Höhenweg von Innerferrera nach Andeer
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Auf halber Höhe zwischen der finsteren Schlucht des Ferrerabachs und den verschneiten Gipfeln liegen sonnige Alpen in leuchtenden Herbstfarben.
Wir verlassen das Postauto in Innerferrera und steigen auf dem ehemaligen Erzabbauweg nach Norden. Bald treffen wir auf ein Schild: Steinschlag, rasch gehen! Zwischen den Tannen liegen frisch gebrochene Blöcke und viele Splitter. Jenseits der Rinne des Val dil Cul nehmen sie ab und wir wähnen uns in Sicherheit. Ein paar Kehren führen direkt unter die Felswand. Da ... ssrrr pflopp und nochmals ssrrr pflopp. Zwei kopfgrosse Steine sausen etwa 5 Meter hinter uns in den Hang. Unter Ausnützung unserer vollen Sauerstoffkapazität hasten wir den steilen Weg hoch. Als über uns wieder einigermassen dichter Wald steht, werfen wir nochmals einen misstrauischen Blick nach oben. Dann können wir endlich den atemberaubenden Blick zum gestauten Bach hinunter geniessen.
Über die Geländeterrasse der Gruoba (Erzgruben) kommen wir zur Alp Samada Sut. Die Hütte ist noch offen, die Tiere schon im Tal. An einem Holzschopf steht "freies Lyceum Dr. P. B". Auch der langjährige Hirte Albert Patt hat sich jährlich von 1952 bis 1972 auf einem grossen Block eingetragen. Eine Kehre weiter unten steht knapp leserlich Adams Bänkli. Dieses ist fast ganz vermodert. Wir verewigen uns nicht, sondern laufen über Laubenzug und Tgeas ins Sommerdörfchen Cresta.
Der Tag ist zu schön, um nur geradeaus nach Andeer zu gehen oder schon wieder abzusteigen, wir wollen eine Stufe höher. Vor 10 Jahren mussten wir noch einen Umweg machen, um die Alp Andies zu erreichen. Jetzt ist der WW wieder direkt über die Wiese von Tgavgia markiert. Es steigt sich angenehm, wenn auch steil über den sonnigen Rücken. Bei den Ruinen der Alp Andies ist die Schneegrenze erreicht. Wir sitzen auf ein trockenes Hügelchen und schauen ins einsame Val Niemet. Der Piz Beverin hat sich einen langen Wolkenschal umgelegt. Im Süden steht ein eisiger Lehnstuhl, der Piz Grisch.
Der Weg zur herbstlichen Alp Lambegn und hinaus bis Bagnusch ist ein richtiger Panoramaweg. Dann folgt ein längerer Alpsträsschenmarsch. Zuletzt leitet der WW wieder auf den alten, kaum mehr begangenen Alpweg, der uns direkt zum Heilbad Andeer führt.
Wir verlassen das Postauto in Innerferrera und steigen auf dem ehemaligen Erzabbauweg nach Norden. Bald treffen wir auf ein Schild: Steinschlag, rasch gehen! Zwischen den Tannen liegen frisch gebrochene Blöcke und viele Splitter. Jenseits der Rinne des Val dil Cul nehmen sie ab und wir wähnen uns in Sicherheit. Ein paar Kehren führen direkt unter die Felswand. Da ... ssrrr pflopp und nochmals ssrrr pflopp. Zwei kopfgrosse Steine sausen etwa 5 Meter hinter uns in den Hang. Unter Ausnützung unserer vollen Sauerstoffkapazität hasten wir den steilen Weg hoch. Als über uns wieder einigermassen dichter Wald steht, werfen wir nochmals einen misstrauischen Blick nach oben. Dann können wir endlich den atemberaubenden Blick zum gestauten Bach hinunter geniessen.
Über die Geländeterrasse der Gruoba (Erzgruben) kommen wir zur Alp Samada Sut. Die Hütte ist noch offen, die Tiere schon im Tal. An einem Holzschopf steht "freies Lyceum Dr. P. B". Auch der langjährige Hirte Albert Patt hat sich jährlich von 1952 bis 1972 auf einem grossen Block eingetragen. Eine Kehre weiter unten steht knapp leserlich Adams Bänkli. Dieses ist fast ganz vermodert. Wir verewigen uns nicht, sondern laufen über Laubenzug und Tgeas ins Sommerdörfchen Cresta.
Der Tag ist zu schön, um nur geradeaus nach Andeer zu gehen oder schon wieder abzusteigen, wir wollen eine Stufe höher. Vor 10 Jahren mussten wir noch einen Umweg machen, um die Alp Andies zu erreichen. Jetzt ist der WW wieder direkt über die Wiese von Tgavgia markiert. Es steigt sich angenehm, wenn auch steil über den sonnigen Rücken. Bei den Ruinen der Alp Andies ist die Schneegrenze erreicht. Wir sitzen auf ein trockenes Hügelchen und schauen ins einsame Val Niemet. Der Piz Beverin hat sich einen langen Wolkenschal umgelegt. Im Süden steht ein eisiger Lehnstuhl, der Piz Grisch.
Der Weg zur herbstlichen Alp Lambegn und hinaus bis Bagnusch ist ein richtiger Panoramaweg. Dann folgt ein längerer Alpsträsschenmarsch. Zuletzt leitet der WW wieder auf den alten, kaum mehr begangenen Alpweg, der uns direkt zum Heilbad Andeer führt.
Tourengänger:
Kik

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