Tapis d'Orient ( Pfädli 22 )


Publiziert von Wimpy , 6. März 2022 um 17:41.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum: 6 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m

Der Orient Teppich
Im Pfädliführer Bieler Jura steht geschrieben:  T3
Der Tapis d'Orient folgt einer hübschen bemoosten Krete. Im Aufstieg empfohlen.

Die Schwierigkeiten dieser Route befinden sich im untersten Teil. Recht steil ist das Gelände hier. (Deshalb meine persönliche Bewertung T3+. Auch der Felsen die erstiegen werden müssen und zuletzt gebe ich diese Bewertung wegen der Ausgesetztheit). Zwischendurch wird auch viel Tiefblick geboten. Die Hände kommen hier beim Aufstieg evtl. auch kurz zum Einsatz.
 
Die Wandersaison 22 starten wir zwei im Berner Jura.
Startpunkt ist die Métairie de Nidau bei La Heutte. Über eine Matte wandern wir los in Richtung Porte des Enfers. So sind wir wenigstens im Bilde was uns erwartet. Nach dem Höllentor (Tunnel) bewegen wir uns in einem schönen ruhigen Tälchen. In der ersten Linkskurve beginnt rechts ab einer Felswand nach hinauf folgend das 22er Pfädli. Steil ist der Start. Die Spur ist mit viel Laub vom letzten Jahr bedeckt. Rutschig huschen wir bergauf in einer steilen "Steinrisselä". 2 Schritte hinauf 1 Schritt zurück. Auch so kommt man höher. Kurz später stehn wir auf dem 1. Gratturm oben. Jetzt gehts alles dem Grat entlang hinauf über teils felsiges bemoostes Gelände. Schön über diesen grünen Teppich hinauf zu wandern. Eine liebliche Juralandschaft die wir da durchstreifen. Die Tiefblicke vom Grat ins Tal sind fantastisch. Der Aufstieg durch diese Märchenwelt tut gut. Schönes gibt es zuhauf zu erblicken. Einfach herrlich. Genug geschwärmt jetzt. Weiter oben wandern wir beim Ausstieg der Kletterrouten vom Schilt vorbei. Schöne Tiefblicke zu den Pfeilern gibt es hier zu bewundern. Recht ausgesetzt ist die Kletterei an diesen hohen steilen Felsenpfeiler. Weiter oben flacht der Grat ab. Hübsche Plätzchen zum verweilen gibt es hier viele. Eines nutzen wir zwei Wandervögel für eine Mittagsrast die wir uns mehr als nur verdient haben.
Für den Abstieg wählen wir das Weglein hinunter zur Hütte Grabe. Unten im Tal wechselt die Unterlage auf weiss. Der Schnee hier im Tal ist noch gefroren. So ist er mit unsere kleinen Trekkingschuhe gut begehbar. Schön ist es durch diesen urchig wilden Wald talauswärts zu laufen. Der Blick hoch in die Felswände ist beängstigend. Kein Wunder wir nähern uns ja auch Schritt um Schritt wieder dem Höllentor. An der anderen Seite des Höllentores erleichtert angekommen endet unser Ausflug in eine höllisch schöne Juragegend. Höllisch müde reisen wir nach Hause.

Tourengänger: Wimpy


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