Grenzwanderung zum Grand Mont/Grammondo (1378)

Der Grand Mont oder Grammondo ist, wie die beidem Namen schon vermuten lassen, ein französisch-italiensicher Grenzberg. Der Gipfel ist die höchste Erhebung einer Bergkette, die sich vom Meer bis zum Bévéra- Tal zieht. Der Gipfel ist nur 6 km vom Meer entfernt, somit bietet sich eine hervorragende Aussicht auf die Küste.

Ausgangspunkt der Rundtour ist das französische Bergdorf Castellar. In nordwestlicher Richtung wandert man über den GR51 zunächst zum Weiler/Fluss Caréi. Kurz bevor man an die Route de Sospel gelangt, zweigt man nach Norden ab und überquert die Route de la Condamine. Danach folgt ein steiler Serpentinenaufstieg zur Pointe de la Penna. Man passiert deren Ostflanke und gelangt zum Col Saint-Bernard. Die Piste Saint-Bernard wird überquert und man steigt hinauf zu den Ruinen von Mourga. Dort trifft man auf den GR52. Diesem folgt man ein Tal hinauf zum Colla Bassa. Von dort wandert man zunächst ein Stück über die Piste, dann zweigt ein Pfad zum Gipfel des Grand Mont ab. Auf dem Gipfel steht ein Kreuz - wie sich das halt so gehört für italienische Gipfel. Leider war die Aussicht heute auf die Küstenregion beschränkt. Der Rückweg erfolgt über die italienische Seite. Über den Sentiero Balcone geht es Richtung Punta Renuit. Danach geht es auf der östlichen Gratseite abwärts bis man zum Passo de la Corne gelangt. Man folgt der Schotterpiste bis zur zweiten Kehre, dann zweigt ein Wanderweg nach Vieux Castellar ab. Nach den Ruinen trifft man wieder auf die Schotterpiste. Bei der folgenden Wegkreuzung am Ruisseau de la Condamine kann man sich entscheiden, ob man den Aufstiegsweg via Pointe de la Penna zurücknimmt oder über die Piste Saint-Bernard direkt nach Castellar absteigt.