Twäriberg & Rütistein & Pfannenstöckli


Publiziert von ᴅinu , 16. Februar 2022 um 17:55.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:13 Februar 2022
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Westliche Sihltaler Alpen   Nördliche Muotataler Alpen 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1521 m
Abstieg: 1521 m
Strecke:15 km

Betreffend Konflikten zwischen dem Bergbahnbetrieb in Weglosen und Skitourengehern habe ich schon vieles gelesen. Daher habe ich Weglosen als Startort für Bergtouren auch gemieden. Heute wollte ich es jedoch Wissen und habe vor Ort absolut freundliche Mitarbeiter der Bergbahnen angetroffen. Zu hinterst (Im direkten Anschluss zur Piste) durften alle Tourengänger welche auf die Bergbahnen verzichten für ein Parkbillet von 10.- parkieren. Das lohnt sich auch zu bezahlen, denn ich habe schon von horrenden Parkbussen gelesen. 

Zusammen mit gefühlten hundert anderen Tourengehern wanderte ich der Piste entlang bis auf das erste Bödeli, von wo die meisten dem Sommerwanderweg in den steilen Hang gefolgt sind. Hinweis: Entlang der Piste bitte am Rand oder neben der Piste gehen - es gibt auch am morgen Gegenverkehr auf der Piste. Oben auf der Alpstrasse angekommen hatte ich dann auch alle im Hang befindlichen Tourengänger dank einer von mir neu angelegten Spur überholt (Es hatte extrem viele Neueinsteiger unterwegs die im steilen Hang so ihre Mühe hatten). Auf der breiten Alpstrasse geht es anschliessend angenehm steigend durch den Chäserenwald hinauf.

Beim P.1421 befindet sich ein überdachter Rastplatz. Dort verlässt man dann auch den Wald. Ich folgte der Alpstrasse bis auf ca. 1500 M.ü.M. und legte von dort eine neue Spur auf direktem Weg zum P.1601 im Stäfel. Ungefähr dem Sommerwanderweg entlang gab es ab dem Stäfel eine Spur bis auf den Gipfel vom Twäriberg. Der Zustieg zum Vorgipfel führt durch die steile Rossstelli. Vom Vorgipfel hat man einen tollen Blick auf den Gipfelaufbau und den Messerscharfen Verbindungsgrat von Vor- und Hauptgipfel. Auf dem Grat relativierte sich die Ausgesetztheit, denn auf der Westseite war der Grat nicht dermassen steil wie auf der Ostseite. Der Aufstieg zum Gipfelkreuz ist durch ein Fixseil entschärft. Dank gutem Trittschnee kamen weder die Steigeisen noch der Pickel zum Einsatz. Die Rundumsicht auf dem Twäriberg ist toll, vor allem hat man bereits eine gute Einsicht in den Aufstieg zum Rütistein. Auf dem Rückweg zum Skidepot prüfte ich noch die Möglichkeit direkt vom Verbindungsgrat in den Sattel zwischen Twäriberg und Rütistein abzufahren. Da aber die Lawinenstufe erst am Vorabend auf eine Zwei abgestuft wurde lies ich diese knackige Variante sein, der Hang schien mir Risse aufzuweisen. Auch die Rossstelli bereitete mir sehr viel Spass in der Abfahrt - bester Pulverschnee in einer bestimmten Steilheit. 

Unter dem Twäriberg hindurch erreichte ich den tiefsten Punkt in der Abfahrt bzw. im Aufstieg zum Rütistein, von wo ich dann auch eine neue Spur in den Pulverschnee stampfte. Beim P.1879 erreichte ich eine gut genutzte Skispur, welcher ich dann bis auf den sehr gut besuchten Rütistein nutzte. Aufgrund des vielen Volkes war dann die Gipfelrast eher kurz und ich beschloss in der Abfahrt noch das Pfannenstöckli mit zu nehmen. Der kurze Gegenaufstieg machte ich mit den Skiern auf den Schultern. Der Gipfel vom Pfannenstöckli ist Flach und bietet sehr viel Platz. Zwischen Weglosenbach und der südseitigen Felswand vom Pfannenstöckli genoss ich noch eine tolle Abfahrt in bestem Pulverschnee. Via Druesberghütte erreichte ich Querfeld den P.1421, von wo ich wieder der Aufstiegspur auf der Alpstrasse bis zum Parkplatz hinunter folgte.

Tourengänger: ᴅinu


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Kommentare (1)


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Vonti* hat gesagt: Parkgebühren...
Gesendet am 16. Februar 2022 um 21:29
Du kannst auch im Parkhaus parkieren, dann gehst du im allgemeinen Skifahrergetümmel unter ;-)


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