Pilatus - Holzwangflue
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Zustieg:
Von Lütoldsmatt den Fahrweg hoch (ca. 500 Hm, ca. 70-80 min), über Fräkmünd, und Richtung Pilatus (Kulm) zur Alpe Laub. In unserem Fall mit dem Bike hoch, sehr schön unterm Tomlishorn mit eindrucksvoller Wand vorbei, bis man die Alpe Laub sieht. An der letzten großen einzelnen Tanne R des Wegs die Räder abstellen (ca. 2-300 m vor der Alp) und einer kleinen Pfadspur nach N in den Wald folgen. Schräg durch den Wald und über die Geröllhalde zum Einstieg (niedrigster Punkt der Wand, Durch Bh markiert (10 min vom Fahrweg).
SL1 (25 m, 6): den Bh entlang über Platten nach oben. Aus einigen Löchern wächst Vegetation (nicht störend), oben etwas R haltend zu Stand am Baum (Schlinge mitnehmen)
SL2 (25 m, 6+): vom Stand waagrecht über Platten nach R queren (3 Bh, tief halten) und dann leichter werdend über Platten nach oben zu Stand an abgestorbenem Baum.
SL3 (30 m, 7-): vom Stand anspruchsvoll eine Wasserrille entlang zum ersten Bh in 4 m Höhe (früher stand da eventuell ein hilfreicher Baum, der jetzt umgeknickt ist). Dann schöne flachere Wasserrillen, bis die Routen den Bh entlang nach R zieht. Dort trickreiche platten mit feinen Schüppchen. Zum Schluss über 2 Bh gerade die Platten hoch. Sehr abwechslungsreiche Länge)
SL4 (25 m, 7+): Vom großen Band den ersten Bh am Wulst clippen. Dann etwas L davon den Wulst hoch (entweder 2-3 Moves frei hangeln und dann auf Schulter in den Riss rüberziehen oder mit Foothook über den Wulst). Der zweite Haken lässt sich bei freier Kletterei jedenfalls erst clippen, wenn man über den Wulst ist, obwohl er leicht erreichbar erscheint (man hat aber keine Hand frei). Danach einfach zu Bh am Anfang des oberen Plattenschusses und wenig schwierig über schöne Wasserrillen nach oben. Es gibt da auf gleicher Höhe zwei Stände. Der richtige ist etwas links, der andere ist ein Abseilstand, aber eigentlich egal.
SL5 (30 m, 6+): aufs Band hoch, dort eventuell mittleren CAM in einen der vielen Risse und den Bh entlang über den Wulst (Linie von R unten nach L oben). Interessante schöne Stelle. Danach über leichtere Wasserrillenplatten nach oben.
Abstieg: Sehr schön eingerichtete Piste. 3x abseilen. Für letzte Länge reicht ein 50 m Seil (luftig) und man kommt 20 m neben dem Einstieg (weiter oben im Geröllfeld) raus.
Gesamt: Toller Fels (sehr rauh, vollkommen unpoliert) und sehr nette Gegend. Blick auf die Zahnradbahn mit den kleinen roten Compartments, die wie Käfer hochkriechen. Relativ einsam. Abwechslungsreiche Kletterei. Platten, Wasserrillen, Schuppenpassagen und der große Wulst. Eher für herbst oder Frühjahr geeignet, oder bei unsicherem Wetter. Bei uns wars recht warm, durch etwas Brise aber an erstem Stand OK (auch an heissem Sommertag). Absicherung eher nicht der beste heutige Plaisirstandard. Gute Bh, z.T. sehr gut (2. Und 5. SL), z.T. aber so dass man ordentlich davon lossteigen muss (vor allem 1. und 3. SL. Die Tour macht Spass, wenn man den Grad beherrscht, und mit der Tour daneben (Nordlicht) kann man auf 10 SL kommen. Also allemal einen Besuch wert, nicht nur wenn man zufällig in der Gegend ist.
