Skitour ab Chamonna Tuoi über Fuorcla Vermunt und Ostgrat des Piz Mon zum Piz da las Cavigliadas
|
||||||||||||
Am Morgen herrschten an der Chamonna Tuoi etwa -13°C, weswegen ich mich überwinden musste, im Schatten loszugehen. Es war schon etwa 08.45 Uhr, als ich endlich Richtung Fuorcla Vermunt aufbrach. Es lag nicht sehr viel Schnee im Aufstiegsbereich. Vor der Mulde unter dieser Scharte mussten die Skier ein paar Meter über steinigen Untergrund getragen werden, bevor es auf guter Spur weiterging. Als ich die Scharte an der Staatsgrenze erreicht hatte, kam ein Südtiroler von Norden her dort an.
Nach kurzem Wortwechsel mit ihm marschierte ich in östlicher Richtung weiter Richtung Piz Jeramias. Mir fiel auf, dass der Gletscher seit Ende der Achtziger Jahre, als ich an einem Oktobertag von selbiger Scharte zu ihm und seinem bekannteren Nachbarberg Dreiländerspitze unterwegs gewesen war, ziemlich geschrumpft war! Zuletzt stieg ich am steilen Hang zur kleinen Scharte am Ostgrat des Piz Mon auf. Auf der Schweizer Karte führt die Skiroute bis zum höchsten Punkt hinauf. Tatsächlich muss man aber nicht gerad einfach auf den Gipfel klettern. Das schien mir doch zu schwierig und daher zu heikel, weshalb ich nach kurzem Gang am Ostgrat mich zum Abbruch des Besteigungsversuchs entschied.
Vom Skidepot folgte ich einer Fußspur über eine kleine Erhebung zur mit Skier befahrbaren Flanke. Zur selben Zeit waren zwei Skitourengänger im Anstieg Richtung Piz Jeramias unterwegs. Ich durfte eine schöne Abfahrt bis etwas unterhalb von 2500m Höhe erleben, um dann am Hang entlang mit geringem Höhenverlust in östliche Richtung zu queren. In der folgenden Mulde stieß ich auf eine Skiaufstiegspur, der ich zur Furcletta folgte. Auf deren anderen Seite war mit Fellen ca. 40hm abzufahren, um dann wieder zur östlich unterhalb des Piz Clavigliadas gelegenen Scharte ca. 150hm aufzusteigen. Dort machte ich Skidepot u. stieg anschließend am langen Grat zum höchsten Punkt auf. Kurz vor dem Gipfel wartete eine Kletterpassage auf mich. Die neueren Spuren endeten dort. Ein kurzes Stück war an Felsen abzuklettern (II), bevor es zum Gipfel hinaufging (I). Reste alter Spuren waren unterhalb im Schnee auszumachen.
Nach Rückkehr zum Skidepot machte ich noch einen kurzen Abstecher - zuletzt am schmalen Grat zu Fuß - zum benachbarten namenlosen Gipfel mit 2872m Höhe. Von dort kann man den Grat des Fil da Tuoi überblicken. Für dessen Begehung war es mir zu spät, auch wenn es mich gereizt hätte. So trat ich am bereits späten Nachmittag die Abfahrt über weite Hänge ins Val Tuoi an. Durch dieses ging es weiter zum Parkplatz bei Guarda.
Nach kurzem Wortwechsel mit ihm marschierte ich in östlicher Richtung weiter Richtung Piz Jeramias. Mir fiel auf, dass der Gletscher seit Ende der Achtziger Jahre, als ich an einem Oktobertag von selbiger Scharte zu ihm und seinem bekannteren Nachbarberg Dreiländerspitze unterwegs gewesen war, ziemlich geschrumpft war! Zuletzt stieg ich am steilen Hang zur kleinen Scharte am Ostgrat des Piz Mon auf. Auf der Schweizer Karte führt die Skiroute bis zum höchsten Punkt hinauf. Tatsächlich muss man aber nicht gerad einfach auf den Gipfel klettern. Das schien mir doch zu schwierig und daher zu heikel, weshalb ich nach kurzem Gang am Ostgrat mich zum Abbruch des Besteigungsversuchs entschied.
Vom Skidepot folgte ich einer Fußspur über eine kleine Erhebung zur mit Skier befahrbaren Flanke. Zur selben Zeit waren zwei Skitourengänger im Anstieg Richtung Piz Jeramias unterwegs. Ich durfte eine schöne Abfahrt bis etwas unterhalb von 2500m Höhe erleben, um dann am Hang entlang mit geringem Höhenverlust in östliche Richtung zu queren. In der folgenden Mulde stieß ich auf eine Skiaufstiegspur, der ich zur Furcletta folgte. Auf deren anderen Seite war mit Fellen ca. 40hm abzufahren, um dann wieder zur östlich unterhalb des Piz Clavigliadas gelegenen Scharte ca. 150hm aufzusteigen. Dort machte ich Skidepot u. stieg anschließend am langen Grat zum höchsten Punkt auf. Kurz vor dem Gipfel wartete eine Kletterpassage auf mich. Die neueren Spuren endeten dort. Ein kurzes Stück war an Felsen abzuklettern (II), bevor es zum Gipfel hinaufging (I). Reste alter Spuren waren unterhalb im Schnee auszumachen.
Nach Rückkehr zum Skidepot machte ich noch einen kurzen Abstecher - zuletzt am schmalen Grat zu Fuß - zum benachbarten namenlosen Gipfel mit 2872m Höhe. Von dort kann man den Grat des Fil da Tuoi überblicken. Für dessen Begehung war es mir zu spät, auch wenn es mich gereizt hätte. So trat ich am bereits späten Nachmittag die Abfahrt über weite Hänge ins Val Tuoi an. Durch dieses ging es weiter zum Parkplatz bei Guarda.
Hike partners:
Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments