Unser konditioneller Krampf auf den Isentällispitz 2985 müM
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Im Oktober 2021 machte ich eine Tour bei den Jöriseen und da stach mir der Isentällispitz sofort ins Auge und ich fragte mich, ob man diesen auch als normaler Tourengänger machen könnte. Als Susanne mich um eine gemeinsame Schneeschuhtour anfragte dachte ich an den Isentällispitz und recherchierte, ob dies mit Schneeschuhen überhaupt machbar wäre. Die Recherche fiel mager aus, denn die Berichte waren alle als Skitouren beschrieben, doch vom technischen her sollte es auch mit Schneeschuhen kein Problem sein und Susanne war dabei.
Susanne, Skip und ich starteten um 10 Uhr vom Parkplatz Tschuggen.
Schon zu Beginn mussten wir die Schneeschuhe anschnallen und wir machten uns auf den Weg Richtung Tschuggentälli der bis vor dem Aufstieg gespurt war, gingen aber rechts Richtung Pass weiter.
Meine Vorahnung zum Aufstieg wurde kurze Zeit später bestätigt, der Weg ins Tschuggentälli war noch jungfräulich und ungespurt.
So stampften wir den steilen Hang hoch und folgten den Abfahrtsspuren entlang hoch in Richtung Tschuggentälli.
Bis unterhalb des ersten Seeli war der Schnee noch mehr oder weniger gut zu begehen, doch mit den steigenden Temperaturen wurde der Schnee weich und somit der Aufstieg immer anstrengender.
Mit abnehmenden Kräften entschlossen wir nur noch bis zur Skispur, die weiter oben zu sehen war aufzusteigen.
Mit grossen Mühen folgten wir der Spur, bis auf ca. 2600 m und beschlossen die Tour hier abzubrechen, dazu legten wir eine längere Rast ein.
Susanne schlug vor bis zur Hütte bei Tschuggenberg abzusteigen und dort den schönen Tag an der Sonne zu verbringen. Irgendwie konnte ich mich mit diesem Vorschlag nicht anfreunden. Es reizte mich schon auf den Gipfel zu steigen und nachdem ich einen Blick auf die Karte geworfen hatte, versuchte ich nun Susanne für mein Vorhaben zu ermutigen.
Entscheidend war auch das es vorgespurt war und wir es zumindest versuchen konnten. So war auch Susanne einverstanden.
An dieser Stelle, sorry liebe Skitürler das wir eure Spur benutzten, aber dank eurer Vorarbeit konnten wir den Gipfel erreichen.
Gestärkt und wieder etwas mehr Kraft in den Beinen, stiegen wir Richtung Isentällispitz auf.
Der Aufstieg zum Sattel zog sich und mit zunehmender Steilheit hatten wir auch immer mehr zu kämpfen, doch nach einer 1:20 Std. nach der Rast hatten wir den Sattel erreicht.
Den Aufstieg auf den Gipfel konnten wir bis kurz unterhalb mit den Schneeschuhen gehen, für den Schlussanstieg mussten wir wegen der Steilheit die Schneeschuhe deponieren.
Knappe fünf Stunden benötigten wir bis auf den Gipfel und beide glaubten vorher nicht daran dass wir es schaffen würden, umso so grösser war die Freude es geschafft zu haben und auch etwas stolz.
Leider war es für eine Gipfelrast zu kalt und so stiegen wir nach kurzer Zeit wieder zum Sattel ab und genossen dort ausgiebig unseren Erfolg mit einem leckerem Trunk.
Susanne wollte ursprünglich den Sonnenuntergang dort oben erleben und deshalb ihr Vorschlag ja nicht so früh loszugehen um zur richtigen Zeit oben zustehen. Ich jedoch schlug vor trotzdem früh loszugehen, um so lange wie möglich den noch gefrorenen Schnee auszunutzen.
Während des Aufstiegs witzelte ich immer wieder, «so schnell» wie wir unterwegs sind wirst du bestimmt deinen Sonnenuntergang hier oben doch noch erleben und so kam es dann auch.
Während des Abstiegs auf der gleichen Route wie beim Aufstieg dämmerte es bereits und wir genossen, solange es ging diese herrliche Stimmung.
Der Mond schien später so hell, dass wir die Stirnlampen gar nicht brauchten. Kurz vor 19 Uhr waren wir wieder beim Auto.
