Brandner Mittagsspitze & Saulakopf

Unterwegs im schönen Rätikon.

Mit Zug und Bus zum Parkplatz Lünersee.

Auf gutem Steig zum Verbindungsweg 'Lünersee-Saulajoch', weiter zum Saulajoch und am Normalweg hoch zum Saulakopf.

Die Erinnerung an den folgenden Grat zur Brandner Mittagsspitze ist leider schwindend. Schön und lang ist der Grat-, aber nicht schwer. Ein paar (Rest-)Erinnerungen:

Kurz bevor der Grat von einer Ost-West-Richtung in eine Süd-Nord-Richtung umschwenkt, ist - etwas ausgesetzt - über einen steileren Gratabschwung in eine Gratscharte abzusteigen (SG II/II+; meiner Erinnerung nach die schwerste Stelle des Grates ohne erkennbare Umgehungsmöglichkeit).

Danach wird der Grat generell zahmer (bzw. dort, wo er weniger zahm ist, bieten sich gute Umgehungsmöglichkeiten insbesondere in der Westseite - eher seltener in der Ostseite - an).

Von der letzten Gratscharte über einen schrofig-schottrigen Südhang leicht hoch zum Gipfel. Dort schwenkt der Bergkamm wiederum von einer Süd-Nord-Richtung in eine West-Ost-Richtung (zum Zimbajoch) um. Die Gratzacken zwischen Brandner Mittagsspitze und Zimbajoch sehen schwer aus, dürften aber nicht höher als die Brandner Mittagsspitze sein.

Runter dann wieder über den schrofig-schottrigen Südhang zur ersten Gratscharte und dann - Richtung Ostsüdosten - ohne nennenswerte Schwierigkeiten ins Kar oberhalb des 'Kanzlatälis' hinab (maximal SG I). Weglos bzw. teilweise auf unmarkierten Steigspuren weiter das 'Kanzlatäli' hinab bis der unterste Teil des Verbindungsweges 'Zimbajoch - Heinrich-Hueter-Hütte' erreicht wird. Kurz runter zur Hütte und dann schier endlos durch das Rellstal hinaus nach Vandans (wo's eine Bahnstation gibt).

Fazit:

Die Brandner Mittagsspitze ist sehr leicht von Ostsüdosten - zuletzt von Süden - erreichbar. Etwas schwerer - dafür schöner - ist der Grat vom Saulakopf. Die Höhenmeterangaben sind - angesichts der zahlreichen 'Auf-und-Abs' am Grat geschätzt.