Lange Kammbegehung ab Oberfrinig über Köpflplatte, Hohes Kreuzjoch, Madatschknott zum Litzner
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Da ich am frühen Morgen ab Schluderns über schmale Bergstraßen langwierig Oberfrinig ansteuern und suchen musste (über Laas dürfte es ein paar Minuten schneller gehen), konnte ich meine Bergtour erst um 08.15Uhr beginnen. Wegweisern folgend ging es zuerst über einen steilen, grasbewachsenen Weg in weit hinaufreichenden Bergwald, dann weiter zur Bergeralp. Dort folgte ich dem Wegweiser zur Köpflplatte. Der Steig führt westwärts am Hang entlang hinauf zu dieser Gratschulter. Von dort leitet ein markierter Steig langsam ansteigend über den breiten Kamm über den Kalterer, der kaum auszumachen ist. Weiter oben wird er undeutlich, Markierungen gibt es kaum noch bzw. sind verblasst. Die Route ist aber klar. Schließlich erreichte ich das Gipfelkreuz des Hohen Kreuzjochs. Zum Gipfel muss man aber noch an die 50hm weiter anfsteigen. Dort fällt der Kamm nicht mehr als 30hm ab zu einer Scharte, hinter der ein kurzer, steiler Anstieg über den wieder deutlich sichtbaren Steig im Geröll zum Westgipfel des Madatschknott verläuft. Wieder geht es an die 30hm flach abwärts, bevor der Anstieg zum Madatschknott beginnt. Dor steht eine Art Bildstock mit Buch. Die darin angegebene Höhenangabe von 3069m bezieht sich wohl auf diesen Vorgipfel, denn der Gipfel liegt etwas höher. Ich war froh, nach dem langen Marsch - allerdings hatte ich unterwegs zwei ausgedehnte Pausen gemacht - endlich auf diesem 3000er angekommen zu sein!
Dahinter gibt es keinen markierten Steig, aber Wegspuren. Über diese marschierte ich am Grat entlang weiter Richtung Litzner. Dabei machte ich einen kurzen Abstecher zu P.3096 hinauf. Nach Erreichen der nächsten Scharte überschritt ich nach den etwas ausgeprägteren P.3122. Die Schwierigkeit dieser Route mit wenigen Kletterstellen erreicht etwa T5-. Ab der Scharte unterhalb des Litzners führt eine markierte, aber für Bergwanderer anspruchsvolle Route auf den Gipfel. Es war schon nach 15.45 Uhr, als ich endlich am Gipfelkreuz ankam! Die Bewölkung hatte inzwischen zugenommen, für den Abend war Regen angekündigt. Da ich nicht am Grat enlang mit den erforderlichen Anstiegen zurückgehen wollte, querte ich unterhalb in den zunächst mäßig steilen Geröllhängen Richtung Madatschknott. Eine steile Felspassage versperrte den Weg, sodass ich dort erst ein paar Meter aufsteigen musste, um weiterzukommen (T5). Dahinter ging es wieder gut über einen flacheren Hang und die folgende Mulde zum Westgipfel des Madatschknotts. Etwas unterhalb von ihm entdeckte ich in der Südflanke eine steile, über ca.150hm abfallende Rinne, in deren Geröll und Schutt gut abgestiegen werden kann. Darunter ging es weiter über weichen Feinschutt, dann Geröll zu grasbewachsenem Gelände. Dort steuerte ich westwärts eine sichtbare Wegspur an, die wohl von Weidevieh stammt. Über sie querte ich den Hang, unter der die Tanaser Stierhütte (2279m) liegt. Dorthin geht es allerdings teils sehr steil hinunter, es gibt keinen Steig. Über grasiges Gelände erreichte ich eine alte Markierung, die vor einer Mauer über einen nicht mehr gepflegten Steig hinabführt. Dort übersah ich die Fortsetzung der Route u. überschritt die niedrige, aus übereinandergeschichteten Steinen bestehende Mauer. Dann ging es weglos im Gras zwischen Lärchen weiter hinunter. Ich stieß auf einen Jäger mit Fernglas, der mir den richtigen Weg wies. Das Gelände hätte aber auch einen weiteren weglosen Abstieg gestattet. Über eine Wegspur gelangte ich zur Tanaser Stierhütte, an der ein Älpler beschäftigt war. Nach kurzer Strecke über den Fahrweg bog ich nach rechts zu einem den locker bewaldeten Hang querenden Steig ab, den ich dann aber verließ, da er wieder anstieg. Weglos ging es über den etwas steileren Waldhang abwärts. Nach einiger Zeit stieß ich auf den Steig, über den ich am Morgen aufgestiegen war. Über ihn erreichte ich Oberfrinig u. ca.300m weiter um 19.22 Uhr das neben dem Fahrweg abgestellte Auto, der nach Unterfrinig führt. Es hatte gerade angefangen, leicht zu nieseln. Ich hatte Glück gehabt, denn kurz nach Antritt der Rückfahrt setzte stärkerer Regen ein!
