Von Marquartstein über Zwölferspitz zum Hochgern, Abstieg über winterliche Nordseite nach Staudach


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 24. Februar 2021 um 16:43.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:21 Februar 2021
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bayernticket von Garmisch nach Marquartstein
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Bayernticket von Grassau nach Garmisch

In Marquartstein angekommen, suchte ich erst einen Weg zur Burg. Sie ist im Privatbesitz und kann nur von außen betrachtet werden. Anschließend ging es mit vielen Wanderern an diesem sonnigen Sonntag über einen Fahrweg, der etwa ab 1200m Höhe schnee- u. eisbedeckt war an der Bergwachthütte vorbei zu einer Hütte, wo Wanderer rasteten. Etwas weiter oben befindet sich das Hochgernhaus, vor dem Getränke verkauft wurden.

Nach kurzer Pause setzte ich den Anstieg Richtung Hochgern fort, verließ den Weg weiter oben nach links zu einem mäßig steilen Schneehang, über den ich die östlich des Zwölferspitz gelegene Scharte erreichte. Von dort ging es zwischen Bäumen teils über inzwischen vereiste Trittspuren in den Schneeresten u. über schrofige Kletterstellen (I) auf den Zwölferkopf, auf dem bei meiner Ankunft ein Ehepaar rastete. Besonders beim Rückweg war Vorsicht angesagt, da unter der Steilpassage mit vereisten Stellen steilstes Absturzgelände mit kleinen Felsen liegt. 

Anschließend ging es im Schnee zum SW-Grat des Hochgern u. über ihn in Kürze auf den Gipfel. Dort befanden sich viele Wanderer. 

Anders als diese wählte ich aber für den Abstieg die steile u. schneebedeckte Westflanke, über die ich eine Mulde erreichte. Dahinter geht es nordwärts ein Stück sehr steil abwärts. Vereiste Fußtritte führten wenige Meter über eine Steilstufe hinab. Dort kann man sich an Zweigen u. zuletzt an einem kleinen Felsen festhalten. Darunter war der Abstieg wieder etwas einfacher. Vorteilhaft war es aber, neben den teils tiefen und harten Fußtritten im guten, verharschten Trittschnee abzusteigen. Dann ging es zwischen Büschen weiter hinunter. Im Schnee konnte man beliebig absteigen, bis man weiter unten auf einen Fahrweg gelangt. Über diesen marschierte ich nach Staudach, wo ich die Tiroler Ache überschritt, um dahinter zur Bushaltestelle am Rand von Grassau zu gelangen. Dort musste ich kaum mehr als 10min. auf den nächsten Bus nach Bernau warten, wo ein paar Minuten später der RE nach München abfuhr.




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