Spitzli (1519 m) und Hoch Petersalp (1588 m) Überschreitung, bei schönstem Föhn-Wetter
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute am 11.04.2021 soll es ja föhnig, schönes Wetter geben im Alpstein. Am Morgen sah ich in Rorschach jedoch noch nichts davon und auch die Webcam vom Hohen Kasten zeigte noch kein schönes Wetter an. Ich wartete darum ab und ging deshalb erst um ca. 11.00 aus dem Haus. Ich stellte mich für eine eher kleine Tour im Raum Appenzell ein und nahm deshalb weder Getränke noch einen Rucksack mit. In Urnäsch angekommen schaute ich zum Spitzli hinauf und sah dort im oberen Bereich noch einigen Schnee liegen. Ob ich den steilen Anstieg zum Spitzli ohne Schneeschuhe schaffen werde, war ich mir beim Augenschein von unten nicht sicher, ich gehe einfach soweit wie ich kann, waren meine Gedanken, vor dem Start der Tour.
Beschreibung der Wanderroute:
Direkter Anstieg von Urnäsch (Grünau) über Unter- und Ober Guggeien auf den Spitzli: ca. 1.5 Std. (T 3 ) und weiter über die Hoch Petersalp, Dürrenspitzli, Herrendürren und Blattendürren wieder zurück nach Urnäsch (Grünau), ca. 2.5 Std. (T2), Daten gesamte Tour: ca. 10.2 Kilometer, 870 Höhen- und 874 Abstiegsmeter, Zeitbedarf inkl. Pausen, ca. 4.0 Std.
Der direkte Anstieg von Urnäsch (Grünau) zum Spitzli ist beinahe durchgehend recht steil, besonders auf dem letzte Teil von Ober Guggeien an gewinnt der Wanderer sehr schnell viele Höhenmeter. Noch zu erwähnen ist, das ich ab Ober Guggeien den Wegweiser für den direkten Weg hinauf zum Spitzli vermisst habe, erst beim Wald Eingang oben, habe ich die ersten rot, weißen Markierungen gesehen. Sonst ist aber der Verlauf dieser Tour sehr gut markiert. Der Schluss Anstieg hatte es noch in sich, die letzten, steilen Meter durch den tiefen Schnee waren recht mühsam, aber gut machbar. Auf dem Spitzli hat man eine wunderbare Rundsicht zum Alpstein und über den Bodensee bis ins benachbarte Land, Deutschland. Nach einer kurzen Pause mache ich mich auf den Weg nach Ober Gerstengschwend hinunter und über einen Aufstieg von knapp 200 Höhenmeter, hinauf zur schönen Hoch Petersalp. Weiter geht es alles dem Grat der Hoch Petersalp entlang hinunter nach Dürrenspitzli. Ab Dürrenspitzli musste ich noch eine schneebedeckte Hangtraverse meistern, bevor es durch den Wald hinunter nach Herrendürren geht. Mein „Schlussspurt“ geht von Herrendürren über Blattendürren und an Osteregg vorbei, zurück nach Urnäsch (Grünau)
Die Schlussbetrachtung:
Diese Wanderung zum Spitzli und Hoch Petersalp ist ein Appenzeller Wander-Leckerbissen, der besonderen Art und bei so schönen, föhnigen Wetter kaum zu übertreffen. Die Aussicht in die umliegenden Berge ist vom Spitzli und der Hoch Petersalp aus, einfach wunderbar und ein Genuss, eine Wanderung die ich bestens empfehlen kann.
sehe den Bericht auch auf outdooractive: outdooractive
Viele Grüße
Erich

Kommentare (2)