EFW 1 Dtld 49: Bad Laasphe - Lahnhof (Europäischer Fernwanderweg E 1)

49. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 - eine der schönsten Etappen bisher, auf der es recht viel durch reizvolle Bachtäler geht. Wir beginnen also unseren 6. Abschnitt der Deutschlandwanderung und wollen bis an die nassauische Lahn kommen.


Wegequalität (km)                   diese Etappe        bisher insgesamt
Asphalt/Beton                                2,6                        340,6
davon autofrei                                1                            172
grober Schotter/Pflaster                                                7,9
Erdwege / leicht gebunden        16,4                        744,7
davon Pfade/ Steige                     7,4                        263,3

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 4,1
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 431,5 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1105,2

Durchwanderte Dörfer und Städte: nur Bad Laasphe zu Beginn, insgesamt 137

Gipfel: Kompass 694 m, Jagdberg 673 m (2/64)
Gesamter Aufstieg bisher: 13.610 m

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 25

Gesichtete Wildtiere: Rotmilan

Sehenswürdigkeiten: keine
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 0/31

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 5,3 km ( 1,1 km Umweg), insgesamt bisher 292,5 km ( 10,1 km Umwege, 33,4   km Abstecher) - aufgenommen ist.

In Bad Laasphe zunächst durch die Lahnstraße oder parallel dazu bis zur Bushaltestelle Friedrichshütte. Dort links über die Lahn und über die Bahn. Dann rechts und am Rand eines Gewerbegebiet noch ein Stück asphaltiert aufwärts und im den Wald. An der Gabelung nach etwa 1 km halblinks weiter aufwärts Richtung Frühstücksbuche. Etwa 1 Stunde von Laasphe wird ein Sattel erreicht, an dem es Wege in die verschiedensten Richtungen gibt. Hier verließen wir den E1 und kürzten etwas ab über einen Waldweg links recht steil abwärts. Nach kurzem erreicht man so einen Talboden mit einem Wiesenstück, an dem es rechts entlang weiter geht. Immer am Rand der Wiese, bis man bei einem kleinen Teich auf ein Sträßchen trifft. Dort gibt es auch wieder Wegmarkierungen, denen wir nach rechts und dann dem Asphalt nach wieder links folgen bis zum Hof Breitenbach aufwärts . Dort weiter auf dem Forstweg nur noch leicht ansteigend wird bald die Kreuzung am Großgemeindestein mit Rastplatz und dem offiziellen EFW-Verlauf erreicht. Der E1 wäre bis hier etwas weiter oben durch den Wald oder seine abgeholzten Reste verlaufen - das Wiesental bei Breitenbach ist bestimmt hübscher.
Dann geht es bald an einer Kreuzung rechts und bald darauf ziemlich steil hinab ins Ilsetal - der Abstieg hat mal T2 -Niveau. Unten im Ilsetal links. Es folgt nun ein sehr schöner Wegabschnitt durch das Ilsetal aufwärts, lange Zeit auf der orographisch rechten Seite mit einigen Schieferfelsen. Leider lag an einigen Stellen noch viel Holz auf dem Weg. Schließlich auf einem Steg über die Ilse und ein Stück auf der Straße nach links. Beim Wegweiser nach Banfe links auf der Straßenbrücke über den Bach und gleich danach rechts in den mit X2 markierten Fußweg weiter oberhalb der Ilse. Nach einer Viertelstunde wird der Bach gequert- ohne Brücke, nach unserer Erinnerung die erste Furt seit dem Sachsenwald. Ein Stück auf einem Wirtschaftsweg, dann schlecht markiert geradezu durch Ginster wieder auf schmalerem Pfad. Das Ilsetal wird noch enger. Der Bach wird nochmals gequert mit einigen Trittsteinen und dann wird bald die Ilsequelle erreicht.
Wer dem E1 genau folgen will, muss bald schlecht markiert rechts über den Bach. Wir wollten mit einem Abstecher über Kompass und Jagdberg noch Gipfelerlebnisse haben und gingen geradeaus weiter und dann llinks steil hinauf. Nach 150m kurz rechts und gleich wieder links kommt man zum 694 m hohen Kompass, der immerhin in einer Richtung Aussicht bietet. An diesem Tag war es aber ziemlich trüb und wir eigentlich schon froh, dass es nicht regnete.
Vom Kompass auf dem Forstweg wieder zurück und immer geradeaus über den Jagdberg an der Grenze zu Hessen, bis man auf eine Straße trifft. Jenseits der Straße führt der Rothaarweg als Pfad parallel zur Straße bis kurz vor den Lahnhof, unserem Etappenziel.