Fazit;
Jetzt wissen wir warum keine Tourenberichte mit Schneeschuhen im Winter zu finden sind. Trotz den Strapazen war es eine schöne Tour und die Krönung zum Gipfelerlebnis war die Abendstimmung während des Abstiegs. Wir trafen den ganzen Tag auf keine weitere Tourengänger.
Tour zu den Jöriseen:
https://www.hikr.org/tour/post167411.html
Susanne, Skip und ich starteten um 10 Uhr vom Parkplatz Tschuggen.
Schon zu Beginn mussten wir die Schneeschuhe anschnallen und wir machten uns auf den Weg Richtung Tschuggentälli der bis vor dem Aufstieg gespurt war, gingen aber rechts Richtung Pass weiter.
Meine Vorahnung zum Aufstieg wurde kurze Zeit später bestätigt, der Weg ins Tschuggentälli war noch jungfräulich und ungespurt.
So stampften wir den steilen Hang hoch und folgten den Abfahrtsspuren entlang hoch in Richtung Tschuggentälli.
Bis unterhalb des ersten Seeli war der Schnee noch mehr oder weniger gut zu begehen, doch mit den steigenden Temperaturen wurde der Schnee weich und somit der Aufstieg immer anstrengender.
Mit abnehmenden Kräften entschlossen wir nur noch bis zur Skispur, die weiter oben zu sehen war aufzusteigen.
Mit grossen Mühen folgten wir der Spur, bis auf ca. 2600 m und beschlossen die Tour hier abzubrechen, dazu legten wir eine längere Rast ein.
Susanne schlug vor bis zur Hütte bei Tschuggenberg abzusteigen und dort den schönen Tag an der Sonne zu verbringen. Irgendwie konnte ich mich mit diesem Vorschlag nicht anfreunden. Es reizte mich schon auf den Gipfel zu steigen und nachdem ich einen Blick auf die Karte geworfen hatte, versuchte ich nun Susanne für mein Vorhaben zu ermutigen.
Entscheidend war auch das es vorgespurt war und wir es zumindest versuchen konnten. So war auch Susanne einverstanden.
An dieser Stelle, sorry liebe Skitürler das wir eure Spur benutzten, aber dank eurer Vorarbeit konnten wir den Gipfel erreichen.
Gestärkt und wieder etwas mehr Kraft in den Beinen, stiegen wir Richtung Isentällispitz auf.
Der Aufstieg zum Sattel zog sich und mit zunehmender Steilheit hatten wir auch immer mehr zu kämpfen, doch nach einer 1:20 Std. nach der Rast hatten wir den Sattel erreicht.
Den Aufstieg auf den Gipfel konnten wir bis kurz unterhalb mit den Schneeschuhen gehen, für den Schlussanstieg mussten wir wegen der Steilheit die Schneeschuhe deponieren.
Knappe fünf Stunden benötigten wir bis auf den Gipfel und beide glaubten vorher nicht daran dass wir es schaffen würden, umso so grösser war die Freude es geschafft zu haben und auch etwas stolz.
Leider war es für eine Gipfelrast zu kalt und so stiegen wir nach kurzer Zeit wieder zum Sattel ab und genossen dort ausgiebig unseren Erfolg mit einem leckerem Trunk.
Susanne wollte ursprünglich den Sonnenuntergang dort oben erleben und deshalb ihr Vorschlag ja nicht so früh loszugehen um zur richtigen Zeit oben zustehen. Ich jedoch schlug vor trotzdem früh loszugehen, um so lange wie möglich den noch gefrorenen Schnee auszunutzen.
Während des Aufstiegs witzelte ich immer wieder, «so schnell» wie wir unterwegs sind wirst du bestimmt deinen Sonnenuntergang hier oben doch noch erleben und so kam es dann auch.
Während des Abstiegs auf der gleichen Route wie beim Aufstieg dämmerte es bereits und wir genossen, solange es ging diese herrliche Stimmung.
Der Mond schien später so hell, dass wir die Stirnlampen gar nicht brauchten. Kurz vor 19 Uhr waren wir wieder beim Auto.
Fazit;
Jetzt wissen wir warum keine Tourenberichte mit Schneeschuhen im Winter zu finden sind. Trotz den Strapazen war es eine schöne Tour und die Krönung zum Gipfelerlebnis war die Abendstimmung während des Abstiegs. Wir trafen den ganzen Tag auf keine weitere Tourengänger.
Tour zu den Jöriseen:
https://www.hikr.org/tour/post167411.html
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