Piz Languard, 3.262m, von Diavolezza


Publiziert von Andi75 , 25. August 2022 um 10:47.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:24 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m

Der Piz Languard ist ein beliebter Aussichtsberg mit Weg über dem Oberengadin bzw. westlich von Pontresina. Von hier führt auch der Normalweg (mit Steilbahnunterstützung). Den Piz Languard hatte ich schon länger auf dem Schirm, die letzten Jahre habe ich die typischen Seilbahnberge aber eher etwas gemieden. Vor 2 Jahre auf dem Weg zum Muot da la Pischa kam dann die Idee auf, ich könnte den Piz Languard ohne Seilbahn von der Diavolezza aus besteigen, da ein Weg von der Fuorcla Pischa zum Normalweg des Piz Languard angelegt ist. Nun war es soweit und gleich vorweg, die Wege sind alle gut gehbar und die Variante sehr zu empfehlen.   

Beim großen Parkplatz Diavolezza führt nördlich der Straße ein Wanderweg zum Ova da Bernina bzw. Brüggli Pradatsch (2.055m). Ab hier folgt man dem Fahrweg im Val da Fein bis zur Weggabelung an Punkt 2172m. Der gut ausgetretene Weg führt in Serpentinen den Grashang hinauf. Die Steilstufe auf 2700 Höhenmeter geht man in einem Bogen links. Die letzten Meter sind schmal und steil. Etwas Trittsicherheit ist hier notwendig. Die teilweise angebrachten Versicherungen wären aber nicht unbedingt erforderlich.

Auf der Hochebene angekommen folgte ich dem markierten Weg zur Fuorcla Pischa. Dahinter geht es rund 50 Hm wieder hinunter und man queert Richtung Normalweg des Piz Languard P2927. Der Weg unterhalb der Crasta Languard ist gut ausgebaut und angenehm zu gehen. Nach dem P2927 geht es steil auf Fels und Sand in Serpentinen zur Chamanna Georgy. Links von der Hütte führt der gut markierte und teilweise versicherte Weg durch die Gipfelflanke. Gelegentlich braucht man an Blöcken die Hände, aber ohne Kletterstellen. Durch die gute Weganlage bleibt es bei maximal T3. Der breite Gipfel ist mit einem dreibeinigen Metallgestell dekoriert. Die Aus- und Fernsicht war hervorragend.

Ich war früh dran und hatte den Gipfel für mich allein, das sieht später am Tag sicher anders aus. Um 9 Uhr trank ich an der Hütte einen Kaffee und machte mich wieder an den Abstieg. Da ich noch Zeit hatte, machte ich einen Abstecher zu den beiden schönen großen Seen Lej da la Pischa.  

Fazit: Eine schöne Variante auf einen aussichtsreichen Berg an einem wunderbaren Tag, was will man mehr... 

Tourengänger: Andi75


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