Falvkopf, Mont Calv, Grenzsspitze - der mieseste Grat und letzte Berg im Bregenzerwald
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Juhuu das Projekt aller Gipfel im Bregenzerwald nach AV-Führer von Dieter Seibert neigt sich dem Ende zu. Nur noch Falvkopf, Mont Calv und Grenzspitz fehlen. Von der Löffelspitze aus zieht ein Grat über diese, welcher anscheinend mehr oder weniger gut zu begehen ist. Ein Versuch von der Löffelspitze aus hatte ich hier im Zuge der Tour über den Walserkamm schonmal versucht, dann aber gelassen. Also heute andersrum.
Oberblons - Falvkopf T3; 1:10 h:
Ich parke so weit möglich in Oberbloms und frage nett beim Älpler, ob das so in Ordnung ist. Passt alles. Ziemlich direkt gehts über schön blühende Wiese in den Wald hinein und steil nach oben bis man wieder auf den Fahrweg trifft, welcher zur Hüggenalpe führt. Dem nun schneebedeckten Fahreweg folgend gehts zur Verbauungshütte und ab dieser wieder auf teils schneebedecktem Wanderweg durch viele Lawinenverbauungen hindurch zum Gipfel des Falvkopfs.
Der Falvkopf bietet aufgrund seiner dem Walserkamm etwas vorgelagerten Lage eine tolle Aussicht zu Glatthorn, Kellaspitze und ins Rätikon. Bei meiner Ankunft am Gipfel erhebt sich ein fetter Steinadler vom Gipfelkreuz und fliegt leider schneller davon als dass ich die Kamera zücken kann.
Falvkopf - Mont Calv - T3; 15 min:
Nun wirds spannend. Vom Falvkopf geht es zunächst auf den Mont Calv. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Ein übler Kampf mit dem Buschwerk beginnt. Ab und zu sind Wegspuren zu erkennen, diese sind jedoch sehr schwach. Immer der Gratkante entlang ist aufgrund des Bewuchses nicht drin. Die ersten Schrammen am Arm gabs hier. Der Mont Calv an sich ist sehr unscheinbar und nur ein Grenzsstein markiert den Gipfel.
Mont Calv - Grenzspitz T4, I; 35 min:
Der Grat vom Mont Calv zum Grenzspitz sieht auch alles andere als einladend aus. Völlig zugewachsen. Glaube ich habe noch nie so viel geflucht auf einer Route wie hier. Ständig Äste im Gesicht. An sich ist die Routenwahl klar, immer der Kante entlang sofern diese nicht zu übel bewachsen ist. Teils auf allen vieren krieche ich da durch, echt mühsam.
Eine kurze, etwas ausgesetzte Stelle gilt es abzuklettern (I), wobei es hier etwas schmierig ist und der Fels nicht so wirklich vertrauenserweckend. Erst kurz vorm Gipfel wird der Grat weniger bewachsen und es geht nun einfacher zum letzten Gipfel im Bregenzerwald.
Grenzspitz - Sentum Alpe - Oberblons T4; 1 h:
Der weitere Grat zur Löffelspitze wäre zwar sicher auch noch irgendwie möglich, aber das spar ich mir lieber. Vom Grenzspitz in direkter Linie hinab über die steile Grasflanke zur Sentum Alpe. Hier legts mich bei der Querung eines nassen Schneefeldes doch noch hin und ich rutsche etwa 20 m ab bevor ich mich wieder fangen kann. Puh, nochmal Glück gehabt, dass da nichts passiert ist.
An der Sentum Alpe wird gerade fleißig gebaut. Hier unterhalte ich mich noch kurz mit dem Älpler, welcher meint, dass der Grat wohl wirklich sehr selten begangen wird. Kein Wunder.
Über Forstwege gehts dann easy wieder hinab nach Oberblons
Endlich sind die 80 Gipfel des Bregenzerwaldes nach AV-Führer abgeklappert. Die beiden letzten hier waren doch nochmal spannend. Schöne Touren gibts im Bregenzerwald auf jeden fall. Ich habs meist versucht die Gipfel in sinnvollen Runden zu kombinieren, was am Walserkamm, den Damülser bergen und dem Dornbirner First sowie den Gräten der Winterstaude und Luguntenkopf bestens funktioniert. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich keine Touren mehr in der Gegend machen werde, gibt doch noch einige Routen zu erkunden.
