Monte Spalavera (1534 m) - Rundwanderung von Cheglio
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Monte Spalavera ist der höchste Berg in der Umrahmung des Rio di Cannero und befindet sich an der östlichen Grenze des Nationalparks Val Grande. Wer es gemütlich mag, der startet 300 Höhenmeter unter dem Gipfel an der Alpe Colle, die über eine schmale Bergstraße von Cannero oder Verbania zu erreichen ist. Darf es ein bisschen mehr Aufwand sein, bietet sich ein Start in Cheglio an. Auf diese Weise lässt sich der Monte Spalavera in eine Rundwanderung einbauen, auf der man neben dem Gipfelerlebnis auch das kleine Bergdorf kennenlernen sowie diversen Almen einen Besuch abstatten kann.
Der Ausgangspunkt befindet sich in Cheglio, wo die von Cannero kommende Straße eine markante Rechtskurve macht und zur Alpe Colle weiter führt. Von hier aus geht eine Straße nach Trarego hinein, auf der Innenseite der Kurve sind einige Parkplätze. Man wandert auf dem Sträßchen nach Westen durch den Ort und vorbei an der Kirche, von der aus man schön hinunter zum Lago Maggiore schauen kann. Schließlich endet die Ortschaft und der asphaltierte Weg leitet nun steiler hinauf zu einem Bach, der auf einer Bogenbrücke überquert wird. Direkt nach der Brücke zweigt man an einem Bildstock nach links ab (Beschilderung: Wege Nummer 10 und 17).
Über Stufen steigt man im Wald hinauf zur Alpe Fudrasca, wo sich eine Verzweigung befindet. Man folgt Weg Nummer 10 weiter geradeaus, von links wird man später zurück kommen. Durch ein Birkenwäldchen geht es hinauf zur sehr gepflegten Alpe Schec und am teils bewaldeten Rücken weiter, bis linker Hand eine Fahrspur beginnt. Der markierte Wanderweg knickt hier scharf nach rechts ab und leitet hinüber zur Alpe Truno. Wer es kürzer mag, der folgt der Fahrspur hinauf zur Straße, ansonsten gelangt man von der Alpe Truno auf einem Fahrweg hinauf. Egal, ob man den Abstecher über die Alpe gemacht hat oder nicht: Auf der wenig befahrenen Bergstraße geht es aufwärts, bis in einer scharfen Linkskehre ein Weg geradeaus weiter führt (keine Beschilderung).
Hier verlässt man die Straße. Man folgt einem alten Weg, der zunächst direkt oberhalb der Straße verläuft, diese aber bald nach rechts verlässt. Der Weg ist nicht mehr beschildert, aber deutlich ausgeprägt und führt im dichten Buchenwald auf den Nordostrücken der Cima l'Alpe hinauf. Am Kamm geht es hinauf zum Gipfel; eine alte Fahrspur lässt man rechts liegen. Am Gipfel hat man kaum Aussicht, er ist dicht von Buchen bestanden. Alte Schützengräben zeugen von der Kriegszeit.
Ein paar Meter unterhalb befindet sich die Casermetta Cadorna, eine alte Festungsanlage, von der aus man immerhin zum Monte Spalavera schauen kann. Von hier wandert man auf einem befestigten Weg westwärts. Wo dieser von umgestürzten Bäumen blockiert wird, weicht man auf den Kamm aus. Am tiefsten Punkt zwischen Cima l'Alpe und Monte Spavalera trifft man an einer Verzweigung wieder auf den ausgeschilderten Weg.
Weg Nummer 7 gibt die Richtung zum Monte Spalavera vor: Durch eine Lichtung geht es hinauf in den Buchenwald, in dem man rasch an Höhe gewinnt. Erst knapp unterhalb des Gipfels tritt man endlich hinaus in freies Gelände und kann sich etwas umschauen. Durch Alpenrosen und vorbei an einzelnen Baumgruppen geht es hinauf zum höchsten Punkt, auf dem sich ein Gipfelkreuz befindet. Auch hier finden sich wieder Schützengräben vergangener Tage. Der Monte Spalavera gilt zurecht als guter Aussichtsberg, insbesondere der Monte Limidario, der Monte Zeda sowie tief drunten der Lago Maggiore ziehen die Blicke auf sich und im Westen erblickt man an klaren Tagen tatsächlich das Monte-Rosa-Massiv.
