Um den Grüntensee

Heute habe ich keine Lust, die ganz großen Bäume auszureißen und so steht eine der noch fehlenden Runden um die heimischen Seen auf dem Programm, dem Grüntensee im schönen Allgäu. 

Start ist im Dorf Haslach, wo als allererstes die Entscheidung ansteht, in welcher Richtung die Runde absolviert werden soll. Da im Westen teilweise eine Bundesstraße nahe des Weges verläuft, möchte ich diese Passage gleich am Anfang hinter mich bringen…
So schlimm ist es aber gar nicht, da sich der Verkehr dann doch in Grenzen hält, außerdem kann man den breiten Schotterweg irgendwann verlassen und sich auf kleinere Wege näher am See begeben - das ist vor Ort auch meistens gut ausgeschildert. Den See selbst sieht man leider nicht immer, es ist halt öfters mal der Wald im Blickfeld und somit im Weg. 
Am Südende des Sees hat sich ein überraschend naturnah wirkendes Feuchtgebiet gebildet, nach der Querung der Wertach auch mit einem am Alpenrand eher ungewöhnlichen Auwald aus Silberweiden. Dann steht der Marsch entlang eines Campingplatzes an und in der Folge geht es fast direkt am Ufer weiter zum erstaunlich kleinen Staudamm. Kurz danach treffe ich auf den Kletterwald, wo es auch eine Einkehrgelegenheit gibt - nicht der allerschönste Ort auf der Runde, aber bessere gibt es nicht. Nach dem Weißbier gehe ich auf kleinem Kiesweg wieder hinüber zum Ausgangspunkt der Runde.

Fazit:
Eher kurze Seeumrundung, allerdings schöner als erwartet, da der See kaum verbaut ist und für einen Stausee angenehm naturnahe Uferbereiche (natürlich nicht durchgehend!) aufweist.

Reine Gehzeiten etwa 1h50 bei eher moderatem Tempo.