Üssere Fisistock
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Ich ging auf den Fisistock und traf vier Gemsen und einen stockbewehrten Wanderer. Der Weg hinauf ist bekannt, nicht zu verfehlen und ohne technische Probleme: steil, blumenreich und schattig im unteren, mittelsteil, geröllvoll und sonnenbeschienen im oberen Teil. Die Zeit hinauf spielt keine Rolle und hängt von der Geschwindigkeit des Gehenden ab. Bedenke er oder sie nur, dass die Höhenmeter wieder in Tiefenmeter zurückverzaubert werden müssen.
Eine Epoche geht vielleicht zu Ende. Auf der Fisialp erwartete mich das übliche, durch das Alter müde gewordene Bellen von Bäru, aber nicht die Grossmutter, bei der ich in all den Jahren Geisskäse gekauft und einige Worte über das Wasser und das Wetter gewechselt habe. Sie musste krankheitshalber die Alp verlassen. Ob sie wiederkehren kann? Ich wünsche es Ihr und der Alp.
Bedenkenswert an den Fisistöcken ist auch die Tatsache, dass sich jeweils Hundertscharen von Wanderer auf das Perron von Kandersteg ausgiessen, von denen aber kein einziger den Weg hinauf gegen den Jegertossen oder die Fisistöcke unter die Vibramsohlen nimmt. Steilheit sei dank. Die Blumenmeere und die Steinwüsten bleiben den Unverzagten.
Einen Wunsch hinauf oder hinab, wer weiss, an die vielseitige Erschliesserschar der Alpen: Seit ein paar Wochen hilft ein langes Fixseil den klettergurt gewohnten Wanderern hinauf zum Bibergpass. Mögen die Erschliesser Einsicht haben und vor einer blau-weissen Markierungen auf den Berg hinauf absehen. Der Fisistock lässt danken, er möchte bleiben was er ist, ein mit Steinmändli (sic!) verzierter Aussichtshimmel.
Die Tiefe schaut in uns hinein.
Eine Epoche geht vielleicht zu Ende. Auf der Fisialp erwartete mich das übliche, durch das Alter müde gewordene Bellen von Bäru, aber nicht die Grossmutter, bei der ich in all den Jahren Geisskäse gekauft und einige Worte über das Wasser und das Wetter gewechselt habe. Sie musste krankheitshalber die Alp verlassen. Ob sie wiederkehren kann? Ich wünsche es Ihr und der Alp.
Bedenkenswert an den Fisistöcken ist auch die Tatsache, dass sich jeweils Hundertscharen von Wanderer auf das Perron von Kandersteg ausgiessen, von denen aber kein einziger den Weg hinauf gegen den Jegertossen oder die Fisistöcke unter die Vibramsohlen nimmt. Steilheit sei dank. Die Blumenmeere und die Steinwüsten bleiben den Unverzagten.
Einen Wunsch hinauf oder hinab, wer weiss, an die vielseitige Erschliesserschar der Alpen: Seit ein paar Wochen hilft ein langes Fixseil den klettergurt gewohnten Wanderern hinauf zum Bibergpass. Mögen die Erschliesser Einsicht haben und vor einer blau-weissen Markierungen auf den Berg hinauf absehen. Der Fisistock lässt danken, er möchte bleiben was er ist, ein mit Steinmändli (sic!) verzierter Aussichtshimmel.
Die Tiefe schaut in uns hinein.
Tourengänger:
maendli

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