Hügeltour von Gibswil nach Wald


Publiziert von Krokus , 16. November 2019 um 23:53.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:16 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   Zürcher Oberland   CH-SG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 740 m
Abstieg: 880 m
Strecke:14,5
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit S 26 nach Gibswil
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit S 26

Von Gibswil an der Bachtelblickschanze vorbei ins Lettenhölzli, von dort über Barill und Schürli (nur noch am Gebäude als Wanderweg bezeichnet) übers Brücklein zur Eggschwändi und nach Hischwil. Ab hier auf dem steilen, aber trotz der gestrigen Schneefälle nicht allzu nassen Gratweglein über P 1035 und P 1135 auf die Brandegg, wo  Schnee liegt und die Temperatur eisig ist.

Trotzdem herrscht reger Flugbetrieb. Ich beobachte die Gleitschirmflieger beim Start. Sie sind bald nur noch als graue Vögel im Dunst sichtbar. Etwa neun Gleiter schrauben sich im kühlen Südwind aufwärts.

 Für den Abstieg in die Wolfsgrueb benutze ich die Strasse. Dann noch etwa 200 Meter Richtung Poo-Alp (Betriebsferien bis 21. Nov.), wo rechts die Waldstrasse zur Rüti abzweigt. Auf dieser bequem zur Rüti.

Hier versuche ich vergeblich, einen Gimpel zu fotografieren. So ein schöner Vogel! Da sitzt er, so nah, und kaum habe ich scharf gestellt, fliegt er aufs nächste Ästlein. Schliesslich sind die Finger so klamm, dass ich aufgebe und über das steile, aber kurze Weglein auf den Farner steige und dort am Glas des Kafi fertig die Hände wieder aufwärme.

Über den Chrinnenberg geht’s auf dem Gratweglein hinunter zum Kreuz und dann nach Tann, wo man ausserhalb der Vegetationszeit direkt zu P 867 absteigen kann. Die noch bestehenden Weidehäge kann man recht gut stark gebückt unterwandern. Der Normalweg führt am Restaurant Bannholz vorbei.

Der Briggliweiher zeigt sich farbenprächtig, goldene Bäume zieren das Ufer und spiegeln sich im Wasser, zusammen mit dem blauen Himmel und den Wolken einfach wunderschön. Ich kürze am Ende des Weihers ab und wandere über die Weide südwestlich zum Waldrand hinunter. Bei diesem Stacheldraht kann ich jeweils nur mit abgelegtem Rucksack unten durchrollen. Dann folgt noch ein kurzes, wildes Waldstück und genau bei den Stepstones am Bach trifft man wieder auf den Wanderweg.

Schon bald ist der Eiliweiher erreicht, auch dieser noch farbenprächtig umrandet. Hier sehe ich, dass die Handschuhe weg sind. Also wieder zurück zum Stacheldraht, wo sie dank pinkener Farbe aus dem dürren Laub leuchten.

Der Strickelweiher mit den dunstigen Schneebergen im Hintergrund präsentiert sich auch schön, doch mit den beiden anderen kann er nicht mithalten, jedenfalls heute nicht. Bald nach dem Strickelhaus nehme ich die Abkürzung zu den Schoggihäusern hinunter. (ehemalige Schoggifabrik Sposa). Auf Hartbelag komme ich zum Rotwasser. Ab hier führt ein schöner Wiesenweg über die Höchi P 681 ins Brugglenwäldli, dann mit 50 Stufen Gegenanstieg durchs Nordholz zum Bahnhof Wald.

Vermerk: Diese Abkürzungen abseits der Wanderwege benutze ich nur so von Mitte November bis Mitte März, also ausserhalb der Vegetationszeiten

Wanderzeiten:
Gibswil-Hischwil 45 Min., Hischwil-Brandegg 1 Std., Brandegg-Wolfsgrueb 25 Min., Wolfsgrueb-Rüti-Farner 40 Min., Farner-Chrinnenberg-Wald 2 Std. inkl. Handschuhsuche
 

Tourengänger: Krokus


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