Driangel-Drilogie
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Der zweite Tag einer langen Hochdruckphase, ca. 30cm fluffiger Neuschnee - das will (und kann noch einmal) genutzt werden - für eine reizvolle Traverse in niedrigeren, dafür weitestgehend unverblasenen Gefilden.
Start kurz vor 9 im Stoos, nachdem ich mich entschieden hatte, die CHF 19.- zum Chlingenstock im Portemonnaie zu behalten und die Traverse "by fair means" anzugehen. Zuerst auf Piste und gewalztem Weg nach Chruteren, wo ich in den gleichnamigen Wald einspurte und nach Bärhalten traversierte (zuletzt kurz im Steilgelände). Weiter ging's traversierend, nun in der Sonne und weiterhin in prächtigem Schnee, zum Mälchboden und auf den Hengst (bzw. dessen Vorgipfel - tags zuvor waren offenbar 2 Personen vom Chlingenstock über den Grat gekommen). Eine leichte Bise machte eine längere Gipfelrast (trotz des für die geringe Höhe sehr schönen Panoramas) wenig attraktiv, zumal ich die NE-Hänge in der Sonne abstauben wollte - und wie: Perfekter fluffiger Pulver bis hinab in den kalten Tröliger Boden, wobei ich mich tendenziell in den stufenlosen Osthängen hielt.
Wieder angefellt hinüber Richtung Laubgarten - ein landschaftlicher Leckerbissen im glitzernden Pulverschnee. Hinten angelangt hielt ich zunächst Richtung Sisiger Spitz, liess mich dann von den steilen Hängen mit etlichen alten Fischmäulern doch einschüchtern und drehte gegen den Driangel ab. Dessen NE-Flänkchen - nach ein paar schmerzhaften Steinchen zuoberst - wiederum wunderbar, wenn auch mit 250 Höhenmeterchen bis unter den Wannentritt kurz. Die gestrigen Vorgänger fellten von dort gegen den Schwarz Stock hinauf, was ich ihnen nachmachte und damit doch noch zu einer Gipfelchen-Trilogie kam. Der Kreuzgipfel ("Napf") bietet hübsche Ausblicke ins Muoti; wie in einer VIP-Lounge lässt es sich den Rotenbälmlern gegenüber zuschauen - und dank Windstille war's angenehm warm für eine längere Sonnenrast.
Die Abfahrt gen NE dann erstaunlich unholzig und in üppiger Schneelage, wobei das Sahnehäubchen die Prachtshänge des Oberfelds waren - zischender Oberflächenreif, dessen grosse Kristalle in der Sonne glitzerten. Bei der untersten Hütte (Hochweid) gesellte ich mich zu einem Local, welcher am Schwarz Stock unbemerkt an mir vorbeigehuscht war. Erstaunt über die Anwesenheit eines Auswärtigen in diesen Gefilden gab er mir bestens gelaunt Tipps für die weitere Abfahrt und spurte für mich ein (die beiden anderen Spuren hielten gegen Wissenwand). Nach nochmals längerer Rast an diesem erstaunlich sonnigen Ort spurte ich nach - oben eine ruppige Sache, die den Belag nochmals strapazierte (fehlende Unterlage) mit alpinem Abschnitt und Abrutschen am Fixseil. Unterhalb Frutts investierte mein Vorspurer nochmals eine ruppige Waldzone mit einigen Tragepassagen in ein prächtiges Schlussabfährtchen über Ober- und Unterflüelen bis ganz hinunter ins Muotathaler Schattenloch.
Start kurz vor 9 im Stoos, nachdem ich mich entschieden hatte, die CHF 19.- zum Chlingenstock im Portemonnaie zu behalten und die Traverse "by fair means" anzugehen. Zuerst auf Piste und gewalztem Weg nach Chruteren, wo ich in den gleichnamigen Wald einspurte und nach Bärhalten traversierte (zuletzt kurz im Steilgelände). Weiter ging's traversierend, nun in der Sonne und weiterhin in prächtigem Schnee, zum Mälchboden und auf den Hengst (bzw. dessen Vorgipfel - tags zuvor waren offenbar 2 Personen vom Chlingenstock über den Grat gekommen). Eine leichte Bise machte eine längere Gipfelrast (trotz des für die geringe Höhe sehr schönen Panoramas) wenig attraktiv, zumal ich die NE-Hänge in der Sonne abstauben wollte - und wie: Perfekter fluffiger Pulver bis hinab in den kalten Tröliger Boden, wobei ich mich tendenziell in den stufenlosen Osthängen hielt.
Wieder angefellt hinüber Richtung Laubgarten - ein landschaftlicher Leckerbissen im glitzernden Pulverschnee. Hinten angelangt hielt ich zunächst Richtung Sisiger Spitz, liess mich dann von den steilen Hängen mit etlichen alten Fischmäulern doch einschüchtern und drehte gegen den Driangel ab. Dessen NE-Flänkchen - nach ein paar schmerzhaften Steinchen zuoberst - wiederum wunderbar, wenn auch mit 250 Höhenmeterchen bis unter den Wannentritt kurz. Die gestrigen Vorgänger fellten von dort gegen den Schwarz Stock hinauf, was ich ihnen nachmachte und damit doch noch zu einer Gipfelchen-Trilogie kam. Der Kreuzgipfel ("Napf") bietet hübsche Ausblicke ins Muoti; wie in einer VIP-Lounge lässt es sich den Rotenbälmlern gegenüber zuschauen - und dank Windstille war's angenehm warm für eine längere Sonnenrast.
Die Abfahrt gen NE dann erstaunlich unholzig und in üppiger Schneelage, wobei das Sahnehäubchen die Prachtshänge des Oberfelds waren - zischender Oberflächenreif, dessen grosse Kristalle in der Sonne glitzerten. Bei der untersten Hütte (Hochweid) gesellte ich mich zu einem Local, welcher am Schwarz Stock unbemerkt an mir vorbeigehuscht war. Erstaunt über die Anwesenheit eines Auswärtigen in diesen Gefilden gab er mir bestens gelaunt Tipps für die weitere Abfahrt und spurte für mich ein (die beiden anderen Spuren hielten gegen Wissenwand). Nach nochmals längerer Rast an diesem erstaunlich sonnigen Ort spurte ich nach - oben eine ruppige Sache, die den Belag nochmals strapazierte (fehlende Unterlage) mit alpinem Abschnitt und Abrutschen am Fixseil. Unterhalb Frutts investierte mein Vorspurer nochmals eine ruppige Waldzone mit einigen Tragepassagen in ein prächtiges Schlussabfährtchen über Ober- und Unterflüelen bis ganz hinunter ins Muotathaler Schattenloch.
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