Monti di Gerra - Monte Gambarogno - Monti di Gerra via Pasturone
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Klirrende Kälte aber absolut windstill, blauer Himmel und Sonne pur dominieren das Wetter heute. Ein herrlicher Tag für eine ausgedehnte Wanderung. Die Südhänge sind bis auf ca. 2000 Meter schneefrei. In den schattigen Bereichen wo die Sonne um diese Jahreszeit nicht hinkommt ist alles steinhart gefroren und es liegt in diesen Bereichen auch in tieferen Lagen hartgefrorener Schnee.
Diese Tour bietet herrliche Tiefblicke auf den Lago Maggiore und in die Täler des Locarnese. Die Natur liegt im Winterschlaf. An den besonnten Hängen ist es angenehm zu Wandern. Die Sonne spendet trotz der Kälte eine angenehme Wärme.
Besonders schön ist auch der Wegabschnitt von der Alpe di Neggia zum Punkt Pasturone (1219 Meter) Richtung Indemini und Sant' Anna (1342 Meter). Dieser Weg führt immer schön Höhe haltend durch die steilen Felswände. Ein abwechslungsreicher, abenteuerlicher Weg mit schöner Aussicht und ein paar exponierten Stellen.
Wir haben die Tour so gewählt, dass uns die Sonne immer vorauseilt, den Weg erhellt und Wärme spendet.
Als wir beim Oratorio Sant' Anna ankommen dämmert es schon ziemlich. Den Rest des Weges hinunter nach Monti di Gerra legen wir im Dunkeln zurück. Dies ist eine echte Herausforderung ohne Licht (leider habe ich die Stirnlampe unten im Auto liegengelassen) und mit viel Laub am Boden.
Kurz bevor wir in Monti di Gerra ankommen und den Wald verlassen verbellen uns die Maremmano Schäferhunde. Sie hören uns schon von weitem durch das raschelnde Laub kommen.
Plötzlich steht einer von ihnen direkt vor uns. Eine brenzlige Situation! Eigentlich sollten die hinter ihrem Zaun wächtern. Die Hunde sind darauf abgerichtet ihre Herde gegen Wölfe zu verteidigen. Ich weiss, dass der Bauer sieben von diesen Hunden hat und mich fürchtet wenn die alle auf uns loskommen. Ich rufe den Hunden "Finito" und "Trangillo". Tatsächlich geben sie kurz Ruhe. Doch der eine kommt auf Artus zu. Die beiden beschnuppern einander. Ich sehe dem Maremmano Schäfer an, dass ihn mehr die Neugier treibt als der Drang, Artus als Wolf zu interpretieren und ihn zu killen. Sicher ist sicher! Ich klaube meinen Pfefferspray aus der Brusttasche meiner Jacke und halte diesen bereit, für alle Fälle.
Inzwischen höre ich den Bauern mehrmals nach seinem Hund rufen. Doch dieser interessiert sich nicht für sein Herrchen. Ich rufe ihm zu er soll sofort seinen Hund holen kommen. Als er dann schliesslich zu uns kommt sagt er ganz gelassen er hätte den Hund losgeschickt um ihn Kontollieren zu lassen was da oben abgeht. Ich sage ihm klar und deutlich, dass er einen Knall hat und das seine Hunde hinter den Zaun gehören und nicht auf offizielle Wanderwege um Wanderer zu stellen! Diesen Adrenalinschub hätte es so als Abschluss des Tages wirklich nicht mehr gebraucht. Aber glücklicherweise ist alles glimpflich ausgegangen.
Ich war vor ca. 10 Jahren einmal von Monti di Vairano über den Gambarogno nach Indemini und auf dem direkten Weg wieder zurück gegangen. Seither war ich nie mehr hier in dieser schönen und wilden Ecke des Tessins.
Diese Tour bietet herrliche Tiefblicke auf den Lago Maggiore und in die Täler des Locarnese. Die Natur liegt im Winterschlaf. An den besonnten Hängen ist es angenehm zu Wandern. Die Sonne spendet trotz der Kälte eine angenehme Wärme.
Besonders schön ist auch der Wegabschnitt von der Alpe di Neggia zum Punkt Pasturone (1219 Meter) Richtung Indemini und Sant' Anna (1342 Meter). Dieser Weg führt immer schön Höhe haltend durch die steilen Felswände. Ein abwechslungsreicher, abenteuerlicher Weg mit schöner Aussicht und ein paar exponierten Stellen.
Wir haben die Tour so gewählt, dass uns die Sonne immer vorauseilt, den Weg erhellt und Wärme spendet.
Als wir beim Oratorio Sant' Anna ankommen dämmert es schon ziemlich. Den Rest des Weges hinunter nach Monti di Gerra legen wir im Dunkeln zurück. Dies ist eine echte Herausforderung ohne Licht (leider habe ich die Stirnlampe unten im Auto liegengelassen) und mit viel Laub am Boden.
Kurz bevor wir in Monti di Gerra ankommen und den Wald verlassen verbellen uns die Maremmano Schäferhunde. Sie hören uns schon von weitem durch das raschelnde Laub kommen.
Plötzlich steht einer von ihnen direkt vor uns. Eine brenzlige Situation! Eigentlich sollten die hinter ihrem Zaun wächtern. Die Hunde sind darauf abgerichtet ihre Herde gegen Wölfe zu verteidigen. Ich weiss, dass der Bauer sieben von diesen Hunden hat und mich fürchtet wenn die alle auf uns loskommen. Ich rufe den Hunden "Finito" und "Trangillo". Tatsächlich geben sie kurz Ruhe. Doch der eine kommt auf Artus zu. Die beiden beschnuppern einander. Ich sehe dem Maremmano Schäfer an, dass ihn mehr die Neugier treibt als der Drang, Artus als Wolf zu interpretieren und ihn zu killen. Sicher ist sicher! Ich klaube meinen Pfefferspray aus der Brusttasche meiner Jacke und halte diesen bereit, für alle Fälle.
Inzwischen höre ich den Bauern mehrmals nach seinem Hund rufen. Doch dieser interessiert sich nicht für sein Herrchen. Ich rufe ihm zu er soll sofort seinen Hund holen kommen. Als er dann schliesslich zu uns kommt sagt er ganz gelassen er hätte den Hund losgeschickt um ihn Kontollieren zu lassen was da oben abgeht. Ich sage ihm klar und deutlich, dass er einen Knall hat und das seine Hunde hinter den Zaun gehören und nicht auf offizielle Wanderwege um Wanderer zu stellen! Diesen Adrenalinschub hätte es so als Abschluss des Tages wirklich nicht mehr gebraucht. Aber glücklicherweise ist alles glimpflich ausgegangen.
Ich war vor ca. 10 Jahren einmal von Monti di Vairano über den Gambarogno nach Indemini und auf dem direkten Weg wieder zurück gegangen. Seither war ich nie mehr hier in dieser schönen und wilden Ecke des Tessins.
Tourengänger:
lynx

Communities: Ticino Selvaggio
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