Dahinter gibt es keinen markierten Steig, aber Wegspuren. Über diese marschierte ich am Grat entlang weiter Richtung Litzner. Dabei machte ich einen kurzen Abstecher zu P.3096 hinauf. Nach Erreichen der nächsten Scharte überschritt ich nach den etwas ausgeprägteren P.3122. Die Schwierigkeit dieser Route mit wenigen Kletterstellen erreicht etwa T5-. Ab der Scharte unterhalb des Litzners führt eine markierte, aber für Bergwanderer anspruchsvolle Route auf den Gipfel. Es war schon nach 15.45 Uhr, als ich endlich am Gipfelkreuz ankam! Die Bewölkung hatte inzwischen zugenommen, für den Abend war Regen angekündigt. Da ich nicht am Grat enlang mit den erforderlichen Anstiegen zurückgehen wollte, querte ich unterhalb in den zunächst mäßig steilen Geröllhängen Richtung Madatschknott. Eine steile Felspassage versperrte den Weg, sodass ich dort erst ein paar Meter aufsteigen musste, um weiterzukommen (T5). Dahinter ging es wieder gut über einen flacheren Hang und die folgende Mulde zum Westgipfel des Madatschknotts. Etwas unterhalb von ihm entdeckte ich in der Südflanke eine steile, über ca.150hm abfallende Rinne, in deren Geröll und Schutt gut abgestiegen werden kann. Darunter ging es weiter über weichen Feinschutt, dann Geröll zu grasbewachsenem Gelände. Dort steuerte ich westwärts eine sichtbare Wegspur an, die wohl von Weidevieh stammt. Über sie querte ich den Hang, unter der die Tanaser Stierhütte (2279m) liegt. Dorthin geht es allerdings teils sehr steil hinunter, es gibt keinen Steig. Über grasiges Gelände erreichte ich eine alte Markierung, die vor einer Mauer über einen nicht mehr gepflegten Steig hinabführt. Dort übersah ich die Fortsetzung der Route u. überschritt die niedrige, aus übereinandergeschichteten Steinen bestehende Mauer. Dann ging es weglos im Gras zwischen Lärchen weiter hinunter. Ich stieß auf einen Jäger mit Fernglas, der mir den richtigen Weg wies. Das Gelände hätte aber auch einen weiteren weglosen Abstieg gestattet. Über eine Wegspur gelangte ich zur Tanaser Stierhütte, an der ein Älpler beschäftigt war. Nach kurzer Strecke über den Fahrweg bog ich nach rechts zu einem den locker bewaldeten Hang querenden Steig ab, den ich dann aber verließ, da er wieder anstieg. Weglos ging es über den etwas steileren Waldhang abwärts. Nach einiger Zeit stieß ich auf den Steig, über den ich am Morgen aufgestiegen war. Über ihn erreichte ich Oberfrinig u. ca.300m weiter um 19.22 Uhr das neben dem Fahrweg abgestellte Auto, der nach Unterfrinig führt. Es hatte gerade angefangen, leicht zu nieseln. Ich hatte Glück gehabt, denn kurz nach Antritt der Rückfahrt setzte stärkerer Regen ein!
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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