Der Abstiegsweg ist mit "Pian Puzzo" ausgeschildert. Auf ihm geht es in Kehren auf der Südseite hinab; in einer Rechtskehre verlässt man den alten Militärweg und folgt einem Steig geradeaus hinunter in den Wald (gelbes Schild "Colle" am Baum). Durch Birken geht es steil abwärts, bis man an einem Gebäude einen Fahrweg erreicht. Ihm folgt man nach links zur Straßenkreuzung an der Alpe Colle, wo auch einige Parkplätze vorhanden sind.
Hinter den Mülltonnen auf der gegenüberliegenden Straßenseite folgt man der Beschilderung nach Trarego hinunter zu einer Verzweigung und hält sich dort links. Der gut markierte Steig passiert ein Haus, führt im dichten Wald bergab und quert zwei Gräben. Ab hier geht es etwa auf gleicher Höhe ostwärts durch den Wald, teilweise ist der Steig recht schmal und kurzzeitig felsdurchsetzt. Nachdem man einen weiteren Graben auf einer befestigten Brücke überquert hat, geht der Steig in eine Fahrspur über, die durch das Almgelände der Alpe Fudrasca an alten Hütten vorbei zurück zur bereits bekannten Verzweigung leitet. Hier erreicht man wieder den Aufstiegsweg, auf dem es zurück zum Ausgangspunkt geht.
Schwierigkeiten:
Von Cheglio zur Cima l'Alpe: T2 (bis zur Straße gut markierte Wege, der Gipfelanstieg ist nicht beschildert aber gut zu finden).
Übergang zum Monte Spalavera: T2 (Abstieg von der Cima l'Alpe auf altem Militärweg, zum Monte Spalavera gut markierter, problemloser Steig).
Abstieg zur Alpe Colle: T2 (oben trassierter Militärweg, später steiler Steig).
Rückweg zur Alpe Fudrasca: T2 (teils schmaler Steig, gut markiert; an wenigen Stellen Tendenz zu T3).
Fazit:
In Summe eine 2*-Rundwanderung, die sich aus einem waldreichen Auf- und Abstieg mit nur wenigen Ausblicken, sowie einem sehr lohnenden Gipfel zusammensetzt. Die Runde ist auf weiten Strecken recht ruhig, nur am Monte Spalavera ist etwas mehr los.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Die Kurztour von der Alpe Colle zum Monte Spalavera ist hier beschrieben:
Monte Spalavera (1534 m) - Kurztour von der Alpe Colle.
Kategorien: Tessiner Alpen, 2*-Tour, 1500er, T2.
Der Ausgangspunkt befindet sich in Cheglio, wo die von Cannero kommende Straße eine markante Rechtskurve macht und zur Alpe Colle weiter führt. Von hier aus geht eine Straße nach Trarego hinein, auf der Innenseite der Kurve sind einige Parkplätze. Man wandert auf dem Sträßchen nach Westen durch den Ort und vorbei an der Kirche, von der aus man schön hinunter zum Lago Maggiore schauen kann. Schließlich endet die Ortschaft und der asphaltierte Weg leitet nun steiler hinauf zu einem Bach, der auf einer Bogenbrücke überquert wird. Direkt nach der Brücke zweigt man an einem Bildstock nach links ab (Beschilderung: Wege Nummer 10 und 17).
Über Stufen steigt man im Wald hinauf zur Alpe Fudrasca, wo sich eine Verzweigung befindet. Man folgt Weg Nummer 10 weiter geradeaus, von links wird man später zurück kommen. Durch ein Birkenwäldchen geht es hinauf zur sehr gepflegten Alpe Schec und am teils bewaldeten Rücken weiter, bis linker Hand eine Fahrspur beginnt. Der markierte Wanderweg knickt hier scharf nach rechts ab und leitet hinüber zur Alpe Truno. Wer es kürzer mag, der folgt der Fahrspur hinauf zur Straße, ansonsten gelangt man von der Alpe Truno auf einem Fahrweg hinauf. Egal, ob man den Abstecher über die Alpe gemacht hat oder nicht: Auf der wenig befahrenen Bergstraße geht es aufwärts, bis in einer scharfen Linkskehre ein Weg geradeaus weiter führt (keine Beschilderung).
