Auf Umwegen auf den Redertenstock (2295 m)
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Heute wollte ich eigentlich den Südaufstieg auf den Redertenstock versuchen. Dieser Aufstieg wurde schon mehrmals hier auf Hikr beschrieben und gut dokumentiert. Nach dem gestrigen Regen war der Boden heute Morgen allerdings ziemlich feucht, und ich fand deshalb die geplante Route zu heikel. Ich entschied mich stattdessen den Aufstieg zum Redertengrat über die Ostflanke zu versuchen. Die Idee hatte
PStraub schon vor mehr als 10 Jahren, aber eine Beschreibung dieser Route konnte ich nirgends finden.
Start in Schwändeli um 6:40. Ich hatte das Mountain Bike (kein e-bike) dabei, aber ich musste es meistens stossen, denn es war mir zu steil. Am frühen Morgen war es meist bewölkt, und ein paar wenige Regentropfen fielen auch. Als ich das Bike bei der Alp Ober Längenegg parkierte, kam jedoch die Sonne hervor. Weiter ging es zu Fuss zum Längeneggpass, wo ich die ersten Alpenrosen des Jahres sah!
Nach dem Längeneggpass traversierte ich Richtung die Rinne welche vom Redertengrat runterkommt. Der Plan war es rechts neben der Rinne aufzusteigen -> Topo. Das Gras war teilweise noch feucht und der Boden erdig schmierig. Ich montierte deshalb die Steigeisen. Somit war der Aufstieg auf Gras einfach und sicher. Im unteren Teil ist es etwa 40° steil und eher schlecht gestuft. Im mittleren Teil gibt es 45° steiles Schrofengelände. Hier war es dann eher mühsam mit den Steigeisen. Weiter oben flacht das Gelände ein wenig ab, und ich bin rechts abgebogen. Es gab aber noch zwei Runsen mit Schneefelder die überquert werden mussten. Dort war ich wirklich froh um die Steigeisen. Auf knapp 2100 m konnte ich die Steigeisen endlich abziehen. Der Ausstieg zum Grat ist relativ einfach und kann an verschiedenen Stellen gemacht werden.
Nachher ging es auf die Normalroute zum Gipfel Redertenstock. Gemäss Gipfelbuch war noch niemand oben seit ich am 20.Mai 2022 dort war. Nach einer kurzen Pause stieg ich wieder zum Redertengrat Skigipfel ab, wo ich meine Mittagspause einlegte.
Abstieg auf der gleichen Route in der Redertenstock Ostflanke. Allerdings bin ich an einer anderen Stelle runter vom Grat als dort wo ich den Grat im Aufstieg erreichte. Zum Überqueren von einem Schneefeld in einer Runse musste ich die Steigeisen anziehen. Sonst habe ich die Steigeisen im Abstieg nicht benutzt. Meine Strategie war es immer über Schrofen, Felsen und Steine abzustiegen. Dort wo es nur Gras gab, herrschte fast immer Rutschgefahr weil der Boden erdig und schmierig war. Der Abstieg brauchte viel Zeit und Konzentration.
Am Ende zu Fuss zum Alp Ober Längenegg und nachher mit dem Bike nach Schwändeli.
Die Schwierigkeit dieser Route in der Ostflanke vom Redertengrat würde ich mit T5 bewerten. Der mittlere Teil ist ganz klar T5, aber unten und oben meist T4. Heute waren die Bedingungen erschwert weil der Boden erdig und schmierig war.
Ausrüstung: Wanderstiefel, Wanderstöcke, Steigeisen, und Pickel.

Start in Schwändeli um 6:40. Ich hatte das Mountain Bike (kein e-bike) dabei, aber ich musste es meistens stossen, denn es war mir zu steil. Am frühen Morgen war es meist bewölkt, und ein paar wenige Regentropfen fielen auch. Als ich das Bike bei der Alp Ober Längenegg parkierte, kam jedoch die Sonne hervor. Weiter ging es zu Fuss zum Längeneggpass, wo ich die ersten Alpenrosen des Jahres sah!
Nach dem Längeneggpass traversierte ich Richtung die Rinne welche vom Redertengrat runterkommt. Der Plan war es rechts neben der Rinne aufzusteigen -> Topo. Das Gras war teilweise noch feucht und der Boden erdig schmierig. Ich montierte deshalb die Steigeisen. Somit war der Aufstieg auf Gras einfach und sicher. Im unteren Teil ist es etwa 40° steil und eher schlecht gestuft. Im mittleren Teil gibt es 45° steiles Schrofengelände. Hier war es dann eher mühsam mit den Steigeisen. Weiter oben flacht das Gelände ein wenig ab, und ich bin rechts abgebogen. Es gab aber noch zwei Runsen mit Schneefelder die überquert werden mussten. Dort war ich wirklich froh um die Steigeisen. Auf knapp 2100 m konnte ich die Steigeisen endlich abziehen. Der Ausstieg zum Grat ist relativ einfach und kann an verschiedenen Stellen gemacht werden.
Nachher ging es auf die Normalroute zum Gipfel Redertenstock. Gemäss Gipfelbuch war noch niemand oben seit ich am 20.Mai 2022 dort war. Nach einer kurzen Pause stieg ich wieder zum Redertengrat Skigipfel ab, wo ich meine Mittagspause einlegte.
Abstieg auf der gleichen Route in der Redertenstock Ostflanke. Allerdings bin ich an einer anderen Stelle runter vom Grat als dort wo ich den Grat im Aufstieg erreichte. Zum Überqueren von einem Schneefeld in einer Runse musste ich die Steigeisen anziehen. Sonst habe ich die Steigeisen im Abstieg nicht benutzt. Meine Strategie war es immer über Schrofen, Felsen und Steine abzustiegen. Dort wo es nur Gras gab, herrschte fast immer Rutschgefahr weil der Boden erdig und schmierig war. Der Abstieg brauchte viel Zeit und Konzentration.
Am Ende zu Fuss zum Alp Ober Längenegg und nachher mit dem Bike nach Schwändeli.
Die Schwierigkeit dieser Route in der Ostflanke vom Redertengrat würde ich mit T5 bewerten. Der mittlere Teil ist ganz klar T5, aber unten und oben meist T4. Heute waren die Bedingungen erschwert weil der Boden erdig und schmierig war.
Ausrüstung: Wanderstiefel, Wanderstöcke, Steigeisen, und Pickel.
Tourengänger:
Roald

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Kommentare (1)