Vom Hinteren Weissenstein nach Frinvillier

Frühstück gibts um acht Uhr. Vorher schaue ich mir noch die eindrückliche Morgenstimmung an. Der Föhn trägt das seine dazu bei! Gut verpflegt geht's anschliessend vom Hinteren Weissenstein zum Schilizmätteli hinunter. Nur schon auf dieser kurzen Strecke bin ich dreimal Frühaufstehern begegnet, die von unten heraufgestiegen sind! Auf bekannten Wegen gehe ich jetzt zur Hasenmatt hinauf und habe damit den höchsten Punkt des heutigen Tages bereits erreicht. Abstieg zum Passübergang Müren und gemütlicher Wiederaufstieg auf die Stallflue. Hoch über dem Mittelland wandert man hier, mit freier Sicht zu den Alpen. Nun folgt ein interessanter Abschnitt, der Gang über das Küferegg auf schmalem Weglein. Gleich bei Erreichen der Wiese beim Obergrenchenberg wende ich mich der Gratkante zu und gelange so zu Punkt 1399m der Wandflue. Herrlich ist es nun, dem aussichtsreichen Weglein zwischen Gratkante und einer Trockenmauer bis hin zum Engloch zu folgen. Danach verlässt man die Felsen der Wandflue und steigt zum Unteren Grenchenberg ab. Das Restaurant ist geöffnet. Zu meiner Freude ist ab heute Metzgete. Das wird zwar meinen Gesamtzeitaufwand deutlich vergrössern. Aber Zeit habe ich ja genug!

Nach der Mittagspause muss als erstes noch weiter abgestiegen werden. Bis zum Restaurant Stierenberg. Danach folgt man der Grenchenbergstrasse bis Wäsmeli, wo man die Teerstrasse wieder verlassen kann. Ein letztes Mal für heute geht's hoch, nämlich zum Romontberg. In dieser Gegend lasse ich auch den Kanton Solothurn definitiv hinter mir. Jetzt folgt ein langer Abstieg über Plagne nach Frinvillier hinunter. Teils verliert man kaum an Höhe, dann wieder geht's auf steilen Weglein den Wald hinunter. Kaum ist Frinvillier in Sicht, bietet sich ein Blick auf die Autobahn. Feierabendverkehr am Freitag! Ich bin froh, dass ich mit dem Zug nach Hause fahren kann.

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