Little Big Grand Canyon


Publiziert von DanyWalker , 11. April 2022 um 20:19.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Safiental
Tour Datum:28 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 735 m
Abstieg: 770 m
Strecke:23 Km

Bevor allen US- Liebhabern die Augen glänzen, es handelt sich dabei um die Rheinschlucht.

Die Rheinschlucht wird ja als Grand Canyon der Schweiz bezeichnet. Obwohl ich noch nie im Grand Canyon war, nun gut einmal im Flugzeug darübergeflogen - dies gilt aber wahrscheinlich nicht für den Status "Besucht", .... eben obwohl noch nie, glaube ich das mal blind. 
Wie auch immer, ich freue mich auf die heutige Wanderung. Mit der RhB fahre ich von nach Ilanz. Somit sehe ich bereits im Schnelldurchlauf was es heute zum geniessen gibt.
Etwas verblüfft bin ich dann aber schon, als ich grössere Flächen und Abschnitte mit relativ viel Schnee entdecke. 
In Ilanz ist es dann sehr frisch. Knapp ein Grad wenn überhaupt. Von dem her wundert einem der Schnee an gewissen Stellen nicht. Aber, es soll ja bis 18 Grad werden. Eine relativ grosse Temperatur- Spannweite.
Die Wanderung beginnt eher unspektakulär. Immerhin, kurz nach Ilanz geht schon ein kleiner Weg ab, hinunter ans Ufer des Rheins. Kurze Stippvisite und weiter gehts auf dem zum Teil langen Schnurgeraden Stücken am Rhein entlang. Das gute an den tiefen Temperaturen am morgen, ist das der Matsch wo man etwas einsinken würde, gefroren ist und man so "trockenen" Fusses hindurch kommt.
Kurz nach Castrisch wird die Wanderung um einiges abwechslungsreicher. Immer weiter geht es in die Schlucht. Mal ist man nahe am Fluss, und dann kurz vor Versam gehts in hohem Bogen hinauf und man hat einen tollen Ausblick auf die Rheinschlucht. 
Ich wandere nach Versam noch etwas weiter und suche mir einen guten Picknick Platz. Ich bin kurz vor der Eisenbahnbrücke, welche den Rhein überquert. Hier auf einer Anhöhe hats eine Rastbank, ideal fürs Mittagessen. 
Eine halbe Stunde Rast mit Essen, Trinken und etwas relaxen gönne ich mir. Mit tollem Blick hinauf zu Ill Spir.
Anschliessend geht es über besagte Brücke zum strengsten Teil der Wanderung. Gut 250 Meter steil hinauf. Dort treffe ich dann auf den Wanderweg Senda Sursilvans (85). Wer noch nicht genug von den Ausblicken auf dem Weg hinauf gehabt hat, wird oben definitiv belohnt. 
Der Senda Sursilvana entpuppt sich dann ebenfalls als prächtiger Höhenweg. Ich durchquere das charmante Dörfli Digg, und verpasse zuerst noch die scharfe Abzweigung nach Tamins. Der Fehler ist aber schnell bemerkt, und schon bald bin ich wieder auf Kurs. 
Es folgen immer wieder kleinere Anstiege und so langsam bin ich froh, wenn endlich Tamins erreicht ist. Nach sechs Stunden Wanderzeit ist es dann soweit. Ein gewaltiges Stück für die frühe Saison. 
Eine tolle Wanderung, welche ich bei einer Wiederholung in Castrisch beginnen würde. 

Tourengänger: DanyWalker


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