Serfaus Oktober 2019, 2|4: Oberer Sattelkopf

Unser zweiter Tag in Serfaus beschert uns wieder schönes Wetter, wenig Schneekontakt - und in den Höhen unangenehm kühlen Wind - insgesamt jedoch wieder eine vorzügliche Bergwanderung.

Nach der Fahrt - bei bereits schönstem Morgensonnenlicht - mit dem Sunliner starten wir bei dessen Bergstation zu unserer Rundtour. An verschiedenen sich hier wohlfühlenden Tieren vorbei nehmen wir den ausgeschilderten WW unter die Füsse; erst sanfter über Alpflächen, dann steiler - mit Buschwerk versetzt - schliesslich wieder moderat steigen wir erst mal auf zum Unteren Sattelkopf.

Über einen weiteren, wenig anstrengenden, Anstieg gewinnen wir den Mittleren Sattelkopf - er wartet mit einer originellen Strandkombination auf.

Ab hier gilt es nun doch steiler zu Werk zu gehen; doch das Terrain wird nun attraktiver - zunehmend felsigere Abschnitte gilt es zu begehen, stets jedoch auf guter Wegspur: unangenehm jedoch setzt hier ein starker, frostiger Wind ein.

So erreichen wir, vom Charakter des Geländes her sehr angetan, das Gipfelplateau des Oberen Sattelkopfes bei wenig erfreulichen Bedingungen; immerhin ergattern wir uns für eine nicht allzu lange Rast einen etwas windgeschützteren Platz.

Nach dieser begeben wir uns auf den blockigen Abstieg hinunter zum Grat und Wiederaufstieg zu unserem zweiten Gipfelziel. Während wir den felsdurchsetzten Ostgrat als sehr bekömmlich und anregend goutieren, erweist sich das Hinaufwandern zum stets markant, auffällig und sich exklusiv präsentierenden Crystal Cube auf dem wenig markanten Zwölferkopf als unproblematisch.

Ohne grossen Marsch- und Zeitaufwand schreiten wir hinunter über einfaches Gelände zur stattlichen Wintersportanlage des Berg Diamant‘ auf dem Fisser Joch; auch hier suchen wir uns eine dem Wind abseitige Stelle auf für einen kurzen Halt.

Auf der Naturstrasse (für die erwähnte Anlage mit grossem Bergrestaurant) marschieren wir hinunter zur geschlossenen Wonnealm (oder -alpe), kurz setzen wir uns auch hier nieder, geniessen den Blick auf unser heutiges Wandergebiet.

Streckenweise die Strasse abkürzend, doch meist auf ihr, legen wir doch einige Höhenmeter zurück zur Steinegg.

Vergleichsweise sehr gemütlich leitet uns anschliessend der WW mit wenig Gefälle hinüber zur sehr touristischen Möseralm; ähnlich zuletzt wieder zurück zur Bergstation Sunliner.

Und abends dürfen wir wieder ein fabelhaftes Nachtessen geniessen - welches untermalt ist von musikalischen Klängen eines aussergewöhnlichen Duos.

▲▼▲ 2 h 20 min bis Fisser Joch (exkl. Pause auf Oberem Sattelkopf)

▼ < 1 h bis Möseralm

▼ < 35 min