Von Lütoldsmatt den Fahrweg hoch (ca. 500 Hm, ca. 70-80 min), über Fräkmünd, und Richtung Pilatus (Kulm) zur Alpe Laub. In unserem Fall mit dem Bike hoch, sehr schön unterm Tomlishorn mit eindrucksvoller Wand vorbei, bis man die Alpe Laub sieht. An der letzten großen einzelnen Tanne R des Wegs die Räder abstellen (ca. 2-300 m vor der Alp) und einer kleinen Pfadspur nach N in den Wald folgen. Schräg durch den Wald und über die Geröllhalde zum Einstieg (niedrigster Punkt der Wand, Durch Bh markiert (10 min vom Fahrweg).
SL1 (25 m, 6): den Bh entlang über Platten nach oben. Aus einigen Löchern wächst Vegetation (nicht störend), oben etwas R haltend zu Stand am Baum (Schlinge mitnehmen)
SL2 (25 m, 6+): vom Stand waagrecht über Platten nach R queren (3 Bh, tief halten) und dann leichter werdend über Platten nach oben zu Stand an abgestorbenem Baum.
SL3 (30 m, 7-): vom Stand anspruchsvoll eine Wasserrille entlang zum ersten Bh in 4 m Höhe (früher stand da eventuell ein hilfreicher Baum, der jetzt umgeknickt ist). Dann schöne flachere Wasserrillen, bis die Routen den Bh entlang nach R zieht. Dort trickreiche platten mit feinen Schüppchen. Zum Schluss über 2 Bh gerade die Platten hoch. Sehr abwechslungsreiche Länge)
SL4 (25 m, 7+): Vom großen Band den ersten Bh am Wulst clippen. Dann etwas L davon den Wulst hoch (entweder 2-3 Moves frei hangeln und dann auf Schulter in den Riss rüberziehen oder mit Foothook über den Wulst). Der zweite Haken lässt sich bei freier Kletterei jedenfalls erst clippen, wenn man über den Wulst ist, obwohl er leicht erreichbar erscheint (man hat aber keine Hand frei). Danach einfach zu Bh am Anfang des oberen Plattenschusses und wenig schwierig über schöne Wasserrillen nach oben. Es gibt da auf gleicher Höhe zwei Stände. Der richtige ist etwas links, der andere ist ein Abseilstand, aber eigentlich egal.
SL5 (30 m, 6+): aufs Band hoch, dort eventuell mittleren CAM in einen der vielen Risse und den Bh entlang über den Wulst (Linie von R unten nach L oben). Interessante schöne Stelle. Danach über leichtere Wasserrillenplatten nach oben.
Abstieg: Sehr schön eingerichtete Piste. 3x abseilen. Für letzte Länge reicht ein 50 m Seil (luftig) und man kommt 20 m neben dem Einstieg (weiter oben im Geröllfeld) raus.
Gesamt: Toller Fels (sehr rauh, vollkommen unpoliert) und sehr nette Gegend. Blick auf die Zahnradbahn mit den kleinen roten Compartments, die wie Käfer hochkriechen. Relativ einsam. Abwechslungsreiche Kletterei. Platten, Wasserrillen, Schuppenpassagen und der große Wulst. Eher für herbst oder Frühjahr geeignet, oder bei unsicherem Wetter. Bei uns wars recht warm, durch etwas Brise aber an erstem Stand OK (auch an heissem Sommertag). Absicherung eher nicht der beste heutige Plaisirstandard. Gute Bh, z.T. sehr gut (2. Und 5. SL), z.T. aber so dass man ordentlich davon lossteigen muss (vor allem 1. und 3. SL. Die Tour macht Spass, wenn man den Grad beherrscht, und mit der Tour daneben (Nordlicht) kann man auf 10 SL kommen. Also allemal einen Besuch wert, nicht nur wenn man zufällig in der Gegend ist.
Tourengänger:
MarcelL
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