Kleiner Gilfert (2388 m) und Pfundsjoch von Osten
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Nach längerer Pause komme ich allmählich auch wieder in die Berge zurück und schildere eine nette Bergtour, die erstaunlicherweise noch nicht veröffentlicht wurde. Es geht von Osten über die Rastkogelhütte zum Sidanjoch und weiter zum Kleinen Gilfert.
Ich bin immer noch der gleiche Frühaufsteher wie eh und je, und mit der Dämmerung marschiere ich gegen 5:30 Uhr am Parkplatz der seit Jahren geschlossenen Sportalm (1700 m) los. An der um diese Zeit noch geschlossenen Mautstation der Zillertaler Höhenstraße vorbei, wandere ich die ersten 2 Kehren zügig bergauf, bis die geschotterte Zufahrtsstraße der Rastkogelhütte abzweigt. Hier und vor allem 50 m weiter oben findet man die offiziellen Parkplätze der Hütte - um diese zu erreichen, muß man allerdings den vollen Preis der Zillertaler Höhenstraße bezahlen, und das lohnt sich wegen der gesparten 100 Hm meines Erachtens nicht.
Wen es interessiert: erstaunlicherweise ist die Parkgebühr an der Sportalm genauso seit Jahren unverändert (3 Euro) wie die Gebühr für die Höhenstraße (8 Euro).
Nun führt die besagte Schotterstraße bequem und zügig hinauf zur Rastkogelhütte (2117 m); es ist immer wieder erfreulich, wie schnell und bequem diese 400 Hm absolviert werden, und nach 80 Minuten stehe ich vor der Hütte. Ein kurzer Blick hinüber zu den Bergen östlich des Zillertales, dann geht es weiter hinüber zum nur unwesentlich höheren Sidanjoch (2127 m, 20 Min.). Unnötig zu erwähnen, dass alle Wanderwege hier perfekt beschildert und markiert sind. Nochmals ein Stück, dann erreiche ich eine Art Weggabelung: geradeaus geht es hinauf zum Roßkopf, links zum Rastkogel und für mich rechts querend Richtung Pfundsjoch / Kl. Gilfert. Hier stand ich schon früher einmal im Winter ( Roßkopf ), aber da war von diesem Abzweig nichts zu sehen: alle Markierungen und auch der Wegweise waren damals unter Schnee begraben, keine Spur zum Gilfert gelegt. Heute aber ist das alles kein Problem - immer den reichlichen roten Markierungen folgen.
Ich überquere die Pfundsalm (Talschluß des von Hochfügen heraufziehenden Tales), vorbei an teils ausgetrockneten Lacken geht es gen Westen. Dann steigt der Weg in der Ostseite des Pfundsjoches an (ohne dieses zu überschreiten!) und erreicht schließlich den Kleinen Gilfert (2388 m) mit dem riesigen Friedenskreuz, welches bereits von anderen Bergkameraden beschrieben wurde. Ich stehe um 8:40 Uhr auf dem Gipfel, benötigte ab P Sportalm also etwa 3 Std. bei gemütlicher Gangart.
Anmerkung: der zumindest in meiner älteren Landkarte eingezeichnete Steig über das Pfundsjöchl existiert nur noch als zu erahnende Steigspur und wird ganz offensichtlich nicht mehr gepflegt. Außerdem bezeichne ich persönlich den Punkt 2397m als Pfundsjoch, das südliche Joch als Pfundsjöchl 2345m. Aber dies ist meine persönliche Nomenklatur ... Außerdem sind hier die Höhenkoten in den Lk'en zweifelhaft: das Pfundsjoch ist eindeutig niedriger als der Kleine Gilfert.
Obwohl von höheren Bergen umrahmt, vermittelt der Kleine Gilfert eine großartige Aussicht; meine Fotos sprechen vielleicht für sich. Ich fröhne heute übrigens der Faulheit: den Übergang zum nahen, etwas höheren Pfaffenbichl erspare ich mir heute - eine Entscheidung, die ich später noch bereue.
Statt dessen überschreite ich noch das südlich vorgelagerte Pfundsjoch (2397 m): unschwierig geht es auf einer angedeuteten Wegspur hinauf und jenseits weglos durchhohes Gras ins nahe Pfundsjöchl (2345 m) hinab. Auch hier ist vom oben erläuterten, früheren Übergang zwischen Rastkogelhütte und Nurpenstal kaum eine Andeutung vorhanden. Weshalb dieser eigentlich topographisch logische Übergang aufgelassen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Von hier aus könnte man mit zusätzlich 200 Hm noch den Roßkopf mitnehmen - einfach weglos die Hänge hinauf Richtung Gipfelkreuz. Aber mich zieht es heute hinunter, via Sidanjoch und Rastkogelhütte erreiche ich wieder den P an der Sportalm.
Ich bin immer noch der gleiche Frühaufsteher wie eh und je, und mit der Dämmerung marschiere ich gegen 5:30 Uhr am Parkplatz der seit Jahren geschlossenen Sportalm (1700 m) los. An der um diese Zeit noch geschlossenen Mautstation der Zillertaler Höhenstraße vorbei, wandere ich die ersten 2 Kehren zügig bergauf, bis die geschotterte Zufahrtsstraße der Rastkogelhütte abzweigt. Hier und vor allem 50 m weiter oben findet man die offiziellen Parkplätze der Hütte - um diese zu erreichen, muß man allerdings den vollen Preis der Zillertaler Höhenstraße bezahlen, und das lohnt sich wegen der gesparten 100 Hm meines Erachtens nicht.
Wen es interessiert: erstaunlicherweise ist die Parkgebühr an der Sportalm genauso seit Jahren unverändert (3 Euro) wie die Gebühr für die Höhenstraße (8 Euro).
Nun führt die besagte Schotterstraße bequem und zügig hinauf zur Rastkogelhütte (2117 m); es ist immer wieder erfreulich, wie schnell und bequem diese 400 Hm absolviert werden, und nach 80 Minuten stehe ich vor der Hütte. Ein kurzer Blick hinüber zu den Bergen östlich des Zillertales, dann geht es weiter hinüber zum nur unwesentlich höheren Sidanjoch (2127 m, 20 Min.). Unnötig zu erwähnen, dass alle Wanderwege hier perfekt beschildert und markiert sind. Nochmals ein Stück, dann erreiche ich eine Art Weggabelung: geradeaus geht es hinauf zum Roßkopf, links zum Rastkogel und für mich rechts querend Richtung Pfundsjoch / Kl. Gilfert. Hier stand ich schon früher einmal im Winter ( Roßkopf ), aber da war von diesem Abzweig nichts zu sehen: alle Markierungen und auch der Wegweise waren damals unter Schnee begraben, keine Spur zum Gilfert gelegt. Heute aber ist das alles kein Problem - immer den reichlichen roten Markierungen folgen.
Ich überquere die Pfundsalm (Talschluß des von Hochfügen heraufziehenden Tales), vorbei an teils ausgetrockneten Lacken geht es gen Westen. Dann steigt der Weg in der Ostseite des Pfundsjoches an (ohne dieses zu überschreiten!) und erreicht schließlich den Kleinen Gilfert (2388 m) mit dem riesigen Friedenskreuz, welches bereits von anderen Bergkameraden beschrieben wurde. Ich stehe um 8:40 Uhr auf dem Gipfel, benötigte ab P Sportalm also etwa 3 Std. bei gemütlicher Gangart.
Anmerkung: der zumindest in meiner älteren Landkarte eingezeichnete Steig über das Pfundsjöchl existiert nur noch als zu erahnende Steigspur und wird ganz offensichtlich nicht mehr gepflegt. Außerdem bezeichne ich persönlich den Punkt 2397m als Pfundsjoch, das südliche Joch als Pfundsjöchl 2345m. Aber dies ist meine persönliche Nomenklatur ... Außerdem sind hier die Höhenkoten in den Lk'en zweifelhaft: das Pfundsjoch ist eindeutig niedriger als der Kleine Gilfert.
Obwohl von höheren Bergen umrahmt, vermittelt der Kleine Gilfert eine großartige Aussicht; meine Fotos sprechen vielleicht für sich. Ich fröhne heute übrigens der Faulheit: den Übergang zum nahen, etwas höheren Pfaffenbichl erspare ich mir heute - eine Entscheidung, die ich später noch bereue.
Statt dessen überschreite ich noch das südlich vorgelagerte Pfundsjoch (2397 m): unschwierig geht es auf einer angedeuteten Wegspur hinauf und jenseits weglos durchhohes Gras ins nahe Pfundsjöchl (2345 m) hinab. Auch hier ist vom oben erläuterten, früheren Übergang zwischen Rastkogelhütte und Nurpenstal kaum eine Andeutung vorhanden. Weshalb dieser eigentlich topographisch logische Übergang aufgelassen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Von hier aus könnte man mit zusätzlich 200 Hm noch den Roßkopf mitnehmen - einfach weglos die Hänge hinauf Richtung Gipfelkreuz. Aber mich zieht es heute hinunter, via Sidanjoch und Rastkogelhütte erreiche ich wieder den P an der Sportalm.
Tourengänger:
gero
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Kommentare (6)