Rotbrätthoren, Schwarzmönch & Mälchstuel

An einem sehr heissen Tag (bis 34°C im Mittelland) ging es wieder einmal in die Berge. Startpunkt: Stechelberg, nur 910müM. Aber der Aufstieg war schön schattig und gerade noch angenehm bis auf 1600m die Sonne kam. Schliesslich auf dem Schwarzmönch war es selbst beim Pause machen zu heiss. Auf dem Abstieg machten wir einen Abstecher auf den Mälchstuel. Die Felswände, -platten und -formationen hier sind sehr eindrücklich.

Tourenbeschreibung
Von der Bushaltestelle Stechelberg, Hotel nahmen wir zuerst den gelben Wanderweg bis zur Verzweigung zur Silberhornhütte/Rottalhütte. Es hat hier wie beim Start auch kein Wegweiser mit Zeitangabe für unser Ziel. Anschliessend bis P2019, dann links. Nach 5min überquerten wir einen Bach ohne Schuhe. Die Felsen sind nicht rutschig, aber es hat eben keine trockenen Stellen. Der zweite Bach 50m später ist dann kein Problem. Von hier bis P2325 ist der Weg oft ausgesetzt und die Wegspur nur schwach ausgeprägt. Ab 2500m folgten einige kleinere Schneefelder, die aber um diese Jahreszeit meistens grösser sind. Hier könnten die Steigeisen hilfreich sein. Bis zur Silberhornhütte ist T5. Auf das Rotbrätthoren T4, dann auf den Schwarzmönch T5. Vom Rotbrätthoren geht es zuerst dem Grat entlang, nach der Kletterstelle mit Fixseil und Kette sieht man Spuren links im Hang. Diese führen bald wieder auf den Grat. Eine 3m-Stufe umgeht man rechts, danach alles direkt auf dem Grat bis zum Schwarzmönch. Der Abstieg erfolgte auf gleichem Weg bis auf den Abstecher auf den Mälchstuel. Dazu verliessen wir den Wanderweg auf den Platten 2495m und querten nach Süden zu den anderen Platten hinüber und weiter zur Kante zu den auffälligen Felsformationen (T3). Erst dort entschieden wir uns noch einen Versuch auf den Mälchstuel zu machen. Wir gingen genau Richtung Norden, durchkletterten das kleine Felsband ca. bei 637909 154154 und weiter ohne Schwierigkeiten zum Gipfel. Vermutlich wäre es einfacher, das Felsband in der Nähe des Baches zu überwinden. Da wir jedoch keine Steigeisen dabei hatten und sich dort ein Schneefeld befand, folgten wir der hier beschriebenen Route.