Vorderer Prodel (1470m) - Frühlingsklassiker vor der Nagelfluhkette
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Überschreitung des Prodelkamms als kleine Schwester der südlich liegenden Nagelfluhkette hatte ich schon länger auf meiner Agenda und ist eigentlich eine typische März- oder Apriltour; aufgrund des niederschlagsreichen und kühlen Frühjahrs 2021 waren auch fast Mitte Mai höhere Gipfel noch in Weiß gehüllt, weshalb wir die Tour nun halt später im Jahr vornahmen.
Der kleine Parkplatz knapp einen Kilometer vor der Hochgratbahn-Talstation war leider schon voll, weshalb auf den großen Parkplatz (856m) an der Bahn ausweichen mussten. Direkt an der Bahn überquerten wir den Bach und wanderten ein Stück talauswärts, bis rechts auf ca. 840m Höhe der kleine Steig in Richtung Prodelalpe abzweigt. Durch sonnendurchfluteten Bergwald recht hübsch und ruhig in insgesamt einer knappen Stunde zu offenen Fläche an der eben genannten Alpe (1207m). Von dort weiter über freies Almgelände mit blühenden Kräutern wie Frühlingsenzianen, Kreuzblumen etc. sowie schönen Blicken auf die gegenüberliegende Nagelfluhkette zum unbedeutenden Spitzlerberg und weiter zum Prodel (1381m) mit kleinem Kreuz und Jesus-Statue.
Der weitere Weg ab dem Prodel verläuft nun ohne großartigen Höhenverlust zur "Gipfelglatze" des Denneberg (1427m). Das Kreuz befindet sich auf einer niedrigeren Erhebung weiter westlich. Es war ersichtlich, dass der recht gut besuchte Gipfel meist über die Obere Klammalpe oder aus dem Konstanzer Tal bestiegen sind, da sich die Frequentierung über den von uns gewählten westlichen Anstieg doch relativ in Grenzen hielt. Ohne Pause wanderten wir weiter über ein Almsträßchen hinab zu einem Sattel auf ca. 1345m oberhalb der Oberen Klammalpe.
Da wir noch nicht genug hatten und noch den vom Denneberg ersichtlichen Klammen mitnehmen wollten, stiegen wie die freie Flanke auf der anderen Seite des Jochs wieder hinauf, was die steilste Passage der Tour darstellt. Oben angekommen, tritt man für kurze Zeit in den Wald ein, überquert einige Altschneereste und erreicht den kreuzlosen Klammen (1470m). Nach Norden bricht der Gipfel als Steilgrashang ab, weshalb er eine recht gute Aussichtsloge auf die verschneite Nagelfluhkette vis-á-vis darstellt. Den höchsten Punkt ziert wohl eine Art niedriges Bauwerk, das von anderen Wanderern als freizügiges Sonnenstudio genutzt wurde, weshalb wir das Ding auch nicht näher begutachteten... Den Weiterweg zum Himmeleck sparten wir uns, man will ja auch nicht übertreiben, nicht dass man noch einen Sonnenstich bekommt bei der ungewohnter Temperatur von knapp 25 °C.
Also wieder die 130 Höhenmeter hinab zum Joch und etwas zäh T1-mäßig über Schotter- und Teerstraßen hinab ins Weißachtal und zurück zum Parkplatz. Irgendwo schien man Räder ausleihen zu können, es kamen uns auf der Straße doch schon einige Radler mit und ohne E entgegen, die in nicht unerheblichen Teilen entweder sich selbst über- oder den Anstieg unterschätzten ;-).
Schwierigkeiten/Gehzeiten:
Fazit:
In jeder Hinsicht entspannte Rundwanderung, welche den Schwierigkeitsgrad T2 nirgends überschreitet und an den Wanderer nur moderate Konditionsansprüche stellt. Aufgrund der Blumenpracht auf dem Kamm und den südexponierten Almflächen kommen im Frühjahr auch (Hobby-)Botaniker auf ihre Kosten. Einzig der Straßenhatscher zurück durchs Weißachtal trübt den guten Eindruck der Tour ein wenig.
