das Dutzend ist voll: bei schönstem Wetter mit gefreuter Gruppe aufs Sunnighorn


Publiziert von Felix , 11. Januar 2023 um 20:06. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:15 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 785 m
Abstieg: 785 m
Strecke:Parkplatz Brodhüsi - "Anhelmplatz" - Simmeflue-Steig - Adlerhorst - Grippelisattel - Sunnighorn - Grippelisattel - Schattigwald - Sattelegg - Simmewald - Parkplatz Brodhüsi
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen - Lauperswil - Konolfingen, Autobahn Kiesen - Wimmis, nach Brodhüsi
Kartennummer:1227 - Niesen

Beim Parkplatz Brodhüsi starten wir - wieder einmal bei besten Wetterverhältnissen - und einmal mehr in einer abgeänderten Gruppenzusammensetzung zur Durchsteigung der abweisend wirkenden Wand des Sunnighorns: von Wimmis aus ist’s kaum zu glauben, dass man da hoch kommt …

Sogleich leitet das gute Steiglein im Wald hoch; bereits hier sind in den höher gelegenen Felspassagen Fixseile gespannt - das Fortkommen bis zum, nun lichten „Anhelmplatz“ jedoch ein noch wenig nervenaufreibender.

 

Hier jedoch eröffnet sich bereits der felsige und steile Charakter der Felswände, doch gut gesichert führt der Simmeflue-Steig hoch und eröffnet viele genussvolle, mal etwas steilere, mal sanfteren Passagen. Wenige nun hochtrittige und sehr steile Felskraxeleien leiten über zu weiteren Waldpassagen und schliesslich zum obligaten Halt in der Halbhöhle des Adlerhorstes.

 

Gleich anschliessend folgen einige der etwas ausgesetzteren Abschnitte, welche wieder in bewaldetes Gelände überleiten. Darin gelangen wir schliesslich zur bekannten „Aurikelhalde“; heute sind wir jahreszeitlich allerdings etwas zu spät dran - vereinzelte Exemplare dürfen wir dennoch bewundern; später ziehen wir durchs steile Couloir in einigen Serpentinen hoch zu einem letzten felsigen Kraxelabschnitt.

Wieder im Wald führt nun das Steiglein, nun nicht mehr gesichert, am Abzweig zum Fliederhorn und  an einer Höhle vorbei zum Griggelisattel.

 

Auf der schattigen, meist eher kühlen Nordseite des Gipfels queren wir hinüber zum gelegentlich rutschigen Aufstieg durch Felsgelände zum Finale der Besteigung des Sunnighorns: eine letzte, gesicherte Felsnase gilt es zu überwinden, um oben zu stehen, die Freude und die herrlichen Ausblicke zu geniessen.

 

Nach längerer Gipfelrast steigen wir wieder über den gesicherten Felskopf (kann gut auch ohne Seilberührung gemacht werden) sowie die ruppige Felsschneise zur Traverse ab, auf welcher wir wieder zum Griggelisattel gelangen.

Hier nun wenden wir uns dem AWW zu, welcher im länger schattigen Hang steil hinunter leitet; allmählich sanfter abwärts verlaufend, mündet er in den BWW östlich von P. 1012 ein. Flach wechseln wir hinüber zur Gratkrete der Sattelegg; auf dieser kommen wir bereits in den Genuss erster Sonnenstrahlen.

 

Wie wir auf jener bis auf 914 m abgestiegen sind und zur Sonnseite wechseln, ist der verbleibende längere Abstieg im Simmewald meist ein sonniger; bei der Grube auf ~ 713 m mündet unser Abstiegsweg in den vormittags begangenen wbw Aufstiegsweg ein.

Darauf kehren wir unschwierig zurück zum Parkplatz Brodhüsi - das (mein) Dutzend ist voll - ob noch weitere Besteigungen folgen werden?...

 

25 min bis „Anhelmstelle“

¾ h bis Adlerhorst

50 min bis Gipfel

1 h 40 min

 

unterwegs mit Anna Marie, Christa, Dieter, Jumbo und Urs. A.


Tourengänger: Ursula, Felix, Sabine27


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