Gran Paradiso
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g i p f e l: gran paradiso (4061 m)/italien/grajischen alpen
e x k u r s: erstmals über 4000 m
d a t u m: 21/04/09
t e i l n e h m e r: pamina, petra, wolfgang, michael, gü
w e t t e r: wechselnd
h ö h e n m e t e r a u f s t i e g: ca. 1300 m
a u f s t i e g: sicherheitsvariante wegen lawinengefahr zum gletscher, den normalweg umgehend
a b f a h r t: wie aufstieg
b e m e r k u n g e n: am vortag kein aufstieg möglich, schneefall und wind, start zuerst geplant um 5 uhr, allerdings immer noch schneefall, wieder schlafen gegangen, ab 7 klart es auf, start 8 uhr: rifugio vittorio emanuele II, einige gruppen bereits gestartet und spurarbeit geleistet, kommen gut voran, auf ca. 3300m: zwei franzosengruppen mit bergführer kommen uns entgegen "c'est trop", zuviel schnee, am gletscher stoßen wir auf die tiroler gruppe und zwei franzosen, wolfgang (unser bergführer) übernimmt spurarbeit ("aufgebn tua i nua an briaf, oba kaan berg"), queren aus gletscher aus, um spaltengefahr (trotz hoher schneelage) auszuweichen, über rücken zur gipfelflanke, einsetzender dichter nebel, leichter schneefall, glücklicherweise kein wind, immer wieder plötzlicher hitzeschub, einstrahlung der sonne in den hochnebel, ein wenig wie im dampfbad, die letzten höhenmeter gemeinsames spuren von wolfgang und tirolern (darunter ein über 70-jähriger bergfex, sehr zach), etwas oberhalb der nahezu geschlossenen randkluft (nur eine schmale blau schimmernde spalte zu sehen, entrisch) zum gipfelgrat, wumm-geräusch schreckt uns auf, eine letzte ausgesetzte kehre (rechts verliert sich der blick im nichts) bis zum skidepot, allgemeiner aufbruch auf blockgrat, großes felsstück wackelt bei griff, wolfgangs höhenmesser zeigt über 4060 m (ca. 14:30), auf die kurze ausgesetzte gratkletterei zur madonna am gipfel verzichtet, zuviel lockerer schnee am fels, schlechte sicht und leichtes gedrängel, wir fühlten uns dennoch als gipfelstürmer, abfahrt mit fellen auf den skiern in der aufstiegsspur (frei fahren zu gefährlich), zwei heiklere verkehrte kehren, zügig nach unten, die zwei franzosen entpuppten sich als leichte problemfälle, keiner wartete auf den anderen, so war immer einer der beiden bei uns oder den tirolern, dem einen musste wolfgang die bindung einstellen, da sie immer wieder aufging, dem anderen ging immer das fell ab, der eine fuhr gleich ohne fell hinab, einen schrie ich von oben an ("attention, à la gauche" > gute gelegenheit mein französisch zu entstauben) )als er fröhlich auf den abgrund zusteuerte (es herrschte dichter nebel), dann lag der eine im schnee und hatte wirklich mühe wieder rauszukommen, während der andere im dabei zusah, ca. 300 höhemeter über hütte abfellen, leichter bruchharsch, schlechte bedingungen für petra mit snowboard, am ende kamen alle gut nach unten zur hütte, insgesamt abenteuerliche 7,5 stunden unterwegs, erholung bei minestrone und pasta, tiroler spendieren unserem bergführer ein bier, ohne ihn wären wir wahrscheinlich nicht raufgekommen, auch der wirt zollt uns respekt
e x k u r s: erstmals über 4000 m
d a t u m: 21/04/09
t e i l n e h m e r: pamina, petra, wolfgang, michael, gü
w e t t e r: wechselnd
h ö h e n m e t e r a u f s t i e g: ca. 1300 m
a u f s t i e g: sicherheitsvariante wegen lawinengefahr zum gletscher, den normalweg umgehend
a b f a h r t: wie aufstieg
b e m e r k u n g e n: am vortag kein aufstieg möglich, schneefall und wind, start zuerst geplant um 5 uhr, allerdings immer noch schneefall, wieder schlafen gegangen, ab 7 klart es auf, start 8 uhr: rifugio vittorio emanuele II, einige gruppen bereits gestartet und spurarbeit geleistet, kommen gut voran, auf ca. 3300m: zwei franzosengruppen mit bergführer kommen uns entgegen "c'est trop", zuviel schnee, am gletscher stoßen wir auf die tiroler gruppe und zwei franzosen, wolfgang (unser bergführer) übernimmt spurarbeit ("aufgebn tua i nua an briaf, oba kaan berg"), queren aus gletscher aus, um spaltengefahr (trotz hoher schneelage) auszuweichen, über rücken zur gipfelflanke, einsetzender dichter nebel, leichter schneefall, glücklicherweise kein wind, immer wieder plötzlicher hitzeschub, einstrahlung der sonne in den hochnebel, ein wenig wie im dampfbad, die letzten höhenmeter gemeinsames spuren von wolfgang und tirolern (darunter ein über 70-jähriger bergfex, sehr zach), etwas oberhalb der nahezu geschlossenen randkluft (nur eine schmale blau schimmernde spalte zu sehen, entrisch) zum gipfelgrat, wumm-geräusch schreckt uns auf, eine letzte ausgesetzte kehre (rechts verliert sich der blick im nichts) bis zum skidepot, allgemeiner aufbruch auf blockgrat, großes felsstück wackelt bei griff, wolfgangs höhenmesser zeigt über 4060 m (ca. 14:30), auf die kurze ausgesetzte gratkletterei zur madonna am gipfel verzichtet, zuviel lockerer schnee am fels, schlechte sicht und leichtes gedrängel, wir fühlten uns dennoch als gipfelstürmer, abfahrt mit fellen auf den skiern in der aufstiegsspur (frei fahren zu gefährlich), zwei heiklere verkehrte kehren, zügig nach unten, die zwei franzosen entpuppten sich als leichte problemfälle, keiner wartete auf den anderen, so war immer einer der beiden bei uns oder den tirolern, dem einen musste wolfgang die bindung einstellen, da sie immer wieder aufging, dem anderen ging immer das fell ab, der eine fuhr gleich ohne fell hinab, einen schrie ich von oben an ("attention, à la gauche" > gute gelegenheit mein französisch zu entstauben) )als er fröhlich auf den abgrund zusteuerte (es herrschte dichter nebel), dann lag der eine im schnee und hatte wirklich mühe wieder rauszukommen, während der andere im dabei zusah, ca. 300 höhemeter über hütte abfellen, leichter bruchharsch, schlechte bedingungen für petra mit snowboard, am ende kamen alle gut nach unten zur hütte, insgesamt abenteuerliche 7,5 stunden unterwegs, erholung bei minestrone und pasta, tiroler spendieren unserem bergführer ein bier, ohne ihn wären wir wahrscheinlich nicht raufgekommen, auch der wirt zollt uns respekt
Tourengänger:
guenter

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