Multitasking mit Hasenmatt (1445 m) und Weissenstein


Publiziert von PStraub , 23. September 2021 um 14:49.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:22 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 330 m

Männer sind erwiesenermassen keine guten Multitasker. Aber wenn es mich schon einmal in exotische Gegenden wie den Jura-Südfuss verschlägt, will die Zeit gut genutzt werden.

Irène und ich wollten schon lange einmal bei einem Konzert dabei sein, bei welchem Greigler mitspielt. Er ist Hornist im TOBS (Theater Orchester Biel Solothurn), und die hatten eine öffentliche Hauptprobe des abendlichen Konzerts.
So fuhren wir nach Biel und hörten uns im Kongresshaussaal die Stücke ungarischer Komponisten an. Das war eindrücklich.

Da schon einmal in der Gegend, besuchten wir in Lengnau die Uhrenmanufaktur, wo Irènes Sohn COO ist. Die Marke produziert vorwiegend für den ostasiatischen Raum und ist dort anscheinend erfolgreich.
Immer wieder erstaunlich ist die Präzision der winzigen Teile eines mechanischen Uhrwerks - für solche "Niffeli-Büez" würden meine Hände nicht taugen.

Dann fuhren wir nach Solothurn, und von da weiter nach Oberdorf. Was wir nicht wussten: Der Bus fährt nicht zur Talstation der Weissensteinbahn. Was unseren Wanderungen noch eine "Bonus-Schlaufe" anfügte.
Irène wanderte direkt zum Weissenstein hoch, ich stieg via Chänzeli - Geissflue zur Hasenmatt hoch. Der Weg ist in HIKR schon mehrfach erwähnt. Etwas intensivere Begehungen täten ihm gut, vor allem unten ist die Spur stellenweise kaum mehr auszumachen.

Auf der Hasenmatt hatte es einige Besucher, anscheinend kann/darf (?) man mit dem Auto bis an den Hangfuss fahren. Die Sicht war durch Dunst sehr behindert, sonst wäre die Aussicht sicher phantastisch.

Der Weg zum Weissenstein ist anfänglich wunderschön, die letzten zwei Drittel sind nur noch weit und langweilig.

Nach der Talfahrt mit Gondelbahn und Zug nach Solothurn bot die SBB wieder einmal ein Fun-Paket: Der IC hatte gut 20 Minuten Verspätung. Statt am Bahnhof herumzuhängen, besuchte ich die Kathedrale St. Ursern. Sie ist, na ja, barock.

Zwei Mal Kultur, einmal Wirtschaft und einmal Wandern, das war ein rechtes Programm für einen Tag.

Tourengänger: PStraub


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