Turne - Überschreitung mit Frühlings- und Winterabschnitten

Endlich können wir wieder mal winterliches, beinahe leicht alpines Ambiente (im Gipfelbereich) - geniessen, und dies bei schönstem Frühlingswetter (weite Teile unserer Bergwanderung finden doch eher im frühlingshaften Gelände statt …

Wir starten auf dem bestbekannten Parkplatz bei P. 1259, Meniggrund, wandern wenige Meter dem Menig-|Narebach entlang hinunter zu P. 1246. Hier überqueren wir den Bach und steigen erst geruhsam auf zur Schwandmatte und dem BWW folgend nach Rain. Im Bereich um die Hubelweid steilt der Weg an, wird etwas ruppiger; später folgen wir erstmals der auf der LK eingetragenen Fortsetzung des Weges ab 1500 m mit einer zweifachen Querung eines Nebenbaches - die markierte Wegroute ist versperrt von umgefallenen Bäumen.

Lauschig leitet der (kurz kaum ersichtliche) Weg weiter und führt - in der waldigen Passage mit ersten nicht störenden Restschneefeldern versehen - auf wieder meist aperes Gelände der Alphütten auf P. 1612. Für den Weiteraufstieg suchen wir uns die schneefreien Abschnitte auf dem Wiesengelände aus; so gewinnen wir - stets abkürzend - zügig P. 1708.

Nach der etwas flacheren, hier erstmals weiträumig mit Schnee bedeckten Geländemulde östlich von Alts Läger, können wir danach wieder die schneefreien Abschnitte zum Aufstieg zu unserem Zwischenziel, unserem Rastplatz, bei der Alphütte Hinder Tärfete (auf 1804 m) ansteuern.

Nach unserer aussichtsreichen und genussvollen Rast setzen wir die Bergwanderung fort, dabei folgen wir erst der Strasse, bevor wir auf den steileren Hang wechseln - und wieder, lange, apere Aufstiegsmöglichkeiten finden. Dem BWW folgen wir nur eine kurze Strecke; südlich vom Blattistand wählen wir eine direkte Aufstiegsvariante, bevor wir auf ~ 2000 m auf den offiziellen Weg stossen. Diesem folgen wir nun mehrheitlich und erreichen endgültig, im abflachen Gelände, welches zum beinahe ebenen Gipfelplateau führt, winterliche Verhältnisse. Auf dem Turne angelangt, ist’s zwar leicht windig - vermiest uns jedoch unsere Gipfelrast und Aussicht in keiner Weise. Insbesondere der Ausblick zu den Gipfelwechten übern Im chlyni Chörbli beeindruckt uns sehr.

Der nachfolgende Abstieg in östlicher Richtung erfordert einige Aufmerksamkeit; nicht nur der steile Zwischenabstieg, sonder insbesondere möglichen  Karrenlöcher muss die nötige Vorsicht erfordern. Noch vor der (Tagweid) folgen wir Spuren (in etwa dem offiziellen BWW folgend) im hier tiefen, schweren Schnee (welche doch einige tiefe „Einsacker“ hervorruft) steil hinunter zur Querung zum und in den Wald, in welchem nun nur noch gelegentlich grössere Schneereste etwas Aufmerksamkeit verlangen.

Ausgangs Walds dreht der BWW wieder nach SW ab; hier können wir nun bei beinahe wieder aperen Verhältnissen absteigen zur Alp Vordertärfete - auf deren Balkon legen wir eine letzte Pause ein.

Nun verfolgen wir länger (die uns bekannte) weglose Route an Spicherböde vorbei über Alpweiden hinunter zu P. 1634; weiterhin im grünen Bereich wählen wir dieselbe Art des Abstiegs hinunter nach Unders Blaachli.

Kurz der Strasse (nach W) folgend, steigen wir weglos, leicht  ruppig, zwischen Wald und Wäldchen ab Richtung P. 1414; noch vor diesem folgen wir dem kanalisierten Bächlein hinunter zum Durchgang, ab hier mit deutlicher Wegspur versehen, weiter zur Bachmasweid.

Eine nun ausgeprägte Weganlage leitet uns weiter talwärts zurück zur Schwandmatte und weiter zu P. 1246; nach wenigen Metern wieder hoch finden wir uns ein beim Ausgangspunkt: Meniggrund, Parkplatz, P. 1259.

▲ 2 ⅝ h (inkl. 25 min Pause auf Alp Hinder Tärfete) bis Turne

▼ 40 min Vorder Tärfete

▼ ¾ h