EFW 1 Dtld 38: Bentrup - Detmold - Berlebeck (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 26. Mai 2021 um 19:41.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:24 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 405 m
Abstieg: 370 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Bus nach Bentrup Abzw. Heiden
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Detmold nach Berlebeck

38. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E 1
Im ersten Teil der notwendige Übergang vom Raum Lemgo in den Raum Detmold ohne besondere Reize, ebenso der nötige Marsch nach Detmold hinein. Nach der Stadtbesichtigung wird es landschaftlich netter, aber es bleibt ein hoher Asphaltanteil bis in den Bereich des Hermannsdenkmals. Zunächst läuft die Etappe auf dem Cheruskerweg (X3), dann auf dem Hermannsweg, mit H markiert. Mit dem Teutoburger Wald wird das nächste Mittelgebirge erreicht.
Für uns die letzte Etappe dieses Abschnitts. Fortsetzung wahrscheinlich im September - bei dann hoffentlich einfacheren Bedingungen, was Unterkunft und Verpflegung betrifft.
Quartiere reserviert haben wir, geimpft sind wir auch - aktuell stört noch der Lokführerstreik...

Wegequalität  (km)                      diese Etappe              bisher insgesamt                             
Asphalt/Beton                                   10,2                              289,8
davon autofrei                                  7,25                               156
grober Schotter/Pflaster                                                         7,7
Erdwege / leicht gebunden            7,25                             575 
davon Pfade/ Steige                        2,75                             199,5 
 
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere,  vom offiziellen EFW 1-Verlauf  teilweise abweichende Route.
 
Nord-Süd-Fortschritt in km: 10,5 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 320,4 km
Insgesamt zurück gelegte km: 874,8
 
Durchwanderte Dörfer und Städte: Bentrup-Loßbruch, Detmold, Berlebeck (3/114 insgesamt)
 
Gipfel: Grotenburg 386 m, Hohe Warte 325 m (2/43 insgesamt)
Gesamter Aufstieg bisher 8495 Höhenmeter
 
Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 23
 
Gesichtete Wildtiere: keine auf dieser Etappe
 
Sehenswürdigkeiten: Detmold mit Schloss und Fachwerkaltstadt, Hermannsdenkmal, Adlerwarte Berlebeck
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20 https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Fotos bedeutet, dass dieses Bild abseits des offiziellen E1-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 0,7 km (100 m Umweg), insgesamt bisher 205,8 km (8,3 km Umwege, 19,6 km Abstecher) - aufgenommen ist.

Wegbeschreibung: Von der Bushaltestelle "Bentrup Abzw. Heiden" in südwestlicher Richtung in die Ortslage Loßbruch und dort stets geradeaus halten. Man gelangt auf einen schmalen, aber asphaltierten Feldweg. In einer kleinen Senke wird ein anderer Weg gekreuzt. Auf der nächsten Höhe kann man rechts zum Rosenberg gehen, abseits des E 1. Unser Vorhaben, durch Wege weiter westlich vom E 1-Verlauf Asphaltstrecken einzusparen, scheiterte an Grundstückseigentümern, die Wege mit Schildern und durch lautstarken Einsatz, vielleicht auch durch physische Hindernisse (soweit kamen wir nicht) gesperrt haben.  Ob das rechtens ist, wird die untere Naturschutzbehörde zu prüfen haben.
Also auf der Höhe geradeaus, bis man auf die Bremker Straße trifft, auf der es geradeaus weiter abwärts geht. Eine Kehre der Straße kann man durch einen steilen Pfad abschneiden (ja, eine echte Kehre hat die Straße wegen der Höhenunterschiede - so weit in den Bergen sind wir schon....).  In Detmold-Klüt 2 x rechts und dann geradezu in einen Fußweg am Rande der Bebauung. Hier ist noch eine ganz nette Umgehung der Stadt möglich. An einer T-Kreuzung links, über die Straße und weiter nach Süden. Wieder eine Straße links versetzt queren und dann unter der Umgehungsstraße durch in ein Wohngebiet. Links "Auf der Heide", rechts Saarstraße, links Lagesche Straße, rechts Pinneichenstraße, am Ende wieder links und am Ende der Teichstraße rechts und über die Werre. Man gelangt in ein "wunderschönes" Gewerbegebiet. Die E-1- Markierung soll wieder links zur Werre gehen - haben wir übersehen und sind direkt geradeaus in die Stadt und rechts zum Bahnhof gegangen. Dann machten wir einen Rundgang durch die Altstadt mit fröhlichem Maske auf, Maske ab, weil in jeder Straße eine andere Regelung galt (immerhin unabhängig von der jeweiligen Tagesinzidenz und Mondstand, aber abhängig von der Tageszeit - da touristisch ohne Unterschiede zwischen Werk- und Sonntagen)
Weiter ging unsere Kombietappe aus Teilen zweier üblicher Etappen mit dem Vorteil, die Städte nicht nur dann zu tangieren, wenn alles geschlossen ist (Lemgo bei Tag und Detmold bei Tag), dann am Friedrichstaler Kanal bei der Straße "Neustadt". Die breite Fußgängerallee führt nach Süden bis zur Obermühle. Dann rechts auf dem gemeinsamen und deshalb asphaltierten Rad- und Gehweg zunächst entlang der Berlebecke. Über die Straße "Friedenstal" kommt man an eine größere Straße die gequert wird, um gegenüber in einer Fahrradstraße fortzufahren. Nun beginnt der Aufstieg zur Grotenburg, leider noch ziemlich lange auf (schlechtem) Asphalt. Aber bevor man in den Wald kommt, gibt es nette Ausblicke. Die E1- Markierung zieht dann über einen sanfteren Weg nach oben, man kann auch steilere Aufstiege nehmen. Rings um die Grotenburg und das Hermannsdenkmal war am Pfingstmontag natürlich viel Trubel, zumal das Denkmal zwar noch geschlossen war, aber für Geimpfte, Genesene und frisch Getestete die Außengastromomie (und der Kletterpark) geöffnet waren. Für uns nicht mehr, Test zu alt, also Behandlung als Aussätzige. Wir gingen dort etwas herum, was sogar ohne Maske erlaubt war.
Dann entlang der Straße Richtung Heiligenkirchen abwärts- nun nicht mehr auf dem Cheruskerweg, sondern dem Hermannsweg - , wobei der Weg die Straßenseite von rechts nach links wechselt, bevor sich bei einer Einsattelung der E 1 von der Straße trennt und auf  einem Waldweg rechts weiter führt. Dieser hat leider ein paar Stellen, die deutlich machten, dass es nun endlich den Regen gegeben hat, den die Fichten viel früher gebraucht hätten. Immer geradezu gelangt man zum Gasthaus Am Hangstein.
Hier nun die erste (außer in der Altstadt Detmold) lohnende Abweichung vom E 1: Am Hangstein geradeaus einen Pfad den steilen Hang hinauf (hier mal T 2 !) auf die Hohe Warte und geradezu wieder hinunter mit schöner Aussicht, auch dann weiter rechts im Verlauf des Hahnbruchwegs. man trifft wieder auf den E 1 und an sich geradeaus geht es zur Adlerwarte und vor dieser links hinab ins Tal, wo man auf eine Bushaltestelle stößt.




Tourengänger: zaufen


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