Plattenberg (2081 m) im Nebel

Start um 8 Uhr am Wägitalersee. Es war bewölkt und neblig, aber trotzdem stimmungsvoll. Ich folgte den wrw markierten Wanderweg bis Hohfläschenmatt. Danach stieg ich in der Plattenberg Südflanke direkt hoch zum Gipfel. Genau als ich den steilen Aufstieg in Angriff nahm, zeigte sich die Sonne kurz. Zwischen 1800 und 1900 m ü. M ist es etwa 40° steil, aber meistens gut gestuft (T4). Auf dem Gipfel gab es wegen dem Nebel Null Sicht.

Nach dem Gipfelbucheintrag (meins war der fünfte in diesem Jahr) stieg ich auf dem Normalweg ab, d.h. über die Rampe. Dort war Vorsicht geboten, denn die Tritte waren schmierig und das Gras noch alles braun. Die Gämsen haben auch etwas hinterlassen, was es noch schmieriger macht... Ein wenig Schnee lag auch noch, weshalb ich etwas oberhalb der Spur kraxeln musste.. Bei diesen Bedingungen würde ich die Schwierigkeit als T4 einstufen. Beim weiteren Abstieg kam die Sonne wieder kurz hervor.

Trotz dem eher trüben Wetter konnte ich viele Tiere und Vögel beobachten. Vielleicht waren sie sogar eher aktiv, weil das Wetter nicht so gut war. Ich habe Murmeltiere, Gämsen und einen Fuchs gesehen. Und bei den Vögeln waren es auch noch einige: Birkhahn, Kuckuck, Mäusebussard, und Rabe.

Fazit: Eine stimmungsvolle Wanderung mit viel Wildlife zu bestaunen!

Ausrüstung: Trailrunning Schuhe und Wanderstöcke.