E 1N I 2a: Skarsvågkrysset - Honningsvåg (Europäischer Fernwanderweg E 1)

Die 2. Etappe des Europäischen Fernwanderwegs E1 scheiterte in ihrer vorgesehenen Umsetzung am Wetter. Die so entstandenen Lücke schlossen wir 2023 - Bericht davon siehe Links unten "ähnliche Berichte ". Bei Regen, Wind und schlechter Sicht wollten wir weder 3 km gegen den Wind auf einer  Straße laufen noch dann ins unmarkierte und vermutlich eher weglose Gelände  gehen. Da auch kein Bus vor Ablauf von fast 3 Stunden  zu erwarten war, liefen wir letztlich entlang der Straße  bis Honningsvåg.  Vor Fertigstellung des Nordkaptunnels wäre man auf dem E1 ohnehin nicht zu dessen Einfahrt, sondern nach Honningsvåg gegangen,  weil hier die Fähre nach Kåfjord abfuhr.
Von der Kreuzung Skarsvågkrysset gingen wir einige Schritte Richtung Skarsvåg und dann rechts an einer Hütte vorbei über den Bach  bzw. 2 Bäche. Dann etwas ansteigend und zunehmend sich von der Straße entfernend auf einer Spur, die wohl eher die Wasserleitungstrasse ist.Auf etwa 90 Hm erreicht man eine Grube und einige Meter nördlich davon  einen Fahrweg,  auf dem es links hinab und durch einen Bach zu einer Wohnhütte geht. Vor der Hütte rechts weiter auf dem Fahrweg bis zur Straße.  Nun etwa 1,5 km auf der Straße oder links neben dieser in Richtung Honningsvåg.  Nach einer Senke einen Fahrweg links ignorieren und etwa 250 m weiter linkerhand auf ein altes Straßentrassee. Auf diesem steigt man höher als die aktuelle Straße und biegt mehr nach links ab zwischen zwei Hügeln durch und dann zu einem Bach, für dessen Querung man eine geeignete Stelle finden wird. Weiter auf dem Straßentrassee, das bald eine Hochebene erreicht.  Hier ist die Abzweigung des alten Straßenverlaufs Richtung Gjesvær nicht mehr wirklich zu erkennen.  Wir verpassten es prompt und gingen zu weit.  Bei besserer Sicht hätte man die Wegweiser an der Straßenabzweigung gesehen und sich daran orientieren können. 
Da entgegen der Wettervorhersage es weiterhin windig und regnerisch blieb und die Sicht schlecht war,  warteten wir am Gjesværkrysset einige Zeit ab und entschieden uns dann gegen die normale Fortsetzung der Etappe,  da wir zuerst noch gut 3 km gegen den Wind und den Regen auf der Straße Richtung Gjesvær hätten gehen müssen und dann tendenziell im eher weglosen und unmarkierten Gelände uns eine Spur hätten suchen müssen und dabei auch noch nassere Schuhe  und Füße bekommen hätten. 
Deshalb folgten wir dann der Europastraße E 69, auf der der Verkehr zumal bei dem schlechten Wetter erträglich ist,  und kürzten nur einige Kurven etwas ab. 
Bis zum Gjesværkrysset ist die Wegführung so ganz o.k. und schon besser als auf der ersten Etappe.  Wie es weiter geht, können wir nun nicht beurteilen. Nun seit 2023 doch, siehe den Bericht zur Etappe  2b.
Bilder gibt es wegen des Regens nur vom letzten Stück. Davor: arktische Tundra. 


Wegequalität (km)             diese Etappe 
Asphalt/Beton                            16
davon autofrei
grober Schotter/Pflaster
Erdwege / leicht gebunden      5
davon Pfade/ Steige                 3,5

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 12,6 km, 5,75 km bis Gjesværkrysset
vom Nordkap 21,4 km
Durchwanderte Dörfer und Städte: Honningsvåg 

Gipfel: keine

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine

Gesichtete Wildtiere: 2 Schneehasen, zahlreiche Schneehühner

Sehenswürdigkeiten:   keine