Hochobir

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Schaidasattel machen wir uns am frühen Morgen auf den Weg zum Hochobir. Das Wetter ist bestens und wir hoffen die Aussicht von diesem Aussichtsberg geniessen zu können.

Für kurze Zeit folgen wir der Fahrstrasse die bergauf nach Norden führt. Prinzipiell könnte man dieser Strasse bis an ihr Ende folgen. Schneller geht es aber über den Wanderweg, der die zurückzulegende Strecke ordentlich abkürzt.

Nach gut einer Stunde erreichen wir den Kuhsattel auf 1690 MüM. Hier rasten wir kurz und queren anschliessend auf einem schönen Wanderweg den Südosthang des Kuhberges. Anschliessend erreichen wir eine Almmulde, von der aus man den Gipfel des Hochobirs bereits sieht. Zuerst muss aber ein kleiner Hügel umrundet werden und schon befinden wir uns in einem Sattel unterhalb des Hochobirs. Hier treffen wir auch auf den Weg der von der Eisenkappler Hütte hoch zum Gipfel führt. Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten hoch bis zum Gipfel.

Leider haben wir auch dieses Mal Pech mit der Aussicht. Es ist zwar nicht ganz so schlimm wie auf dem Mittagskogel, doch wirklich geniessen können wir die Aussicht wegen der vielen Wolken nicht. Also geht es bald schon wieder zurück zum Sattel und von dort auf dem viel begangenen Wanderweg hinunter zur Eisenkappler Hütte. Dort ist viel Betrieb, was vor allem daran liegt, das man bis hierher mit dem eigenen Auto fahren kann. Wir kehren kurz für eine Cola und einen Apfelkuchen ein.

Anschliessend folgen wir dem Südalpenweg, der uns zurück zum Schaidasattel bringen soll. Kaum haben wir uns ein paar Meter von der Hütte entfernt, sind wir wieder alleine. So bleibt es auch bis zum Schluss. Wir begegnen niemandem mehr. Der Weg ist aber sehr schön und führt nur am Anfang steil und danach leicht abwärts mit einigen Gegensteigungen zum Schaidasattel. Vor allem die letzten 1-2 Kilometer sind besonders schön.