Hier verlässt man die Straße. Man folgt einem alten Weg, der zunächst direkt oberhalb der Straße verläuft, diese aber bald nach rechts verlässt. Der Weg ist nicht mehr beschildert, aber deutlich ausgeprägt und führt im dichten Buchenwald auf den Nordostrücken der Cima l'Alpe hinauf. Am Kamm geht es hinauf zum Gipfel; eine alte Fahrspur lässt man rechts liegen. Am Gipfel hat man kaum Aussicht, er ist dicht von Buchen bestanden. Alte Schützengräben zeugen von der Kriegszeit.
Ein paar Meter unterhalb befindet sich die Casermetta Cadorna, eine alte Festungsanlage, von der aus man immerhin zum Monte Spalavera schauen kann. Von hier wandert man auf einem befestigten Weg westwärts. Wo dieser von umgestürzten Bäumen blockiert wird, weicht man auf den Kamm aus. Am tiefsten Punkt zwischen Cima l'Alpe und Monte Spavalera trifft man an einer Verzweigung wieder auf den ausgeschilderten Weg.
Weg Nummer 7 gibt die Richtung zum Monte Spalavera vor: Durch eine Lichtung geht es hinauf in den Buchenwald, in dem man rasch an Höhe gewinnt. Erst knapp unterhalb des Gipfels tritt man endlich hinaus in freies Gelände und kann sich etwas umschauen. Durch Alpenrosen und vorbei an einzelnen Baumgruppen geht es hinauf zum höchsten Punkt, auf dem sich ein Gipfelkreuz befindet. Auch hier finden sich wieder Schützengräben vergangener Tage. Der Monte Spalavera gilt zurecht als guter Aussichtsberg, insbesondere der Monte Limidario, der Monte Zeda sowie tief drunten der Lago Maggiore ziehen die Blicke auf sich und im Westen erblickt man an klaren Tagen tatsächlich das Monte-Rosa-Massiv.
Der Abstiegsweg ist mit "Pian Puzzo" ausgeschildert. Auf ihm geht es in Kehren auf der Südseite hinab; in einer Rechtskehre verlässt man den alten Militärweg und folgt einem Steig geradeaus hinunter in den Wald (gelbes Schild "Colle" am Baum). Durch Birken geht es steil abwärts, bis man an einem Gebäude einen Fahrweg erreicht. Ihm folgt man nach links zur Straßenkreuzung an der Alpe Colle, wo auch einige Parkplätze vorhanden sind.
Hinter den Mülltonnen auf der gegenüberliegenden Straßenseite folgt man der Beschilderung nach Trarego hinunter zu einer Verzweigung und hält sich dort links. Der gut markierte Steig passiert ein Haus, führt im dichten Wald bergab und quert zwei Gräben. Ab hier geht es etwa auf gleicher Höhe ostwärts durch den Wald, teilweise ist der Steig recht schmal und kurzzeitig felsdurchsetzt. Nachdem man einen weiteren Graben auf einer befestigten Brücke überquert hat, geht der Steig in eine Fahrspur über, die durch das Almgelände der Alpe Fudrasca an alten Hütten vorbei zurück zur bereits bekannten Verzweigung leitet. Hier erreicht man wieder den Aufstiegsweg, auf dem es zurück zum Ausgangspunkt geht.
Schwierigkeiten:
Von Cheglio zur Cima l'Alpe: T2 (bis zur Straße gut markierte Wege, der Gipfelanstieg ist nicht beschildert aber gut zu finden).
Übergang zum Monte Spalavera: T2 (Abstieg von der Cima l'Alpe auf altem Militärweg, zum Monte Spalavera gut markierter, problemloser Steig).
Abstieg zur Alpe Colle: T2 (oben trassierter Militärweg, später steiler Steig).
Rückweg zur Alpe Fudrasca: T2 (teils schmaler Steig, gut markiert; an wenigen Stellen Tendenz zu T3).
Fazit:
In Summe eine 2*-Rundwanderung, die sich aus einem waldreichen Auf- und Abstieg mit nur wenigen Ausblicken, sowie einem sehr lohnenden Gipfel zusammensetzt. Die Runde ist auf weiten Strecken recht ruhig, nur am Monte Spalavera ist etwas mehr los.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Die Kurztour von der Alpe Colle zum Monte Spalavera ist hier beschrieben:

Kategorien: Tessiner Alpen, 2*-Tour, 1500er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)