endlich - erste Tour mit Leichtrucksack für Ursula; via Strüssligrat zum Stockhorn
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Lange hat Ursula darauf gewartet - nun hat sie die Erlaubnis, wieder mit einem leichten Rucksack, und länger als zwei Stunden, unterwegs zu sein.
Diese Möglichkeit setzen wir heute um, indem wir die Stockhorntour ab Chrindi ausdehnen - hatten wir doch vor wenigen Wochen mit Beatrice zusammen den Direktaufstieg zum Gipfel unternommen.
Heute ziehen wir identisch am im Schatten liegenden Hinderstockesee, in welchem sich das Cheibehore wunderschön spiegelt, vorbei nach Hinderstocke.
Hier begrüssen uns nun endlich - vom wolkenlosen Himmel hinunter - die ersten wärmenden Sonnenstrahlen; wenig später, kurz noch auf Alpgelände (und Alpstall auf P. 1615), steigen wir nun an und treten in den Wald ein, in welchem die meisten Abschnitte über Schwaderei eher steil hochleiten zum Berggasthaus Oberstockenalp (wo eben die Angestellten eintrudeln und die Stühle und Tische auf der Terrasse und der Wiese aufzustellen beginnen).
Nach einer Rast halten wir uns nun erst nach W und wenden uns denn dem kaum erkennbaren (einzig wenige Markierungen geben Hinweise darauf) BWW zu, welcher über ruppiges, teils steindurchsetztes Wiesengelände Richtung NW weiterführt. Erst moderat an Höhe durch den bald folgenden lichten Baumbestand gewinnend, später auch durch felsigeres Gelände (mit einer Steilstufe) umrunden wir schliesslich den westlichen Ausläufer des Strüssligrates.
Hier schliesst sich nun mal auf der Nordseite des Grates, oft auch am Grat selbst, in Waldnähe oder darin selbst, eine steile Fortsetzung an. Wie wir dann auf ~ 1940 m auf flacheres Terrain hinausreten, ist bald einmal der feine Tiefblick zum Oberstockesee zu gewinnen; überhaupt überaus prächtig erweist sich hier aussichtsmässig unsere heutige Stockhornwanderung.
Und wie wir dann am Strüssligrat genussvoll über herbstfarbene Wiesen weiter Richtung Gipfelziel wandern (dessen von uns begangener SW-Grat sich stets attraktiver vor uns aufbaut), treffen wir nahe an der Strüssliflue einen Bekannten (aus Gipfelbuch, in welchem Ursula dereinst viele Beiträge veröffentlichte).
Sehr angetan vom tollen Bergwetter, von unserer heutigen Bergwanderung, streben wir nun in Gratnähe einfach der Einmündung des von der Baachegg herführenden BWW auf P. 2042 zu; unweit davon befindet sich der Einstieg zum vorhin erwähnten SW-Grat.
Eine unschwierig zu begehende Aufwärtstraverse unterhalb des Stockhorns auf dessen Südhang leitet zuletzt steil über und hinauf zum Panoramarestaurant Stockhorn. Wir gehen jedoch sogleich auf dem bestens aufgebauten Gipfelweg die letzten paar Dutzend Höhenmeter an, und stehen bald oben auf dem heute gute Aussichten gewährenden Gipfel des Stockhorns.
Nach ausgiebiger Rundschau und Rast steigen wir ab zum Panoramarestaurant, wo wir einen Einkehrschwung hinlegen, und alsbald von der Bergstation mit der LSB zu Tale gondeln.
▼▲ 35 min bis Oberstockenalp
▲ 1 ½ h bis Gipfel und -bänkli
▼ 5 min bis Bergstation
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