Hängebrücke Holzgau 1230m - Die Regenmännchen
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Wieder sind Schauer angesagt, diesmal schon am Vormittag und der Biberkopf muss warten. Stattdessen setzen wir die Holzgauer Hängebrücke aufs Programm, sie sollte auch bei Regen machbar sein. Dass uns dabei heute passend dazu die Regenmännchen über den Weg laufen werden konnten wir allerdings am Morgen noch nicht ahnen.
Exkurs1:
Der Alpensalamander ist die einzige Amphibie, die lebendgebärt und keine Eier ablegt. Er hat mit 2 bis 4 Jahren die längste Tragezeit aller Wirbeltiere und der Nachwuchs entwickelt sich komplett im Mutterleib. Dabei ernähren sich die meist zwei Jungen, die auf die Welt kommen, von den anderen befruchteten Eiern, den eigenen Geschwistern sozusagen!
Zunächst werden wir selbst zu Regenmännchen, ziehen den Poncho über und nähern uns der legendären Hängebrücke. Einer nach dem anderen marschiert hinüber und als ich an der Reihe bin, beginne ich zu zögern. Plötzlich laufen Filme in meinem Kopf ab und als die Brücke leicht zu schwingen beginnt, werden meine Schritte schwer und ich greife krampfhaft nach dem Handlauf.
Bin ich der einzige Angsthase? Vor mir hüpft eine Familie mit kleinen Kinder locker hinüber und ich muss mich zusammennehmen. Ich vertraue auf Gott, bzw. die österreichischen Brückenbauer und schleiche mich hin und herschwankend ans rettende andere Ufer. Mit festem Boden unter den Füßen atme ich auf und schäme mich ein wenig dafür.
Exkurs 2:
Zur Holzgauer Hängebrücke
Zielsetzung:
Spektakuläre bauliche Einrichtung, welche zu einem vielbesuchten Ausflugsziel werden wird. Holzgau und das Lechtal sollen durch diese einmalige Infrastruktureinrichtung, welche in den internationalen Medien für enormes Interesse sorgt, noch bekannter werden. Die Zahl von Besuchern und Nächtigungen soll dadurch gesteigert werden.
Zielgruppe:
1.Wanderer auf der 125 km langen Route des Lechweges
2.neue Urlauber, welche im Lechtal ihre Ferien verbringen möchten
3.Tagesausflügler und Kurzurlauber aus dem benachbarten Bayern, aus Vorarlberg oder auch aus Nord- und Südtirol.
Nachdem wir dieses unerwartet spannende Erlebnis überstanden haben, brauchen wir dringend Stärkung beim Café Uta. Im strömenden Regen suchen wir dort Unterschlupf und genehmigen uns ein Bierchen zur Nervenberuhigung. Ein Stück darunter hat man über dem Wasserfall eine Klettersteigrunde gebaut. Auch der Wasserfall ist übrigens künstlich und wurde von dem Engländer Simms schon im 19. Jahrhundert durch Sprengungen angelegt!
Mich juckt es in den Füßen und Händen, aber die glitschnassen Felsen und Drahtseile sind heute nicht empfehlenswert. Doch die Nässe hat auch ihr Gutes, sie lockt die Regenmännchen aus dem Unterholz und wir sichten mehrere Alpensalamander, was für ein seltenes Glück.
Mit den Regenmännchen lässt erstaunlicherweise der Regen nach, der Poncho kann wieder in den Sack und wir finden ein sonniges Plätzchen in Holzgau für Kaffee und Kuchen. Bevor die nächsten Schauer einsetzen sind wir wieder in unserer Unterkunft und erzählen mehr oder weniger stolz von unseren Abenteuern ;-)
Exkurs1:
Der Alpensalamander ist die einzige Amphibie, die lebendgebärt und keine Eier ablegt. Er hat mit 2 bis 4 Jahren die längste Tragezeit aller Wirbeltiere und der Nachwuchs entwickelt sich komplett im Mutterleib. Dabei ernähren sich die meist zwei Jungen, die auf die Welt kommen, von den anderen befruchteten Eiern, den eigenen Geschwistern sozusagen!
Zunächst werden wir selbst zu Regenmännchen, ziehen den Poncho über und nähern uns der legendären Hängebrücke. Einer nach dem anderen marschiert hinüber und als ich an der Reihe bin, beginne ich zu zögern. Plötzlich laufen Filme in meinem Kopf ab und als die Brücke leicht zu schwingen beginnt, werden meine Schritte schwer und ich greife krampfhaft nach dem Handlauf.
Bin ich der einzige Angsthase? Vor mir hüpft eine Familie mit kleinen Kinder locker hinüber und ich muss mich zusammennehmen. Ich vertraue auf Gott, bzw. die österreichischen Brückenbauer und schleiche mich hin und herschwankend ans rettende andere Ufer. Mit festem Boden unter den Füßen atme ich auf und schäme mich ein wenig dafür.
Exkurs 2:
Zur Holzgauer Hängebrücke
Zielsetzung:
Spektakuläre bauliche Einrichtung, welche zu einem vielbesuchten Ausflugsziel werden wird. Holzgau und das Lechtal sollen durch diese einmalige Infrastruktureinrichtung, welche in den internationalen Medien für enormes Interesse sorgt, noch bekannter werden. Die Zahl von Besuchern und Nächtigungen soll dadurch gesteigert werden.
Zielgruppe:
1.Wanderer auf der 125 km langen Route des Lechweges
2.neue Urlauber, welche im Lechtal ihre Ferien verbringen möchten
3.Tagesausflügler und Kurzurlauber aus dem benachbarten Bayern, aus Vorarlberg oder auch aus Nord- und Südtirol.
Nachdem wir dieses unerwartet spannende Erlebnis überstanden haben, brauchen wir dringend Stärkung beim Café Uta. Im strömenden Regen suchen wir dort Unterschlupf und genehmigen uns ein Bierchen zur Nervenberuhigung. Ein Stück darunter hat man über dem Wasserfall eine Klettersteigrunde gebaut. Auch der Wasserfall ist übrigens künstlich und wurde von dem Engländer Simms schon im 19. Jahrhundert durch Sprengungen angelegt!
Mich juckt es in den Füßen und Händen, aber die glitschnassen Felsen und Drahtseile sind heute nicht empfehlenswert. Doch die Nässe hat auch ihr Gutes, sie lockt die Regenmännchen aus dem Unterholz und wir sichten mehrere Alpensalamander, was für ein seltenes Glück.
Mit den Regenmännchen lässt erstaunlicherweise der Regen nach, der Poncho kann wieder in den Sack und wir finden ein sonniges Plätzchen in Holzgau für Kaffee und Kuchen. Bevor die nächsten Schauer einsetzen sind wir wieder in unserer Unterkunft und erzählen mehr oder weniger stolz von unseren Abenteuern ;-)
Tourengänger:
georgb

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