Gran Paradiso, 4061m
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Wieder einmal standen wir vor der Frage, welches Gebiet gute Bedingungen hatte. Die Tage zuvor waren geprägt von Neuschneefällen und die Berner und Walliser Alpen hatten gut 50cm Neuschnee abbekommen, im Mont Blanc Gebiet waren es teilweise bis zu 70cm.... Nach einigen Recherchen blieb einzig und allein der Gran Paradiso übrig und so verschlug es uns dann in diese wunderschöne Ecke der Alpen. Dass der Gran Paradiso so ziemlich der einzige Berg ohne viel Neuschnee war, merkten wir dann spätestens an der pumpvollen Hütte. Fast alle Bergsteiger hatten eigentlich andere Ziele gehabt, viele "flüchteten" aus der Mont Blanc Region oder (wie wir) aus dem Wallis.
Nach einer Fahrt durch das wunderschöne Aostatal und das Val Savaranche erreichten wir schliesslich Pont, den Ausgangspunkt der Tour zum Gran Paradiso. Von hier geht es stets auf gut markierten Wegen hoch zum Rifugio Vittorio Emanuele II (2775m). Die Wege sind durchweg sehr gut und eignen sich auch für einen Familienausflug. Die Hütte an sich ist recht geräumig, wenn sie voll ist, wirds aber schon mal eng... (was aber ja bei den meisten Hütten der Fall ist ;-)
Der Wecker klingelte um 3:45 Uhr morgens, allerdings waren schon viele ab 3 Uhr wach, wodurch an schlafen nach 3 Uhr nicht mehr wirklich zu denken war. Frühstück gabs trotzdem erst ab 4 Uhr. Hinter der Hütte geht es dann zunächst über (in der Dunkelheit ziemlich nerviges) Blockgelände. Dieses Blockgelände führt zu den Moränen unterhalb des Gran Paradiso Gletschers. Über diese erreicht man schliesslich bald den Gletscher. Nun geht es rechtshaltend über den Gletscher hoch, bei uns war es hier schon ziemlich ausgeapert und wir hatten es teilweise mit etwas Blankeis zu tun. Da die Route aber nirgendwo sehr steil ist, ging das ohne Probleme. Weiter oben wird das Gelände dann wieder flacher und hier gab es auch guten Trittfirn. In leichter Steigung geht es über einen Rücken, bis das Gelände schliesslich wieder steiler wird. Dies ist aber auch schon der letzte steilere Aufschwung und von hier sieht man auch schon den Gipfel. Über diese Hänge geht es weiter bis zu einem kurzen Blockgrat, welcher doch recht hübsche Kletterei bietet. Bald steht man schliesslich auf dem Gipfel des Gran Paradiso, welcher doch relativ klein ist. Da an diesem Tag viel los war, begnügten wir uns mit einigen Gipfelfotos und einem kurzen Geniessen der Aussicht, die Pause gabs dann etwas weiter unten... Wenn viel los ist an dem Berg (was sehr oft der Fall ist), lohnt es sich, schnell zu sein da es am Gipfelgrat zu Stau im Auf- und Abstieg kommt. Wir waren ziemlich weit vorne und es waren ausser uns noch ca. 5 Seilschaften am Gipfel (im Auf- bzw. Abstieg). Wir hatten im Abstieg eine Wartezeit von ca. 15min am Grat.
Den Abstieg genossen wir dann in der wärmenden Sonne und machten eine ausgiebige Pause auf dem breiten Firnrücken (ca. 30min vom Gipfel). Das Gros der Seilschaften kam erst jetzt und wir sahen ihnen beim weiteren Aufstieg zu. Aber jede noch so schöne Pause geht natürlich einmal zu Ende und nach ca. 1 h setzten wir unseren Abstieg fort. Zum Mittagessen waren wir dann auch bereits wieder an der Hütte. Bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Cola liessen wir die schöne Tour Revue passieren ehe wir uns an den weiteren Abstieg nach Pont und auf den Heimweg machten.
Nach einer Fahrt durch das wunderschöne Aostatal und das Val Savaranche erreichten wir schliesslich Pont, den Ausgangspunkt der Tour zum Gran Paradiso. Von hier geht es stets auf gut markierten Wegen hoch zum Rifugio Vittorio Emanuele II (2775m). Die Wege sind durchweg sehr gut und eignen sich auch für einen Familienausflug. Die Hütte an sich ist recht geräumig, wenn sie voll ist, wirds aber schon mal eng... (was aber ja bei den meisten Hütten der Fall ist ;-)
Der Wecker klingelte um 3:45 Uhr morgens, allerdings waren schon viele ab 3 Uhr wach, wodurch an schlafen nach 3 Uhr nicht mehr wirklich zu denken war. Frühstück gabs trotzdem erst ab 4 Uhr. Hinter der Hütte geht es dann zunächst über (in der Dunkelheit ziemlich nerviges) Blockgelände. Dieses Blockgelände führt zu den Moränen unterhalb des Gran Paradiso Gletschers. Über diese erreicht man schliesslich bald den Gletscher. Nun geht es rechtshaltend über den Gletscher hoch, bei uns war es hier schon ziemlich ausgeapert und wir hatten es teilweise mit etwas Blankeis zu tun. Da die Route aber nirgendwo sehr steil ist, ging das ohne Probleme. Weiter oben wird das Gelände dann wieder flacher und hier gab es auch guten Trittfirn. In leichter Steigung geht es über einen Rücken, bis das Gelände schliesslich wieder steiler wird. Dies ist aber auch schon der letzte steilere Aufschwung und von hier sieht man auch schon den Gipfel. Über diese Hänge geht es weiter bis zu einem kurzen Blockgrat, welcher doch recht hübsche Kletterei bietet. Bald steht man schliesslich auf dem Gipfel des Gran Paradiso, welcher doch relativ klein ist. Da an diesem Tag viel los war, begnügten wir uns mit einigen Gipfelfotos und einem kurzen Geniessen der Aussicht, die Pause gabs dann etwas weiter unten... Wenn viel los ist an dem Berg (was sehr oft der Fall ist), lohnt es sich, schnell zu sein da es am Gipfelgrat zu Stau im Auf- und Abstieg kommt. Wir waren ziemlich weit vorne und es waren ausser uns noch ca. 5 Seilschaften am Gipfel (im Auf- bzw. Abstieg). Wir hatten im Abstieg eine Wartezeit von ca. 15min am Grat.
Den Abstieg genossen wir dann in der wärmenden Sonne und machten eine ausgiebige Pause auf dem breiten Firnrücken (ca. 30min vom Gipfel). Das Gros der Seilschaften kam erst jetzt und wir sahen ihnen beim weiteren Aufstieg zu. Aber jede noch so schöne Pause geht natürlich einmal zu Ende und nach ca. 1 h setzten wir unseren Abstieg fort. Zum Mittagessen waren wir dann auch bereits wieder an der Hütte. Bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Cola liessen wir die schöne Tour Revue passieren ehe wir uns an den weiteren Abstieg nach Pont und auf den Heimweg machten.
Tourengänger:
Montanara

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