigeisen nötig sein. Der Gletscher wäre ansonsten auch kleinräumig (rechts, aber vermutlich recht hakelig) oder großräumig weiter links umgehbar.
Am Ende des Gletschers jedenfalls erreicht man den breiten Sattel im Norden der Realspitze. Hier im Blockschutt hinauf zu einem Vorgipfel und weiter auf dem blockigen Grat (T4, meist direkt auf der Grathöhe, an einigen mannshohen Stufen muss auch mal das Einser-Händchen ausgepackt werden) zum Hauptgipfel, der zuletzt direkt (I) oder links ausweichend im Gehgelände gewonnen wird.
Das erst im Winter (wo der Gipfel offenbar deutlich öfter besucht wird) aufgelegte Gipfelbuch ist leider schon völlig durchnässt.

Achtung: Das - prinzipiell auch umgehbare - Hauser Kees weist aktuell in der (im Aufstiegssinne) linken Hälfte doch einige kleinere Spalten auf, in die man bei Firnbedeckung grundsätzlich schon hereinfallen könnte. Bei aperen Bedingungen sind demgegenüber in der Regel Zacken an den Füßen nötig.
Von der Feldalm sind zu Fuß - inkl. einiger Gegenanstiege - noch etwa 1300 Höhenmeter zu bewältigen. Zunächst geht es auf dem beliebten Berliner Höhenweg mit etwas Auf und Ab quer hinüber zur Pitzenalm und auf dem Weg in Serpentinen hinauf, bis dieser endgültig nach links (Süden) umbiegt. Hier nach rechts ab, wobei anfangs noch schwache Steigspuren unterstützen. Diese verlieren sich aber bald und so gilt es praktisch völlig weglos die verfallene Hausalm anzusteuern und dabei in einer Schleifenbewegung die flachen Hangpassagen auszunutzen, wie das auch in der Kompass-Karte angedeutet wird. Das Grasgelände ist dann nicht allzusteil aber oft nur mäßig gestuft und damit bei Nässse unangenehm. Außerhalb dieser Linie landet man schnell auch in deutlich steileren Hängen.
Danach beliebig gerade die Hänge weiter hinauf auf einen Rücken, der an einigen Stellen durch felsige Abbrüche abgesperrt wird. Auf diesem sehr breiten und flachen Rücken immer weiter hinauf und im zunehmend schuttigen Gelände an einem See vorbei und durch einen Einschnitt zum Ansatz des Hauser Kees, das in einem Tal eingelagert ist (soweit bis T3, meist noch leichter).
Wie eingangs erwähnt, weist dieser kleine Gletscher (Hochtour L) heute kleinere Spalten auf, die aber links liegen gelassen werden. Es steilt bis grob geschätzt ungefähr 15-20 Grad auf (wie etwa also eine rote Skipiste), was heute bei leicht angetautem bzw. aufgerauhtem Eis gut mit Microspikes zu begehen ist - im Abstieg im steilen Abschnitt sicherheitshalber rückwärts. Bei härterem Eis könnte auch schwereres Gerät wie Grödeln oder gar Steigeisen nötig sein. Der Gletscher wäre ansonsten auch kleinräumig (rechts, aber vermutlich recht hakelig) oder großräumig weiter links umgehbar.
Am Ende des Gletschers jedenfalls erreicht man den breiten Sattel im Norden der Realspitze. Hier im Blockschutt hinauf zu einem Vorgipfel und weiter auf dem blockigen Grat (T4, meist direkt auf der Grathöhe, an einigen mannshohen Stufen muss auch mal das Einser-Händchen ausgepackt werden) zum Hauptgipfel, der zuletzt direkt (I) oder links ausweichend im Gehgelände gewonnen wird.
Das erst im Winter (wo der Gipfel offenbar deutlich öfter besucht wird) aufgelegte Gipfelbuch ist leider schon völlig durchnässt.
Tourengänger:
sven86

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (5)