E 1 N 4: Vardancohka - Stohpojohka (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 23. Juli 2022 um 21:06.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:19 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 385 m
Abstieg: 320 m
Strecke:23,4 km
Unterkunftmöglichkeiten:Hütte Stohpojohka, offen, Ofen vorhanden, 2 Lager

4. Etappe des Europäischen Fernwanderwegs E1 in Norwegen. Weiter ging es durch die baumlose Tundra, gelegentlich mit weiter Aussicht bis zum Meer. Auf dieser Etappe war die Route besser zu finden. 
Von der Vardancohka-Hütte auf der Ostseite des Sees nach Süden leitet die Markierung einen erst eher weglos. Dannn gibt es eine deutliche Spur zum Ende des Sees hin, die zum Beginn der Schlucht, durch die der Bach kommt, führt. Nicht irre machen lassen, zwar steil aber markiert geht es letztlich noch aufwärts auf dem linksseitigen Hang.  Es folgen rechts wieder kleine Seen und dann gilt es, den Abfluss vom Bealjaidjavri zu überwinden, was aber mit Schuhen ohne Probleme möglich ist.  Nun beginnt  bald ein  Rentierzaun, an dessen rechter Seite man sich über viele Kilometer hält. Dabei geht es  ziemlich stetig aufwärts. Nach einigen kleinen Seen nah am Kamm und dem Bealjaidcopma biegt der Rentierzaun auf einer Hochfläche,  auf der wir viele Rentiere antrafen, nach rechts ab und dann gibt es einen weiteren Zaun, der dem Kamm weiter folgt. Auf welcher Seite man diesem Zaun im Kammverlauf dann folgt, ist erst einmal ziemlich egal. Denn feuchte Stellen legen einen Seitenwechsel schon mal nahe und bevor es nach gut 2 km vom Kamm links abwärts geht, zweigt ohnehin unmittelbar vorher ein Seitenzaun links ab. Diesem Zaun folgt man dann abwärts, wobei die Markierungen erst selten und dann auf der rechten Seite sind. Abwärts geht es auch über steinige und blockige Passagen. Der Bach im Talboden ließ sich links vom Zaun besonders gut überwinden. Dahinter leicht aufwärts und kurz am See entlang, bevor es links erst etwas aufwärts und dann entlang einer Fahrspur recht steil abwärts geht. Im nächsten Talboden steht die Ruine einer Samenhütte. Hinter der Hütte bald rechts und auf überwiegend geeignetem Pfad recht lange durch den Talboden. Die Furt am Ruossajavrit könnte bei niedrigerem Wasserstand auch mit Schuhen passierbar sein. Auf der gerölligen Halbinsel jenseits gelangt man wieder an einen Rentierzaun.  Die Markierung ist mal hüben, mal drüben. Egal auf welcher Seite man sich hält, gibt es jeweils unangenehm nasse Stellen, denen man ausweicht.  Beim Andarasmahtejavri knicken Zaun und Weg mehr nach Osten ab und man erreicht bald den Tverruselva, den man schon vorher im Tal liegen sehen konnte. Da ist das Wasser dann mal wieder tiefer.  Auf der anderen Seite wieder geradeaus am Zaun entlang.  Die schon vom Südufer aus sichtbare Stohpojohka- Hütte liegt auf der rechten Seite  - da gibt es aber noch Seitenzäune. Die Hütte ist schon von anderer Qualität,  insbesondere mit Ofen.  Wir hatten auf dem letzten Wegstück etwas Brennholz gesammelt. 



Wegequalität (km)                diese Etappe  
Asphalt/Beton
davon autofrei
grober Schotter/Pflaster            0,5
Erdwege / leicht gebunden        20
davon Pfade/ Steige                   17
Weglos                                          3

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 18,7 km
Vom Nordkap an: 53,7 km

Durchwanderte Dörfer und Städte: keine

Gipfel: Bealjaidcopma 470 m


Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 2

Gesichtete Wildtiere: keine, nur Rentiere

Sehenswürdigkeiten:    keine                          

Tourengänger: zaufen


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