Spazierwanderung zu Felsen auf dem Berg Gansert bei Friesenheim (562 m / +370 hm)


Publiziert von WolfgangM , 7. März 2021 um 09:48.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 6 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 370 m
Strecke:Friesenheim-Oberweier - Bildsteine - Gansert - Krokodilstein - Friesenheim-Oberweier
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Rheintalbahn bis Friesenheim, von dort mit dem Linienbus in den Friesenheimer Ortsteil Oberweier, Haltestelle "Schlüssel". Der Bus verkehrt stündlich, allerdings nur montags bis samstags, sonntags gar nicht.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Auf dem Berg Gansert bei Friesenheim (Baden), dessen vorderer Teil auch Scheibenberg heißt, gibt es mehrere Felsen, die Bildsteine und den Krokodilstein. Insbesondere letzterer hört sich interessant an, und so machte ich mich heute auf zu einer erkundenden Spazierwanderung.

Von Oberweier, einem Ortsteil von Friesenheim, geht es gleich auf einem schmalen, nicht beschilderten Pfad steil den Berg hinauf. Kurz vor Erreichen der Bildsteine hat man noch eine Aussicht ins Rheintal, was weiter oben wegen des Waldes nicht mehr möglich ist. Die Bildsteine sind eine Gruppe von kleinen bis mittelgroßen würfelförmigen Felsen im Wald. Auf ihnen kann man etwas herumklettern und auch leicht auf den höchsten der Felsen steigen. Oberhalb der Bildsteine folgte ich dann breiteren Wegen entlang des Höhenrückens des Berges Gansert, um auch dessen höchsten Punkt, die Große Gansert zu erreichen. Dieser liegt jedoch im Wald und es gibt nichts besonderes zu sehen.

Mein nächstes Ziel war jetzt der Krokodilstein, der irgendwo unterhalb des Hauptwegs liegen sollte, von dem ich von der Großen Gansert kam. Auf den vorher von mir konsultierten Karten (TK50, Kompass, Google Maps) ist der Krododilstein an unterschiedlichen Stellen eingetragen, und auf opentopomap.org gar nicht. Richtig ist der Eintrag auf Google Maps, wie ich jetzt hinterher weiß. Vor Ort war ich aber unsicher, als ich auf einem schmaleren Weg abstieg, der vielleicht zum Krokodilstein führen würde. Da hörte ich auf einem nach rechts abzweigenden Seitenweg Sägegeräusche von Waldarbeitern und beschloss, diese nach dem Krokodilstein zu fragen. Die Forstarbeiter waren auch hilfsbereit, sie hatten aber nur die von ihren Fahrzeugen nutzbaren Fahrwege im Kopf, und verwiesen mich auf einen langen U-förmigen Umweg über Forstpisten. So erreichte ich dann auch den Krokodilstein. Sogleich erkundete ich den dort endenden, von oben kommenden schmalen Pfad, und tatsächlich war es genau der Pfad, von dem aus ich zu den Waldarbeitern abgebogen war. Ich hätte also einfach nur geradeaus weiterzugehen brauchen. In der Karte und in den Tourdaten habe ich deshalb diesen "richtigen" Weg eingetragen, und nicht den Waldarbeiter-Umweg mit seinen zusätzlichen 110 Höhenmetern.

Der Krokodilstein sieht tatsächlich nach einem Tier aus, wenn auch nicht unbedingt nach einem Krokodil, er ist allerdings kleiner als ich ihm mir vorgestellt hatte. Wer Interesse an größeren steinernen Reptilien hat, dem empfehle ich in den benachbarten Vogesen den "Rocher des Reptiles" auf dem Berg Taennchel (siehe in dieser *Tourenbeschreibung). Vom Krokodilstein ging ich dann hinunter in das Tal des Oberweierbaches und folgte diesem auf breiten Wegen zurück nach Oberweier. Auf dem Wiesenhang oberhalb von Oberweier hat man dann noch einmal schöne Aussichten ins Rheintal und Sitzbänke, um die Wanderung ausklingen zu lassen.

Tourengänger: WolfgangM


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Kommentare (1)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 7. März 2021 um 19:10
Schöne Ecke! Wir waren 2015 oderso mal da und habe uns über das Blockwerk dort oben gewundert ;-)


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