Wattwil - Chrüzegg - Tössscheidi - Scheidegg - Gibswil

Ein Traum eines Frühlingstages.

Mein Bike heisst nicht Mike.
Auch nicht Koriander, das bringt mich durcheinander.
Die Fotos kann man auch nicht essen, denn ich habe den Apparat vergessen.

Wattwil - Chrüzegg, S0: Ich wähle die von Schweizmobil mit der Nummer 461 markierte Route. Ich mag es nicht, wenn ich bereits am Bahnhof von der richtigen Linie abkomme, da helfen so hübsche rot-gelbe Markierungen ungemein. Die Fahrt durchs Steintal ist sehr reizvoll und angenehm, erst der Schlussaufstieg zur Chrüzegg ist dann so richtig ordentlich steil. Wandern müsste ich hier nicht unbedingt, bis Hinterrumpf ist nämlich alles asphaltiert.

Wattwil - Chümibarren - Habrüti - Schindelberg - Dägelsberger Wiesli, S1: Tolle Fahrt immer mehr oder weniger die Höhe haltend. Viel Singletrailanteil, einige (jedenfalls zum Zeitpunkt der Befahrung) schlammige Passagen. Irgendwo dazwischen versuche ich einen kleinen Stunt, womit mein erster Abflug von meinem neuen Bike in eine Alpweide Tatsache wird. Das alte Bike habe ich zugrunde geritten, der Rahmen ist dann irgendwann gebrochen...

Dägelsberger Wiesli - Tössscheidi, S2: Genialer steiler Trail ins Tal der Hintertöss. Auch wenn keine grossen Stufen oder riesige Wurzeln lauern, der Weg hat einige schmalere Kurven und ist etwas ausgesetzt. Hat mir ausgezeichnet gefallen.

Tössscheidi - Wolfsgrueb, S0 bis S1: Zuerst gemütlich der Vordertöss entlang, wo sich kürzlich ein riesiger Mocken Nagelfluh aus den Steilhängen des Tössstocks gelöst hat: Uiuiui, das ist nicht lustig. So wie es ausschaut, werden die Felsbewegungen hier hinten im Tal genau überwacht. Der Schlussaufstieg ist geröllig und sehr steil, ohne Elektromotor gerade so knapp machbar.

Wolfsgrueb - Scheidegg. S0: Alles Asphalt, eine richtige Wohltat nach den strengen Metern im Geröll.

Scheidegg - Hischwil - Hintererli, S2+: Huch, zum Glück wusste ich das vorher nicht... Ein Trail bzw. Wanderweg führt steil und mit einigen Hindernissen versehen (Wurzeln, Blöcke, schmale Treppen) hinunter nach Hischwil. Für routinierte FahrerInnen und naive Zeitgenossen wie mich eine attraktive Abfahrt. Von Hischwil führt der Pfad einfacher weiter bis Hintererli, wo man auf eine asphaltierte Strasse trifft.

Hintererli - Gibswil, S0: Einige Minuten gemütliches Ausrollen.

Bewertung: Nun, ich tu mich schwer mit diesen "L, WS; ZS usw." Deshalb sind meine Vorschläge mit Vorsicht zu geniessen. Beim Biken hat man immerhin den Vorteil, dass man bei einer Fehleinschätzung das Velo einfach satteln und zu Fuss weitergehen kann. Die Single-Bewertungen liegen mir etwas besser.