Der kleine Parkplatz knapp einen Kilometer vor der Hochgratbahn-Talstation war leider schon voll, weshalb auf den großen Parkplatz (856m) an der Bahn ausweichen mussten. Direkt an der Bahn überquerten wir den Bach und wanderten ein Stück talauswärts, bis rechts auf ca. 840m Höhe der kleine Steig in Richtung Prodelalpe abzweigt. Durch sonnendurchfluteten Bergwald recht hübsch und ruhig in insgesamt einer knappen Stunde zu offenen Fläche an der eben genannten Alpe (1207m). Von dort weiter über freies Almgelände mit blühenden Kräutern wie Frühlingsenzianen, Kreuzblumen etc. sowie schönen Blicken auf die gegenüberliegende Nagelfluhkette zum unbedeutenden Spitzlerberg und weiter zum Prodel (1381m) mit kleinem Kreuz und Jesus-Statue.
Der weitere Weg ab dem Prodel verläuft nun ohne großartigen Höhenverlust zur "Gipfelglatze" des Denneberg (1427m). Das Kreuz befindet sich auf einer niedrigeren Erhebung weiter westlich. Es war ersichtlich, dass der recht gut besuchte Gipfel meist über die Obere Klammalpe oder aus dem Konstanzer Tal bestiegen sind, da sich die Frequentierung über den von uns gewählten westlichen Anstieg doch relativ in Grenzen hielt. Ohne Pause wanderten wir weiter über ein Almsträßchen hinab zu einem Sattel auf ca. 1345m oberhalb der Oberen Klammalpe.
Da wir noch nicht genug hatten und noch den vom Denneberg ersichtlichen Klammen mitnehmen wollten, stiegen wie die freie Flanke auf der anderen Seite des Jochs wieder hinauf, was die steilste Passage der Tour darstellt. Oben angekommen, tritt man für kurze Zeit in den Wald ein, überquert einige Altschneereste und erreicht den kreuzlosen Klammen (1470m). Nach Norden bricht der Gipfel als Steilgrashang ab, weshalb er eine recht gute Aussichtsloge auf die verschneite Nagelfluhkette vis-á-vis darstellt. Den höchsten Punkt ziert wohl eine Art niedriges Bauwerk, das von anderen Wanderern als freizügiges Sonnenstudio genutzt wurde, weshalb wir das Ding auch nicht näher begutachteten... Den Weiterweg zum Himmeleck sparten wir uns, man will ja auch nicht übertreiben, nicht dass man noch einen Sonnenstich bekommt bei der ungewohnter Temperatur von knapp 25 °C.
Also wieder die 130 Höhenmeter hinab zum Joch und etwas zäh T1-mäßig über Schotter- und Teerstraßen hinab ins Weißachtal und zurück zum Parkplatz. Irgendwo schien man Räder ausleihen zu können, es kamen uns auf der Straße doch schon einige Radler mit und ohne E entgegen, die in nicht unerheblichen Teilen entweder sich selbst über- oder den Anstieg unterschätzten ;-).
Schwierigkeiten/Gehzeiten:
Talstation - Prodelalpe: | 1 h | T2 | zunächst kurzzeitig Schotterstraße, dann Wanderweg |
Prodelalpe - Prodel | 0:25 h | T2 | problemloser Wanderweg |
Prodel - Denneberg | 0:25 h | T2 | dito |
Denneberg - Klammen | 0:35 h | T2 |
Almsträßchen und steilerer Steig, aber nirgends anspruchsvoll |
Klammen - Prodelsattel | 0:15 h | s. o. | s. o. |
Prodelsattel - Talstation | 1:30 h | T1 | Schotter- und Teerstraßen |
Fazit:
In jeder Hinsicht entspannte Rundwanderung, welche den Schwierigkeitsgrad T2 nirgends überschreitet und an den Wanderer nur moderate Konditionsansprüche stellt. Aufgrund der Blumenpracht auf dem Kamm und den südexponierten Almflächen kommen im Frühjahr auch (Hobby-)Botaniker auf ihre Kosten. Einzig der Straßenhatscher zurück durchs Weißachtal trübt den guten Eindruck der Tour ein wenig.
Tourengänger:
Fabse_94

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)