Alle meine Touren im Bregenzerwald gibts in dieser Liste https://www.hikr.org/list/4964/
Oberblons - Falvkopf T3; 1:10 h:
Ich parke so weit möglich in Oberbloms und frage nett beim Älpler, ob das so in Ordnung ist. Passt alles. Ziemlich direkt gehts über schön blühende Wiese in den Wald hinein und steil nach oben bis man wieder auf den Fahrweg trifft, welcher zur Hüggenalpe führt. Dem nun schneebedeckten Fahreweg folgend gehts zur Verbauungshütte und ab dieser wieder auf teils schneebedecktem Wanderweg durch viele Lawinenverbauungen hindurch zum Gipfel des Falvkopfs.
Der Falvkopf bietet aufgrund seiner dem Walserkamm etwas vorgelagerten Lage eine tolle Aussicht zu Glatthorn, Kellaspitze und ins Rätikon. Bei meiner Ankunft am Gipfel erhebt sich ein fetter Steinadler vom Gipfelkreuz und fliegt leider schneller davon als dass ich die Kamera zücken kann.
Falvkopf - Mont Calv - T3; 15 min:
Nun wirds spannend. Vom Falvkopf geht es zunächst auf den Mont Calv. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Ein übler Kampf mit dem Buschwerk beginnt. Ab und zu sind Wegspuren zu erkennen, diese sind jedoch sehr schwach. Immer der Gratkante entlang ist aufgrund des Bewuchses nicht drin. Die ersten Schrammen am Arm gabs hier. Der Mont Calv an sich ist sehr unscheinbar und nur ein Grenzsstein markiert den Gipfel.
Mont Calv - Grenzspitz T4, I; 35 min:
Der Grat vom Mont Calv zum Grenzspitz sieht auch alles andere als einladend aus. Völlig zugewachsen. Glaube ich habe noch nie so viel geflucht auf einer Route wie hier. Ständig Äste im Gesicht. An sich ist die Routenwahl klar, immer der Kante entlang sofern diese nicht zu übel bewachsen ist. Teils auf allen vieren krieche ich da durch, echt mühsam.
Eine kurze, etwas ausgesetzte Stelle gilt es abzuklettern (I), wobei es hier etwas schmierig ist und der Fels nicht so wirklich vertrauenserweckend. Erst kurz vorm Gipfel wird der Grat weniger bewachsen und es geht nun einfacher zum letzten Gipfel im Bregenzerwald.
Grenzspitz - Sentum Alpe - Oberblons T4; 1 h:
Der weitere Grat zur Löffelspitze wäre zwar sicher auch noch irgendwie möglich, aber das spar ich mir lieber. Vom Grenzspitz in direkter Linie hinab über die steile Grasflanke zur Sentum Alpe. Hier legts mich bei der Querung eines nassen Schneefeldes doch noch hin und ich rutsche etwa 20 m ab bevor ich mich wieder fangen kann. Puh, nochmal Glück gehabt, dass da nichts passiert ist.
An der Sentum Alpe wird gerade fleißig gebaut. Hier unterhalte ich mich noch kurz mit dem Älpler, welcher meint, dass der Grat wohl wirklich sehr selten begangen wird. Kein Wunder.
Über Forstwege gehts dann easy wieder hinab nach Oberblons
Endlich sind die 80 Gipfel des Bregenzerwaldes nach AV-Führer abgeklappert. Die beiden letzten hier waren doch nochmal spannend. Schöne Touren gibts im Bregenzerwald auf jeden fall. Ich habs meist versucht die Gipfel in sinnvollen Runden zu kombinieren, was am Walserkamm, den Damülser bergen und dem Dornbirner First sowie den Gräten der Winterstaude und Luguntenkopf bestens funktioniert. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich keine Touren mehr in der Gegend machen werde, gibt doch noch einige Routen zu erkunden.
Alle meine Touren im Bregenzerwald gibts in dieser Liste https://www.hikr.org/list/4964/
Tourengänger:
boerscht

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Kommentare (8)