Bellinzona, März 2022, 3|5: Sasso Guida - Fortificazione Gesero


Publiziert von Felix , 17. Februar 2023 um 21:29. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum: 8 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Portola-San Jorio   CH-TI 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 890 m
Strecke:Melera, Parkplatz am westlichen Dorfeingang (auf 942 m) - Melirolo - P. 1096 - P. 1280 - P. 1358 - Capanna Genzianella - Sopra Arbinetto (1548 m) - P. 1623 - Sasso Guida - Fortificazione Gesero Cima (1799 m) - P. 1753 - Alpe Croveggia - P. 1548 - Dosso di Carena - Carena - P. 942 - P. 946 - Melera, Parkplatz am westlichen Dorfeingang (auf 942 m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Giubiasco, Scarpate - Melera
Unterkunftmöglichkeiten:Scarpapè oberhalb Giubiasco
Kartennummer:1314 - Passo San Jorio

Wenige Meter vor dem Dorf findet sich ein Parkplatz; ab diesem wandern wir - Melera noch nicht berührend - gleich auf der Strasse hoch zum Dörfchen Melirolo; wenige Meter nach P. 993 wählen wir eine direkte Fusswegvariante um etwas oberhalb wieder auf den BWW zu gelangen.

 

Eine nur kurze, gefällige, aufgemauerte Wegpassage leitet uns für längere Zeit in den Wald hinein - das Grau überwiegt ebenfalls länger; etwas Farbe bringt das üppig vorhandene Laub ins Spiel. Wenig Schnee liegt auf unserem Trassee, auf welchem wir über P. 1096 doch apart hoch marschieren im Valle di Melirolo (1146 m) bis zum unteren Ende der Lichtung von Piano Dolce. Am untersten Gehöft vorbei treten wir wieder für kurze Zeit in den Wald ein, schreiten an P. 1280 vorbei und gewinnen nun die Weite der Alpfläche und P. 1358.

 

~ 100 m folgen wir dem BWW in östlicher Richtung, halten dann auf einen Fussweg zu, welcher uns in Kürze zur nahen Capanna Genzianella hinauf leitet, wir stärken uns hier auf deren Terrasse (respektive vor dem geschlossenen Eingang windgeschützt) kurz für den Weiteraufstieg.

 

Erst übers offene Land ansteigend, dann in den Wald eintretend, folgen wir dem Gratrücken (oder bisweilen rechts davon) dem BWW hoch bis zur BWW-Verzweigung auf Sopra Arbinetto auf (1648 m). Flacher, unter Costa die Larici hindurch, traversieren wir, einige Lichtungen durchmessend, den Südhang und erreichen, nun etwas stärker ansteigend, den Grat beim (nicht mehr existierenden) Laghetto della Costa auf P. 1623.

 

Tiefer Winter scheint hier zu herrschen, die nun tiefhängende Nebel-Wolkendecke trägt zur leicht trüben Stimmung bei; doch wir ziehen unbeirrt weiter - der Gang dem Gratrücken entlang ist ein leicht ansteigender, und trotz eher suboptimalen Wetterbedingungen, ein gemächlicher. Schliesslich werden im nun dichten Nebel die Gipfelfelsen schwach erkennbar; eine kurze Treppenfolge leitet uns hoch zum Gipfelaufbau (oberhalb der Fortificazione [aus dem 1. Weltkrieg]) mit Gipfelkreuz des Sasso Guida.

 

Nach nochmaliger kurzer Pause steigen wir im recht tiefen Schnee ab und folgen weiter ostwärts dem erst schmaleren, schliesslich zunehmend breiteren Grat und -rücken zum heute höchsten Punkt.

Auf dem gegen S nun offenen Hang streben wir der unbedeutenden Kuppe der Fortificazione Gesero, Cima (1799 m) zu; das nun aufziehende Blau lädt uns hier zu einer längeren Rast ein.

Nach dieser schreiten wir, noch teilweise auf den nordseitig vorhandenen Altschneefeldern, hinunter zum BWW-Verzweig auf P. 1753 - hier könnte zur Alpe di Gesero ab- und zur Capanna Gesero aufgestiegen werden.

 

Wir ziehen hier jedoch am südseitigen Hang entlang nach Westen; erst nur sanft über nur von wenigen Bäumen durchsetztes, Wiesengelände, danach steiler im Wald hinunter zur Alpe Croveggia und P. 1548.

Nachdem wir zu Beginn des Abstiegs noch prächtige eisgeschmückte Bäume bewundert haben, wird nun auch die anfänglich noch schneebedeckte Wegunterlage bei zunehmendem Sonnenschein aperer. Schliesslich steht eine längere, teils beträchtlich steile, Route durch den vielseitigen Buchenwald auf dem Dosso di sCarena an, nach welchem wir kurz vor dem Dorf wieder auf moderates, offenes Gelände oberhalb Carena hinaustreten.

 

Auf der Verbindungsstrasse der beiden Dörfer kehren wir nun meist flach zurück über den Einschnitt des Valle di Melera, P. 942, zum Dorf Melera, wo wir am westseitigen Ortsbeginn unseren PW abgestellt haben.

 

1 h bis Capanna Genzianella

1 h 5 min bis Sasso Guida

40 min bis Fortificazione Gesero Cima

1 h 55 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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