Vier Burgen abseits markierter Wege

Noch immer bestimmt die Hitze den Tagesablauf und hier im Südwesten ist Regen nicht in Sicht. Deshalb suchte ich mir heute erneut eine Wanderung in der Region mit möglichst viel Wald. Sehenswertes sollte auch dabei sein. In der Karte fand ich einige Burgruinen, die sich mit schattigen und unmakierten Pfaden gut verbinden ließen.

Gestartet bin ich an der Haltestelle Dornach, Schießstand. Unmittelbar an der Ausfahrt des kleinen Parkplatzes beginnt linkerhand ein kleiner Pfad. Diesem folge ich nun aufwärts.  Ungefähr auf der Hälfte mache ich einen Abstecher zur Felswand. Dort gibt es leider keine Höhle, sondern nur eine Grillstelle. Also wieder zurück zum Weg.

Über den erreiche ich bald die Burgruine Dorneck. Viel Zeit nehme ich mir, diese schöne Ruine zu erkunden. Nur zwei weitere Besucher sind zu dieser Zeit hier. Nach einer Reihe von Fotos mache ich mich auf den Weg zur nächsten Ruine, der Burg Birseck.

Von der Burgruine Dorneck folge ich zuerst dem Weg Richtung Restaurant Schlosshof. Den Schlossweg abwärts biege ich an der nächsten Kreuzung links ab. Entlang des abgeernteten Felds, kann ich am Ende den Weg etwas abkürzen um auf den Findeleckweg zu kommen.

Dort, wo der Weg scharf rechts abbiegt, suche ich eine Spur im dichten Gebüsch, die ich auch finde. Nun geht es abwärts. Man sollte gut auf die Spur achten, denn der Pfad ist zugewachsen und einige Hindernisse gibt es auch.

Am Ende kreuze ich die Via Surprise (Nr. 32) und erreiche zwei wunderschöne Seen, die mit Grünpflanzen zugewachsen sind. An einem Aussichtspunkt am zweiten See versammeln sich im Wasser dicke Fische, aber man soll sie nicht füttern. Über einen Pfad geht es nun aufwärts zur Ermitage Arlesheim und zur Burg Birseck. Die öffnet heute leider erst um 14 Uhr. So begnüge ich mich mit einem äußeren Rundgang, der viele schöne Ausblicke bereithält.

Weiter geht es nun hinauf zur Burg Reichenstein, leider auf Asphaltstraße. Auch hier gibt es nur Fotos von außen. Man muss den Türmen entlang fotografieren, es gibt sonst keinen Platz. Von dem kleinen Platz vor der Burg gibt es zwei unmarkierte Abstiege.

Ich entscheide mich für den südlichen, denn ich möchte noch einen Blick auf die Ruine Mittlere Birseck werfen. Bei den Holi Felsen macht der Weg einen Bogen nach Norden und endet am Schlossberg. Hier finde ich eine Bank mit Aussicht, ideal für meine Mittagspause.

Entlang des Rebbergs steige ich ab Richtung Arlesheim. An der Straße Schäferrain gibt es eine Fülle wunderschöner Häuser zu sehen. Über verschiedene Gassen und Straßen erreiche ich bald die Haltestelle Arlesheim, Dorf.